Auf einestages gibt es gerade eine sehr lesenswerte Story zum Thema Computer in der DDR: Mit Kilobytes gegen den Klassenfeind.
Daneben gibt es außerdem jede Menge Bilder jener Rechner, die im Osten hergestellt wurden.
Ich muss zugeben, es gab nicht viele Momente in meiner Kindheit, in denen ich irgendwas mit Rechner-Technologie Made in GDR zu tun gehabt hätte. Es gab halt in der Schule immer dieses Geseier, das die DDR anstreben würde, die kleinsten Microchips der Welt bauen zu wollen. Und es gab den Robotron KC 85/2, welcher beim Vater, dem Stabsfeldwebel der Grenztruppen, im Büro stand. Er nutze den nicht, er nahm lieber die Schreibmaschine. Aber seine Soldaten saßen mit mir gemeinsam, wenn ich mal dort nächtigte, was ich gerne und oft tat, vor dieser Kiste und wir spielten. Ein Spiel namens „Adolf Hitler“. Kein Shice! Es war so ein Spiel, das Fragen stellte, auf die man antworten musste und woraus sich dann eine Punktzahl ergab. Egal, der Text auf einestages ist aussagekräftiger.
Mitte der Achtziger erklärte die SED-Führung die Digitalisierung der DDR zum Staatsziel. Sie duldete Raubkopierer, machte den Palast der Republik zur Daddelhalle und ließ Programme auf Schallplatten pressen. Die DDR-Nerds beschafften sich trotzdem Westcomputer – obwohl die so teuer waren wie ein Trabi.
Ah – Lang lebe mein Einstiegscomputer /2 FTW. nur die Tastatur – da haben se so richtig verkackt – der Rest war jetzt für seine Zeit nicht total schlecht.
ich hab noch den a7100 aufm dachboden