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Wie war das im Osten? – Verkäuferin in der DDR: „Wir waren der Buhmann der Nation“

Hörenswerter, sehr interessanter Podcast von Michael Schlieben und Valerie Schönian für die Zeit, die dafür mit der ehemaligen Konsum-Chefin Sigrid Hebestreit über Bückware und Wartegemeinschaften gesprochen haben.

In der DDR war Mangel eine zentrale Erfahrung. Hungern musste niemand, aber Südfrüchte gab es nur selten. Auf ein neues Auto musste man jahrelang warten. Für andere Produkte, etwa flauschige Handtücher, Baumaterialien oder Backzutaten, musste man lange anstehen. Für manche Produkte stellten sich DDR-Bürger schon mitten in der Nacht an – ohne Garantie, die Waren am Ende wirklich zu bekommen. „Sozialistische Wartegemeinschaft“ nannten sich die Schlangensteher selbstironisch.


(Direkt-MP3)

4 Kommentare

  1. Klaus7. Juli 2019 at 20:35

    Von dem was ich frei lesen kann, bin ihc mir nicht sicher, was der Artikel sagen will.

    Ich weiß nur noch das die Bäckereien die selbstgemacht hat und die immer noch 3 Klassen besser sind als dass was man jetzt im Westen als weißes Brötchen bekommt.

    Wir haben für 5Pf das Stück immer zu viel gekauft, damit die hart wurden und die Hasen was zum Knappern hatten, damit sie nicht den Stall anfrasen.

    Interessanterweise hatte unsere Dea Tankstelle 5 Jahre nach der Wende die (fast?) selben Brötchen im Automaten gebacken. Wir fahren zum Brötchen holen immer an die Tanke …

  2. icke|ooch|nich8. Juli 2019 at 08:36

    Wahnsinn … Verkäufer|sternchen|innen waren auch Regime-Opfer? Ich warte auf den Tag, an dem sich ehemalige Berufskader der bewaffneten Organe als Opfer ausgeben. Z. B. eine Genossin Hauptmann, weil ihr Dienstgrad genderpolitisch nicht korrekt verwendet wurde. Gern gelacht.

    • achim8. Juli 2019 at 10:58

      wo bisten du grade?

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