Durch das Wissen um Physik. Der Rehbinder Effekt macht’s möglich, wobei ich jetzt nicht weiß, was ein Loch im Boden meiner Kaffeetasse nutzen sollte, aber darum geht es ja nicht.
Der Rehbinder-Effekt beschreibt die Änderung der mechanischen Eigenschaften eines Werkstoffs unter dem Einfluss grenzflächenaktiver chemischer Substanzen, die an der Oberfläche adsorbiert wurden. Man spricht von einem Rehbinder-Effekt, falls die Festigkeit im plastischen Bereich herabgesetzt wird. Das wird zum Beispiel ausgenutzt durch Zugabe von Tensiden beim Bohren und Schneiden von Werkstoffen.
https://youtu.be/Fcn0xzDr9D0
(Direktlink)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich hier nicht um den Rehbinder-Effekt handelt. Das scheint mir eine normale glasierte Tasse zu sein. Entsprechend der Beschreibung des Effektes sollte das Wasser die Glasur durchdringen, um die darunter liegende Keramik zu ereichen – etwas, das durch das Glasieren ja gerade verhindert werden soll, sonst wäre die Tasse ja undicht oder wegen der plastischen Verformbarkeit wenigstens nicht stabil genug. (Ja, ich habe gelesen, dass von Adsorption statt Absorption die Rede ist.)
Der wahre Grund wird darin liegen, dass im ersten Fall die Tasse hohl ist oder anders ausgedrückt sich dort Luft befindet, die als Gas sehr gut kompressibel ist und deshalb keinen nennenswerten Widerstand leistet. Im zweiten Fall dagegen befindet sich mit Wasser eine nahezu unkompressible Flüssigkeit unterhalb der Tasse.
Genau das. Ich hab den Move schon mindestens einmal im Netz gesehen und denke, dass es (trotz des kläglichen Schnitts inn diesem Beispiel) möglich ist, unterwasser ein loch in eine Tasse zu schlagen. Das umgebende Wasser dürte ausreichen um die Tasse zu unterstützen um nicht zu brechen.
Dass hier der Rehbinder-Effekt im Spiel war, bezweifle ich auch stark. Wenn es so wäre, hätte doch eigentlich auch ein Tropfen auf den Oberflächen reichen sollen.