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Ein Nordamerikaner erfreut sich an europäischen Fenstern

Vorne weg: ich war bisher nur ein mal und auch nur sehr kurz in Nordamerika. Ein paar Tage New York. Ich kann mich gerade nicht an die dortige Funktionalität der Hotelfenster erinnern und habe auch sonst überhaupt keine Ahnung davon, wie Fenster in Nordamerika funktionieren. Ich ging eigentlich auch immer davon aus, dass die hiesigen klapp-zieh-schließ-mach-alles-auf-Fenster irgendwie Standard wären. Die sind ja auch irgendwie verdammt praktisch, weshalb man sich hier wohlwollend an diese gewöhnt hat.

Wahrscheinlich gibt es diese dort auch, aber nicht ganz so standardisiert, wenn man diesem Video glauben kann.

Matthias Wandel jedenfalls war als Nordamerikaner in Europa unterwegs und hat in Form eines Videos eine Ode an europäische Fenstermechanik ausgesprochen. Und ich mag es sehr, zu sehen, wie begeistert er ist. Nicht, weil er kein Europäer ist, sondern weil er sich an vermeintlich alltäglichen Dingen begeistern kann.

I love how windows in Europe work. Both sides open, and they open all the way. Quite the opposite of windows in North America, many of which hardly open at all.

Of course, this style of window isn’t cheap, and if you special order them from here, they cost even more. They call them „tilt and turn“ windows in North America (I guess in Europe, they are just called windows)


(Direktlink, via reddit)

6 Kommentare

  1. Andreas23. Mai 2016 at 23:58

    Da Wandel…des isch a Schwoab! I kaas aof moim Blog zoiga!

  2. Quacki24. Mai 2016 at 07:48

    In Amiland haben die alle Klimaanlagen, da brauchen die wohl keine Fenster …

  3. Martin24. Mai 2016 at 15:21

    Sie sind halt alte engländer, also wie deren: schiebefenster auf der vertikalen ebene.
    Die fenster bestehen aus zweien. Ein oberes, was fix is, und ein unteres, um die rahmentiefe nach hinten versetzt, was du mittels eines griffes unten nach oben schieben kannst. Und du kannst es wieder runterziehen um es zu schliessen. Das wars. Also kein kipp oder voll offen. Maximal offen bedeutet dann also max 50% der gesamtfensterfläche.
    Weiterer nachteil, du kannst die innenseite des beweglichen fensterteiles nicht putzen ohne es komplett aus der führung zu bauen.
    Die ganze mechanik bei deutschen fenstern is halt später entstanden und hat sich m.e. bisher weder in usa noch gb durchgesetzt. Was bringts auch, teure deutsche dichte fenster zu haben, wenn dann der rest des hauses weiter zieht wie hechtsuppe.. :)

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