Ich habe mich nach den letzten Tagen dazu entschieden, mich endgültig von Shitter 𝕏, formerly known as Twitter, zu verabschieden. Das fiel mir nicht ganz leicht. Ich habe da in den letzten 15 Jahren über 105.000 Tweets abgesetzt, Millionen davon dort gelesen, hatte zeitweise über 10k Follower, viele Jahre eine verdammt gute Zeit und darüber viele, viele ganz wunderbare Menschen kennen gelernt, die heute zu meinen Freundinnen und Freunden zählen. Dafür bin ich sehr dankbar. Aber alles hat seine Zeit und die von Twitter ist nicht erst seit dem Größenwahnsinnigen, der den ganzen Bumsladen zu einer stinkenden rechten Kloake verrührt hat, vorbei. Was da aktuell passiert ist in meinen Augen schlichtweg demokratiegefährdend – und das nicht nur auf nationaler Ebene. Davon möchte ich kein Teil sein und bin raus. Ich habe hier vorhin alles, was mit 𝕏 zu tun hat, ausgebaut und werde das, was ich bisher dort tat, nun auf Bluesky machen, meinen Account archivieren und schließlich löschen. Außerdem werde ich versuchen, hier weitestgehend auf Inhalte von 𝕏 zu verzichten, was dennoch aus verschiedenen Gründen nicht immer möglich sein wird. Bis gleich vielleicht. „Lieber spät als nie“, pflegte meine Oma zu sagen und die war eine kluge Frau.
Ich les den Kram hier immer noch über Feedly. Wie gefühlt schon immer.
Wobei… ganz früher hatte ich glaub ich meine Feeds bei Google.. aber keine Ahnung mehr wie das heißt.
Auf jeden Fall danke,dass du immer noch hier bist. Und an dieser Stelle direkt auch nochmal danke für den Kalender! Ganz viel Liebe dafür von hier!
Gute Entscheidung.
Warum Bluesky und nicht Mastodon?
Bluesky wird sich ähnlich wie Twitter verändern und es geht ebenso um Gewinnabschöpfung.
Aber wie Benny lese ich per RSS (FreshRSS).
Super, dass du bei Bluesky bist! Bin dir soeben reingefolgt. :-)
Gut, dass du dich für Bluesky entschieden hast. Bin zwar auch sporadisch auf Mastodon, aber da treibt sich fast nur IT- und Wissenschafts-Bubble herum.
Glückwunsch zu der Erkenntnis!
Man kann dir zwar vorwerfen, dass du mit deinen Links zu Twitter auch zum Erfolg und Überleben der Plattform beigetragen hast, muss dir dann aber auch zu Gute halten, dass du wenig zur Reproduktion der toxischen Inhalte beigetragen hast.
–
Ich kann nur jeder/m Empfehlen, alle Twitter/X-Apps von allen Endgeräten zu löschen und in dem eigenen Standartbrowser eine Erweiterung zu installieren, die das Anzeigen von X-Inhalten kategorisch blockiert (zu finden im Browser-Menü).
–
Konsequentes Detoxing der social-media-geschädigten Psyche…
Ich hatte einen beruflichen Account bei Twitter. Der wurde Anfang des Jahres stillgelegt (mit entsprechendem tweet dazu), aber nicht gelöscht. Damit ist der username noch blockiert und keiner kann Quark mit dem Namen machen (hoffentlich). Nur so als unsere Überlegung, die gegen das Löschen spricht.
Aber ja, in dem fürchterlichen shithole will keiner mehr sein…
Von einen reichen Typen (X) zu den nächsten reichen Typen (Bluesky)… nichts gelernt! Warum nicht gleich Threads / Satire off.
Grüße aus der RSS Welt.
Im Grunde sind beide COEs von Bluesky auch nur zwei (mittlerweile steinreiche) IT-Nerds, deren Gedanken darum kreisen, wie man sich von den mächtigen Internetkonzernen absetzen kann (Stichworte: Mehr Dezentralisierung und mehr Gestalltungsfreiheiten für die User).
Aussagen darüber, welche politische und gesellschaftliche Verantwortung sie mit ihrer Plattform, jenseits der IT-Bubble, zu tragen haben, fallen genau so oberflächlich aus, wie bei allen Chefs von großen Tech-Unternehmen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Bluesky mit wachsenden User-Zahlen in den selben Abgrund rutscht, wie Twitter, ist bei einer unzureichenden Unternehmens-Philosophie groß.
Falls jemand meine Annahmen widerlegen kann, bitte ich darum.
Eine vermeintlich schlechte Alternative zu X ist besser als dort zu verweilen. Von daher, alles richtig gemacht!
Alles richtig gemacht. Schöne Weihnachten und Danke für ein weiteres tolles Blog Jahr.
Sehr jut, tschüssi, keener wird dich und deine woken Ergüsse vermissen.
Viel Spaß noch weiterhin, kleener Hipster-Boomer beim peinlichen anbiedernden Gendern. Und immer kräftig einen von der Palme wedeln, wenn dein Sektendführer Robert zu sehen ist :-))
Scheinst mich ja so sehr zu vermissen, dass du schon hier vorbeikommst. Und: meinst du Sektentfüher?
Wenn ein Boomer (siehe den altmodischen Smiley und die Wortwahl) versucht, das Wort „Boomer“ als Beleidigung zu nutzen, verrät er uns, wie gering er sich selber schätzt. Es muss davon ausgegangen werden, dass man alle Abgründe, die er anderen vorwirft, zu aller erst bei ihm selber findet.
„Benjamin“, kommentiert Dinge im Internet nur, damit sich andere genau so beschissen fühlen, wie er sich selbst.
Das muss man als eine soziale Behinderung betrachten, die Mitleid und therapeutische Hilfe verdient.