Wie die taz berichtet, waren zwei immer noch ihren Dienst tuende Beamte aus Baden-Württemberg in den Jahren 2001/2002 Mitglieder des „European White Knights of the Ku Klux Klan“, dem europäischen Ableger des amerikanischen Rassistenverbandes Ku Klux Klan.
Als Ziel nannte der KKK-Ableger die „Erhaltung der weißen Rasse in einem weißen Europa“. Aufgenommen wurde nur, wer eine weiße Hautfarbe und keine jüdischen Vorfahren hatte. „Rassenvermischung? Nein danke“, lautete ein Slogan.
Im Jahr 2004 wurden zwar disziplinarrechtliche Konsequenzen gegen die beiden eingeleitet, aber ihren Dienst dürfen sie dann nach wie vor bis heute ausführen. Sie gaben an, dass sie keiner Ahnung davon hatten, dass der Geheimbund rassistisch und voller Neonazis sei. Klar, das weiß man ja auch nicht – bei KKK denkt man ja erstmal einen Sportklub. Trotzdem namen sie an Initiationsriten der Vereinigung teil, bei denen es auch schon mal blutig zur Sache geht.
Es ist ja nicht so, dass mich hier irgendwas noch überraschen würde, aber der Kotzreiz kriecht bei derartigen Storys dennoch ganz reflexartig fies den Hals hoch. Das mag auch an der Fußnote liegen, dass diese beiden Beamten Kollegen von Michèle Kiesewetter war, die im April 2007 in Heilbronn ermordet wurde. Dieser Mord wird nach aktuellem Ermittlungsstand der NSU-Terrorzelle zugeordnet.
Zitat trotz Leistungsschutzrecht. Leben am Limit.
Zitieren trotz Leistungsschutzrecht?
@HellGreetings
Klar! Leben am Limit.
@Ronny
Na, wo bleibt dann der Hinweis im Post? :D
@HellGreetings
Vergessen. Nachgereicht. ;)
Krasse Sache. Hab ich gestern auch gelesen. Am meisten hat mich erstaunt, das es den KKK überhaupt noch gibt. Und hier in Deutschland.
[…] Sick Sad World: Zwei schwäbische Cops sind Mitglieder beim Europäischen Ku-Klux-Klan Sie gaben an, dass sie keine Ahnung davon hatten, dass der Geheimbund rassistisch und voller […]