Komisch, so viel scheint sich daran bis heute nicht geändert zu haben. Außer die Größe der Autos natürlich.
(Direktlink, via Maik)
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Interessant, dass es anscheinend 1964 kein Problem darstellte, den SS-Begriff „Untermensch“ im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu verwenden. Auch wenn der gesamte Beitrag ironisch gehalten ist: der Begriff wird im Ton-Kommentar nicht erkennbar auch so verwendet. Auch an anderer Stelle harte Sprache: „Schwächling“. Entweder dieses Denken und damit diese Sprache ist 1964 noch sehr stark implementiert oder ich unterschätze die satirische Tiefe bei der Auflösung zum Schluß. Lässt mich etwas ratlos zurück.
Dann schau dir bei Gelegenheit mal die kürzlich erschienene Mini-Serie „Deutsches Haus“ an. Die spielt zu genau der Zeit und behandelt den ersten Auschwitzprozess in Frankfurt 1963. Da wird es noch sehr viel deutlicher, wie lange man sich im Nachkriegsdeutschland vor einer kritischen Auseinandersetzung mit der NS-Diktatur gedrückt hat.
Ich will das ja nur ungern kaputt machen, aber warum hat der Film von 1964 das aktuelle Logo?
Weil der BR den Beitrag vor ein paar Jahren noch mal ausgestrahlt hatte.
In der ARDMediathek heißt die Rubrik, unter der man solche und ähnliche Klassiker mittlerweile finden kann „BR Retro – Wir öffnen die Archive“.