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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

𝕏it

Ich habe mich nach den letzten Tagen dazu entschieden, mich endgültig von Shitter 𝕏, formerly known as Twitter, zu verabschieden. Das fiel mir nicht ganz leicht. Ich habe da in den letzten 15 Jahren über 105.000 Tweets abgesetzt, Millionen davon dort gelesen, hatte zeitweise über 10k Follower, viele Jahre eine verdammt gute Zeit und darüber viele, viele ganz wunderbare Menschen kennen gelernt, die heute zu meinen Freundinnen und Freunden zählen. Dafür bin ich sehr dankbar. Aber alles hat seine Zeit und die von Twitter ist nicht erst seit dem Größenwahnsinnigen, der den ganzen Bumsladen zu einer stinkenden rechten Kloake verrührt hat, vorbei. Was da aktuell passiert ist in meinen Augen schlichtweg demokratiegefährdend – und das nicht nur auf nationaler Ebene. Davon möchte ich kein Teil sein und bin raus. Ich habe hier vorhin alles, was mit 𝕏 zu tun hat, ausgebaut und werde das, was ich bisher dort tat, nun auf Bluesky machen, meinen Account archivieren und schließlich löschen. Außerdem werde ich versuchen, hier weitestgehend auf Inhalte von 𝕏 zu verzichten, was dennoch aus verschiedenen Gründen nicht immer möglich sein wird. Bis gleich vielleicht. „Lieber spät als nie“, pflegte meine Oma zu sagen und die war eine kluge Frau.

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Adventskalender 2024, Türchen #22: Blogrebellen – Deine Eltern Mixtape (Sunday Joint)

Heute ist hier auf mehreren Ebenen ein besonderer Tag. Zum einen ist der vierte Advent, zum anderen der nun mehr 18. Verheiratungstag von der Frau des Hauses und meiner Wenigkeit. Und wäre das nicht schon Grund genug einen Sekt zu öffnen, beehren uns dazu auch noch die Blogrebellen mit einer der mir damaligen Lieblingstraditionen und geben einen Sunday Joint in die Runde.

Nielow und Peter lernte ich irgendwann vor 2010, wenig überraschend, übers Internet kennen. Sie machten bei den Blogrebellen nur eben in Gruppe das selbe wie ich hier und bloggten mit dem Hauptaugenmerk auf Musik. Wir begleiteten uns gegenseitig über die Hochphase der deutschen Bloggosphere, verdienten gutes Geld mit dem was wir taten und kassierten alle unsere Abmahnungen, gegen die wir uns mal mehr mal weniger erfolgreich zur Wehr setzten.

Irgendwann in dieser Zeit machten die Blogrebellen mit ihrer #tassebier dann regelmäßig Veranstaltungen, auf denen auch hin und wieder auflegen konnte. Wir lernten uns persönlich kennen und schätzen, so dass wir bis heute noch den persönlichen Kontakt pflegen. Einer von wenigen, die über die Jahre gehalten haben. Ich glaube, der letzte Artikel bei ihnen ging 2021 online. So richtig genau nachvollziehen lässt sich das nicht, ihr Blog ist offline, mein RSS-Reader, der sie immer noch gelistet hat, zeigt nichts mehr an. Und während ich das schreibe, fällt mir mal wieder auf, was für wilde Jahre das waren. Nielow versorgte uns später mit Werbe-Deals für Vodka – und auch mit Vodka. Nachdem sie mit der Bloggerei durch waren und kurz auf Podcasts setzten, luden sie mich zu einem ein, in dem Nielow und ich gemeinsam kochen wollten, was wir irgendwie auch noch taten. Am Ende entstand der betrunkenste Podcast, der je aufgenommen wurde. Ich schwöre! Seit dem liegt das Ding als Geheimsache unter Verschluss. Mittlerweile arbeiten die Beiden und leben gemeinsam ihr Leben in Familie. Außerdem sind die zwei einfach unfassbare Cuties. Gerade zusammen.

2015 jedenfalls begannen sie mit dem Sunday Joint dann damit, uns jeden Sonntag einen exklusiv dafür gemachten Mix zu bescheren und hatten so ziemlich alle und jeden dabei, wie ihr Archiv hier beweist. Und das über Jahre hinweg, was richtig Arbeit gewesen sein dürfte, wie ich weiß.

Als wir uns neulich trafen, fragte ich, ob sie nicht nur der guten alten Tradition wegen einen Sunday Joint für den Kalender machen wollten – und da ist das Ding. Zurückgelehnt und voll mit Liebe.

Nielow schrieb dazu: „Sollten Menschen mit Kinderwunsch dieses Tape hören, würden wir gerne in 9 Monaten ein Feedback bekommen.“ Auch an mich, ich würde das dann gerne weiterleiten. Bis dahin jetzt aber erstmal Musik und einen schönen vierten Advent.

Style: Love Letters
Length: 01:31:18
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
1. Tai Verdes – How Deep?
2. Eagles – Hotel California
3. Snoh Aalegra – I Want You Around
4. H.E.R. – Inner City Blues (Make Me Wanna Holler)
5. H.E.R. – As I Am
6. Julyan – Think About You
7. Sade – Kiss of Life
8. Rayana Jay – Love Me Like (feat. Ari Lennox)
9. Michael Jackson – Liberian Girl
10. Sam Wills – Undercover
11. NNAVY – Come and Get It – Acoustic Version
12. Kwaku Asante – Strawberry Skies
13. Swim Surreal & Zero 7 – Don’t Call It Love
14. Maribou State & Holly Walker – Midas
15. Naomi Sharon – If This Is Love
16. Blondie – Heart of Glass
17. Bobby Caldwell – What You Won’t Do for Love
18. Ours Samplus – Like the Sunshine
19. Cleo Sol – Why Don’t You
20. FKJ, Darius, Wayne Snow & Crayon – U & I
21. Lenny Kravitz – Believe in Me
22. Sam Wills – Years
23. Asiahn – My World
24. Jordan Rakei – Best Part (BBC Maida Vale Session)
25. Lina Maly & Moritz Krämer – Ade

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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The Cure live at Hyde Park, 07.07.2018: Anniversary 1978-2018

Am 07.07.2018 spielten The Cure im Londoner Hyde Park anlässlich ihres 40-jährigen Bandjubiläums den einzigen Gig in diesem Jahr, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Arte hat diesen gerade im Stream und mein kleines Cure-Fanboy-Herz hüpft dazu hier gerade nicht wenig entzückt. Wie gut das alles immer noch ist! Großartig.

The Cure sind eine der größten Live-Bands der letzten Jahrzehnte. Mit ihren elektrisierenden Shows versetzen sie ihr Publikum immer wieder in eine Art glückseligen Trancezustand. 2018 feierte die Band ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum im Londoner Hyde Park. Die Zuschauer*innen erlebten eine spektakuläre Zeitreise durch vier Jahrzehnte alternativer Popmusik.

Die 1978 von Robert Smith gegründete britische Band The Cure ist bekannt für ihre elektrisierenden Live-Shows und ihr geniales Songwriting. Im Laufe der Jahre haben sie sich von einer kleinen Indie-Band zu einer international erfolgreichen Gruppe entwickelt.

Mit ihrem legendären Jubiläumskonzert im Jahr 2018 im Londoner Hyde Park bewiesen The Cure einmal mehr, warum die einst als kleine Nischencombo gestartete Indie-Band aus England seit fast einem halben Jahrhundert international erfolgreich ist.

Geniales Songwriting und poetische Texte treffen auf eine ausgefeilte Show: Robert Smith, Simon Gallup, Jason Cooper, Roger O‘ Donnell und Reeves Gabrels verstehen es meisterhaft, das Intime mit der großen Geste, das Minimalistische mit dem Grandiosen zu verbinden.

Unter der Regie des langjährigen Wegbegleiters Tim Pope entstand ein Zeitdokument, das dem Live-Erlebnis so nahe wie möglich kommt – mit 4K-Bildern und einem 5.1-Audiomix.


(Direktlink)

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Adventskalender 2024, Türchen #21: Mono & Kusten feat. Borka – Wer hätte ich gewesen sein sollen?

Ex-Mono und Pay Kusten machen zusammen nicht nur das Label ohne Label Meeronauten Musik, sondern stehen zudem mitunter auch als Mono & Kusten
hinter den Decks. So wie hier. Außerdem kümmerten sich die Beiden bis zum letzten Sommer immer sehr liebevoll um den Kabachel Kabuff Floor auf dem Meeresrausch Festival, was dort immer zu einem konstant großartigen Line Up und unzähligen schönen Stunden voll nicht zu vergessener Momente führte.

Weil heute Samstag ist und die folgenden Tage dann eher Richtung Besinnlichkeit schweben, dachte ich, man könnte ja heute nochmal die Tanzschüchen entstauben und sie dafür nutze wofür sie gedacht sind; zum Tanzen eben. Das ginge hierzu dann zu organischen und emotionalen House-Tunes, die um die ein oder andere Melodie nicht verlegen sind, was in der Summe eindeutig Lächel-Impulse zu erzeugen weiß. *smile* Unterstützt werden sie dabei von Borka. Happy Saturday!

Style: Organic House
Length: 01:42:29
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
None

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Adventskalender 2024, Türchen #20: Unknown – Jazz

Kuriose Kausalität, dass ich gestern Weihnachtsfeier hatte und heute Kopfschmerzen habe, aber womöglich muss das ja so… Ihr erinnert euch an das Türchen vom 06. Dezember? Es gab darin Ambient, der sich mit dem Jazz vereint hatte. Dieser Mix lief hier seitdem ziemlich häufig. Nicht nur weil er musikalisch sehr eigen und einfach ziemlich bis sehr schön ist. Auch weil er einen großartigen Background für kommunikative Abende mit gutem Wien zeichnet. Davon gibt es im Dezember hier immer so einige.

Und nun ist es so, dass jener „Unknown“ mir ein .zip mit zwei Mixen schickte. Einer darin hieß „Jazz not Jazz“. Dass ist der vom 06. Ein anderer hieß „Jazz“. Dass ist dieser von heute hier. Weil einen Kalender so ganz ohne Jazz will ich dann ja doch nicht haben. Die Mail dazu bleibt die selbe: „Falls es dieses Jahr einen musikalischen Adventskalender geben wird würde ich mich gern aufdrängen. MIr gehts es nicht um Reichweite oder Ähnliches, vielmehr würde ich gern einem Ambient Subgenre die Bühne bieten. Es geht um Ambient mit Blassmusik bzw. Jazz einflüssen (vielleicht is es aber auch Jazz mit Ambient Einflüssen) und dem ein oder anderen Sprenkler Microsound und IDM. Wenn dich das Alles nicht abschreckt kannst du ja mal hier reinhören: …

Ich würde gern einen Mix zum Kalender beisteuern der als Unknown – Unknown mit Trackliste veröffentlich wird um den Künstlern mehr Reichweite zu verschaffen. Meinen Namen bzw. Pseudonym würde ich da gern komplett raushalten.“

Für mich beginnt hiermit heute der Jahresendurlaub und viele von Euch müssen wahrscheinlich auch nur noch heute und haben Jahr dan damit geschafft. Es sei euch gegönnt. Dazu eben Jazz. Ich finde, das passt.

Style: Jazz
Length: 01:17:43
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
Don Rendell & Ian Carr Qt – Shades Of Blue
Nils W¸lker – Dawn
Pete La Roca – Lazy Afternoon
Till Bronner – For All We Know
Dave Stapleton – A Shady Mantle
Nat Bartsch Trio – motion picture soundtrack
Chip Wickham – Tokyo Slow-Mo
Chet Baker – 08 almost blue
Stan Tracey Quartet – Starless And Bible Black
Roy Hargrove – Moment To Moment
Dusko Goykovich – Ballad For Miles
The Greg Foat Group – Blues For Lila
Trigg & Gusset – Blue Shades

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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People struggle to open milk cartons in 1976

Neue Errungenschaften stellen Menschen vor Herausforderungen. Schon immer. Gut, dass das Fernsehen manchmal hilft. In dem Fall das australische im Jahr 1976.

ABC reporter Bill Bennett finds he’s not alone in his struggle to open milk cartons, as he invites members of the public to show him their preferred technique.


(Direktlink)

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