Musikveröffentlichung auf Vinyl ja sowieso, seit 2-3 Jahren mittlerweile auch auf Kassetten und irgendwie finden sich dann sogar wieder Liebhaber, die neue Musik auf 8-Spur-Kassetten rausbringen und auch kaufen. So hat Savannah Grand ihr 8-Tracker(garantiert kein Zufall) Indie-infused, lo-fi, instrumental chill-pop Album From Yesterday’s Perspective im November 2020 auf 8-Spur-Kassette rausgehauen und ausverkauft. Spleenig vielleicht, aber auch charmant, wie ich finde.
Vinyl, CD, Digital, Kassetten, alles schon da gewesen, wieder gegangen, wiedergekommen. Der Elektroniker Remute geht einen ganz anderen Weg und veröffentlicht sein kommendes Album „R64“ auf neben Vinyl und Digital auf einem Nintendo 64 Cartridge. Und das dürfte somit das erste Album überhaupt sein, dass auf solch einem Medium releaset wird. Ziemlich geile nerdige Idee. Die limitierten Cartridges sind allerdings alle schon verkauft.
No tricks – this is not an embedded MP3-player, terribly compressed WAV-files on a microSD-card or other cheating: as with all previous Remute cartridge albums the sound on this cartridge gets generated and played back in realtime and it’s all happening within meager 8 Megabytes! With ‚R64‘ the Nintendo 64 console is your very own synthesizer and happy to serve you every time you turn it on and press play! 93,75 MHz, baby!
For this wizardry Remute cooperated with genius Nintendo 64 dev Rasky, who is not only responsible for the sound engine and player-GUI, but also managed to put together an amazingly trippy 3D-experience accompanying Remute’s music – you will…uhmmm… fly.
The cartridges are region-free and will fit and play flawlessly on all models of the Nintendo 64 console – no matter if NTSC-U, PAL or NTSC-J.
Ich fahre auch bei Schnee und Eis mit dem Rad. Ganz normal ohne extra Reifen oder sonstige Anpassungen am Rad. Etwas langsamer zwar, aber immerhin auf dem Rad. In diesem Winter war hier eh noch nicht viel Schnee, so dass das auch gar kein Thema war. Jedenfalls sehe ich gerade, dass sich Leute da draußen seit über 100 Jahren Gedanken darüber machen, wie man mit seinem Rad auch im Winter besser fahren kann. Dabei sind dann Ideen wie diese entstanden. Das Ice-Bicycle von 1896:
Das Capo Elite „Eis“ aus dem Jahr 1966, welches 2015 mit der fantastischen Embacher-Collection versteigert wurde, durch die ich mich eben mal über eine Stunde lang geklickt habe. Toll!
Sieht von weitem aus wie ein aktuelles E-Bike, aber das Radiobike der Firma Huffy aus dem Jahr 1955 ist genau das nicht. Vielmehr war es ein Fahrrad mit einem integrierten Radio – und irgendwie finde ich diese Idee doch recht charmant. Mehr dazu beim Online Bicycle Museum.
Ich finde Kassetten ja immer noch recht sympatisch und wir hatten überlegt, selber mal eine zu machen. Allein: ich hätte aktuell nicht mal ein Abspielgerät. Aber dies ließe sich ja ändern.
Der Bayrische Rundfunk mit einer Doku über die guten alten Tapes.
Wie das Leben so spult – eigentlich war die Kassette schon begraben, es gab aber nie eine Beerdigung. Und jetzt feiert ein tot geglaubter Tonträger Auferstehung. Geben wir der Kassette eine zweite Chance und hören genauer hin.
Gerrit schreibt mir: es gäbe da in Oer-Erkenschwick ein Geschäft, wie viele es von uns so noch von früher kennen dürften. Die Schaufenster-Deko sieht aus, wie Schaufenster-Deko in den 80ern im Westen wohl halt so ausgesehen hat. Und das sieht sie auch heute noch. Irgendwie sehr sympatisch, wie ich finde. Und der Laden läuft aktuell wohl immer noch ganz gut, was ich dann noch viel sympathischer finde. Und wie groß damals TDK-Kassetten waren.
Hier gibt es einen Laden, der seit meiner Kindheit 80% seiner Schaufensterbestückung nicht mehr verändert hat. Vermutlich auch 80% des dort vorrätigen Sortiments. Und der Laden ist jeden Tag geöffnet.
Und falls ihr mal eine Diamantnadel für den 80er Plattenspieler oder eine fundierte Beratung für Baustein-Systeme braucht, meldet Euch.
Ich war ja damals immer eher so im Team ICQ, aber natürlich sind mir die Sounds vom AOL Instant Messenger dennoch nicht fremd. Und geben mir gerade so ein bescheuertes Gefühl der „guten alten Zeit“ und so. Ich nehme die mir mal eben. Ist immer noch besser, als sich heute durch Facebook-Kommentarspalten zu klicken. Ha!