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Warum Fußwege in den Niederlanden anders sind

Weil Autos dort eben nicht die höchste Priorität genießen. Es kann so einfach sein.

These sidewalks are much safer and more comfortable, as they do not require pedestrians to drop down to street level, and it ensures that drivers slow down before crossing paths with pedestrians.

https://www.youtube.com/shorts/DafhI7hc980
(Direktlink)

5 Kommentare

  1. Jay6. September 2022 at 08:16

    Bei uns gilt leider immer noch: Autos first. Und ein wirkliches Umdenken findet nicht statt.

    • Rumold6. September 2022 at 09:56

      Bei uns (Münsterland, Ruhrgebiet und Westfalen) verändert sich allerdings schon so langsam etwas. Es könnte zwar auch schneller gehen, aber Fahradwege werden z.b. Schritt für Schritt breiter, Verkehrsführungen werden zu Gunsten von Radfahrern verändert und Schilder und Makierungen werden deutlicher, Radwege werden neu gebaut, und z.B. von Landstaßen getrennt. Ampeln erhalten Upgrades und werden an Radfahrer angepasst. Autofahrer werden in Innenstädten durch die Einrichtung von großen 30er-Zonen ausgebremst, etc.
      Seit den 80ern hat doch schon ein erkennbares Umdenken stattgefunden, und es wird sicherlich auch in die eingeschlagene Richtung weiter gehen.

      • Donngal6. September 2022 at 13:38

        Das kann ich bestätigen. Selbst die konservative Mehrheit in unserem Stadtrat schafft eine Fahrradstraße nach der anderen. Es ist fast zu einem Wettbewerb geworden, wer die Fahrradfreundlichsten Anträge stellt.

        • Rumold6. September 2022 at 14:29

          Das sagst du was. Es ist wirklich interessant zu beobachten, wie zum Beispiel immer mehr konservative Politiker in den landwirtschaftlich geprägten Regionen Westfalens nach und nach festzustellen scheinen, dass Natur- &Klimaschutz, wegen seines erhaltendem Charakters ja eigentlich genau in ihre Wertvorstellungen zu passen scheint. Die stetig wachsende Zahl von Landwirten (= traditionell konservative Wähler), die zu der Einsicht kommen, dass es so wie bisher mit der intensiven Landwirtschaft, der unfairen Bezahlung durch die Lebensmittelindustrie und dem Raubbau an der Natur einfach nicht weiter gehen kann, tragen da sicherlich ein übriges zu bei. Eine ganz kleine Hoffnung, dass wir es vielleicht doch noch schaffen, der absoluten Klimakatastrophe entgegenzuwirken, habe ich, der unerträglichen Langsamkeit „unserer“ Reaktion zum Trotz, daher immer noch.
          Wenn es „selbst“ die Konservativen schnallen… ;)

  2. Robert6. September 2022 at 12:09

    Ich sag nur „JAYWALKING“ … Bevor es zu viele Autos gab, konnten Fussgänger überall ganz normal herumlaufen. Selbst Kinder spielten in den Strassen ohne irgendeine Gefahr. Auf vielen alten Videos kann man das heute noch sehen.
    Mit den ersten Autos gab es zunächst die sogenannten „Jay-driver“ https://en.wikipedia.org/wiki/Jay-driver Und nur wenige Jahre später erfand man schließlich die „jaywalker“ https://en.wikipedia.org/wiki/Jaywalking Und von da an änderten sich ganz plötzlich die Prioritäten auf den Strassen und es gab Verkehrsgesetze. Guckt euch mal das Poster von 1937 an!

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