Das US-Außenministerium fordert in Zukunft von fast allen Visa-Antragstellern deren Namen in sozialen Netzwerken. Erfragt werden verschiedene Netzwerke und Informationen darüber aus den vergangenen fünf Jahren. Das soll der nationalen Sicherheit dienen. Das ESTA bleibt davon wohl unberührt, weshalb sich für die meisten deutschen USA-Reisenden so viel nicht ändern dürfte.
Künftig werden fast alle der jährlich 15 Millionen Visa-Antragsteller betroffen sein. Auf den Antragsformularen werden bestimmte Social-Media-Plattformen vorgegeben. Freiwillig können die Antragsteller – falls vorhanden – auch noch weitere Kontakte angeben.
Die meisten Touristen und Besucher, die in die USA aus Deutschland einreisen, nutzen kein Visum, sondern das Programm ESTA, das den Verzicht auf ein Visum bei einer befristeten Aufenthaltsdauer vorsieht.