Die US-Marine hat letzte Woche irgendwo im arabischen Meer bei einer Routinekontrolle tausende Waffen beschlagnahmt. Diese kommen wohl aus China und Russland. Wohin die gehen sollten ist bisher nicht geklärt. Das dazugehörige Schiff fuhr Flaggenlos. Die Anzahl der Rüstungsgüter brachte das US-Marineschiff an die Grenzen seiner Kapazität. Krass.
Nach US-Angaben befanden sich auf dem Schiff Dutzende in Russland hergestellte Panzerabwehrlenkraketen, Tausende Sturmgewehre aus chinesischer Produktion sowie Hunderte Granatwerfer und Maschinen- und Scharfschützengewehre.
Thousands of illicit weapons interdicted by guided-missile cruiser @USSMonterey (CG 61) from a stateless dhow in international waters of the North Arabian Sea on May 6-7.
Cache of weapons included advanced Russian-made anti-tank guided missiles & Chinese Type 56 assault rifles. pic.twitter.com/07Fv92vbrV
— U.S. 5th Fleet (@US5thFleet) May 8, 2021
Mal abgesehen davon, dass so ziemlich alle Waffen in den Schredder sollten, ist es ja schon interessant, dass es so einfach hingenommen wird, dass die US-Armee im Arabbischen Meer „Routinekontrollen“ durchführt. Wer gibt ihr das Recht dazu?
Und die Menge bzw. Anzahl bedeckte den hinteren Teil der Oberfläche des Schiffes, also brachte mitnichten das Schiff an die Grenze seiner Kapazitäten.
Das könnte sehr gut im Rahmen des internat. Anti-Piraterie-Einsatz bzw. zur Durchsetzung von internat. Waffenembargos geschehen sein, wie bspw. hier beschrieben https://de.wikipedia.org/wiki/Golf_von_Aden#Schifffahrt_und_Piraterie. Auch die deutsche Marine ist an solchen Einsätzen beteiligt.