Am 8. Oktober will der Österreicher Felix Baumgartner mit einem Fallschirm aus einer Kapsel springen, die in 36576 Metern Höhe an einem Heliumballon hängt. Wenn alles gut geht, wird das ganze so aussehen und er wird dabei die Schallmauer durchbrechen.
Ja ja, da springt auch ein Getränkehersteller mit, aber das ist einfach zu krass um deswegen nicht darauf hinzuweisen.
Mit einer Druckkapsel, die an einem Heliumballon befestigt wird, will Baumgartner die Stratosphäre erreichen. In einer Höhe von 36 Kilometern soll der Absprung erfolgen. Der Salzburger wird dabei die Schallgrenze durchbrechen und schneller als eine Gewehrkugel zur Erde zurücksausen.
Im Zuge dieses ehrgeizigen Projekts werden gleich mehrere Rekorde neu geschrieben: Der höchste bemannte Ballonfahrt, der höchste Fallschirmabsprung, sowie der längste und schnellste freie Fall.
Mit einem Raumanzug bekleidet, rechnet Baumgartner damit, nach 30 Sekunden im freien Fall die Schallmauer mit 1300 Kilometern pro Stunde zu durchbrechen. „Es wird eine Reise, die keiner zuvor gemacht hat. Damit wird ein Stück von mir unsterblich“, ist sich der routinierte B.A.S.E-Jumper der Bedeutung seines Projekts bewusst.
(Direktlink, via reddit)
Letztlich kommt es beim Fallschirmspringen doch nur auf die letzten paar Meter an. Oder?
Sicher, der braucht einen besonderen Anzug für den Start und die ersten paar Kilometer, und der Schirm sollte keiner vom Lidl oder vom Aldi sein, aber sonst? Es ist doch genau so Wumpe als wenn ich in vier Meter tiefem Wasser schwimme, oder in viertausend Meter tiefem …
Es geht doch nicht um’s Fallschirmspringen. Der Fallschirm ist lediglich eine Notwendigkeit, die es ermöglicht den freien Fall zu erleben ohne dabei drauf zu gehen. Ansonsten springt der Mann aus der Stratosphäre, erreicht über die doppelte Geschwindigkeit, die man beim normalen Fallschirmspringen erreicht und durchbricht die Schallmauer. Zu sagen das sei das gleiche, ist ähnlich vermessen wie zu sagen, es sei das gleiche ob man jetzt auf einen 1000er oder einen 8000er Berg klettert.
seh ich auch so. da kann man echt nur sagen FETT.
nebenbei
http://en.wikipedia.org/wiki/Joseph_Kittinger
@polyaural
Nee, das siehst du falsch. In 4000m tiefem Wasser kann man nicht „schwimmen“, da der Druck extrem hoch ist. Genauso sind die Anforderungen an den Fallschirm höher als normal, da er bei der hohen Fallgeschwindigkeit ungleich höheren Belastungen ausgesetzt ist.
@daMasta
klar ist das das gleiche ob man in 4 m tiefen wasser schwimmt oder in 4000 m tiefen, weil der Druck an der Oberfläche der gleiche ist… man schwimmt ja und taucht nicht…
dennoch ist es kein guter Vergleich für den Fallschirmsprung. Das ist nämlich ähnlich wie beim tauchen, da wird die Dichte des Mediums mit zunehmender Tiefe/abnehmender Höhe auch immer größer. Das fiese ist der zunehmende Luftwiderstand…
http://www.youtube.com/watch?v=xE71aKXjss0&feature=related
wichtige Info ab 1:40
…was geschieht eigentlich am Körper wenn man duch die Schallmauer geht, kurz vorher gibt es doch immer den Kondenstrichter, das passiert wenn der Druck stark nachlässt oder so.
Knallt das dann auch am Springer?
(Naja der Vergleich mit dem Schwimmen hängt ohnehin etwas, wenn man sich aber vertikal von 0 auf 4000m bewegt, passiert irgendwann schon was mit dem Taucher.)
Ja, klar. Der „Sprung“ ist natürlich ganz anders. In so fern habt ihr alle natürlich recht.
Auf den Schallmauerknall bin ich natürlich auch gespannt. Mit Sicherheit sind Kameras an ihm befestigt …
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