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Seit über 20 Jahren verlassen: Das kleine Haus im Wald – ein Jugendfilmprojekt

zeitspringer



Ich hatte im Rahmen meiner Arbeit im letzten Jahr die Gelegenheit ein Projekt von Jugendlichen begleiten zu können, welches diese für das Jugendprogramm „Zeitensprünge“ durchgeführt hatten. Dieses Jugendprogramm wird von der Stiftung Demokratische Jugend durchgeführt und bietet Jugendlichen in den ostdeutschen Bundesländern jährlich die Möglichkeit, ihre unmittelbare Region zu erforschen.

Am Ende sollte in diesem konkreten Fall hier ein kurzes Video und eine kleine Fotoausstellung über ein Haus entstehen, das in einer Waldgemeinde im Süden von Berlin seit über 20 Jahren leer steht und mittlerweile dem Verfall preisgegeben wurde: Das kleine Haus im Wald. So ein Haus wirft ja Fragen auf. Warum wohnt da keiner mehr? Wer hat da mal gewohnt? Wem gehört es heute und warum? Die Recherchearbeiten sollten Antworten geben, was sie – zumindest zum Teil – auch taten. Daran gearbeitet wurde von April bis November 2013. Präsentiert wurde die Arbeit auf dem Brandenburger Geschichtstag 2013.

Hier ist das Video.


(Direktlink)

Hier ein paar der Ausstellungsfotos, alle weiteren davon nebst allen dazu relevanten Informationen auf der Projektseite.

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12 Kommentare

  1. Schmalhans7. Januar 2014 at 17:22

    Wow, klingt nach einem Haufen Arbeit und ganz schlecht sieht das für einen filmischen Erstversuch auch nicht aus. Coole Sache!

  2. nappel27. Januar 2014 at 17:39

    schöner Film, aber irgendwie auch traurig

  3. Herr Schwarz8. Januar 2014 at 02:11

    Ich schließe mich dem ‚Schmalhans‘ und dem oder der ’nappel2′ an.
    Respekt-Projekt!

    (Ich hab jetzt richtig Lust. Auf ‚Aging Wooden Textures‘)

  4. Herr Schwarz8. Januar 2014 at 02:13

    Noch vergessen zu sagen:
    Auch die Wahl der Jahreszeit (gewollt oder nicht).
    Fantastisch.

  5. Dubs8. Januar 2014 at 03:30

    woohaaa
    was ne Nummer
    Ich dachte zuerst, weil wir eine so ähnliche Hütte haben, an ne Geschichte im Bereich….
    aber soherum gefällt es mir viel viel besser
    Sollte jemand Interesse an einer Verfilmung eines etwas ähnlich gelagertem und ehedem verfallenem Anwesen haben.
    Unsere sieht so ähnlich aus, steht in der Nähe von Köln ca 120 Jahre alt.
    Völlig alleine im Wald ( nur ein einziger Nachbar )
    Und ich kann garantieren, dass es nachts aus irgend einem Grunde unheimlich ist, da alleine abzuhängen.
    Also falls sich jemand da einen Film drehen sieht.
    Ich wäre dabei

  6. Dubs8. Januar 2014 at 03:30

    ääh sorry
    war zu doof meine mailadresse richtig herum reinzutippen

    ….
    also ich bin dabei

  7. Dubs8. Januar 2014 at 03:36

    macht ja gar keinen Sinn was ich hier geschrieben habe
    Ersten Eintrag irgendwie gelöscht
    Wollte sagen
    habe ne ähnliche Hütte
    120 Jahr alt
    mitten im Wald ( nur ein einziger Nachbar )
    wer da was drehen möchte
    ich bin dabei

  8. Dubs8. Januar 2014 at 03:37

    in der Nähe von Köln

  9. Strugarkowski9. Januar 2014 at 22:32

    Was mir so auffiel:

    Die Hintergrundmusik ließ nur eine Option offen: Das Kraftfuttermischwerk. Spätestens im Abspann wurde dies bestätigt: Es handelte sich um den Titel ›Waldgeflüster‹ vom Album ›Im Garten der Schneekugel‹.

    Während des Besuch’s vom Grundstück Nr. 54 wurde ohne Hinweis auf das Alter der Erbin die Frage gestellt, warum sie sich nicht weiter darum gekümmert hätte. Eventuell mag dies schon eine Antwort bergen? Es könnte ja möglich sein, daß sie’s – bis auf die von wem auch immer veranlasste und für mich nachvollziehbare Demontage der Wasseruhr – nicht mehr in den Griff bekam?

    Den Kalender von 1988 nahm ich im Hinblick auf das Todesjahr der Besitzerin als Zäsur wahr. 1989 konnte sie offensichtlich schon nicht mehr den aktuellen Kalender am angestammten Platz aufhängen.

    Medikamente wie ›Nervpin‹, ›Prothanon® Gel‹ oder ›Lactalbin‹ deuten darauf hin, daß G. E. bis zum Lebensende chronische Ekzeme oder andere trockene Hauterkrankungen zu schaffen machten.

    Die Innenaufnahmen ihres Hauses geben keine Antwort darauf, welche Art des Todes sie willkommen heißen musste. Möglicherweise handelte es sich um eine unverhoffte Begegnung.

    Memento mori! Mehr fällt mir zusammenfassend gerade nicht ein… B)

    P.S.: Die Fantastischen Vier – Geboren (http://www.youtube.com/watch?v=tIJPlfnMAEU)

  10. Ronny9. Januar 2014 at 22:36

    Strugarkowski,
    1.) Stimmt. Passte einfach zu gut. ;)
    2.) Veranlasst hat sie das, so viel ist klar. Dass sie es nicht mehr in den Griff bekam, könnte stimmen. Man sagt, sie sei dem Alkohol verfallen.
    3.) 1989 gab es in der damaligen DDR vielleicht auch einfach viel Wichtigeres als den Kalender zu updaten.
    4.) Kann sein, ja.

    Vielen Dank für das aufmerksame Sehen des Films. ;)

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