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Schlagwort: Vegan

Milchindustrie sauer: veganer Blauschimmelkäse gewinnt Food Award

(Veganer Blauschimmelkäse von Climax Food, via BoingBoing)

Bei dem in den USA vergebenen Good Food Awards hat in diesem Jahr in der Kategorie „Cheese“ ein veganer Blauschimmelkäse das Rennen gemacht. Eigentlich, denn die dortige Milchindustrie fand wohl nicht so super, dass ein veganer Käse besser als der aus Milch sein soll und hat die Stiftung, die die Awards vergibt, wohl dazu gebracht, den Käse nicht auszuzeichnen. Deshalb wurde der Climax Blue, so der Name des Käses, von der Gewinnerliste gestrichen.

Zahn says the kokum butter shouldn’t be an issue anyway: The company has replaced it with cocoa butter, which does have GRAS certification, and that’s the version he says the version he submitted for the awards. (Weiner contends that Climax submitted an ingredient list that included kokum.) Zahn says they could have worked the confusion out if they’d only known about the complaint sooner, but Weiner said the company missed a deadline to respond. “This is something we would have been happy to take a look at if they had gotten back to us in time,” she said in an email.

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Veganes Ei mit Schale

Damit dürfte sich die Frage, ob zu erst Huhn oder Ei da war erledigt haben, denn für die veganen Eier des Start-ups Neggst Foods braucht es keine Hühner mehr. Nur noch einen Weg, wie man Eiklar und Dotter effizient genug in die Schale aus Kalziumkarbonat bekommt. Geschmacklich wohl ganz nahe am tierischen Ei will man die vegane Alternative Ende 2023 zum ungefähren Preis eines regulären Bio-Eis in den Handel bringen. Dann wäre auch das abgehakt. Nice.

„Das Eigelb enthält Pflanzenproteine, beispielsweise aus Erbsen oder Ackerbohnen, Süßkartoffeln, Karottenextrakt, Beta-Carotin, hochwertige Omega-3-Fettsäuren und Kalzium“, sagt García-Arteaga. Ein komplexes Wechselspiel weiterer Zutaten sorgt dafür, dass sich daraus nicht nur ein kugelförmiger Dotter, sondern auch eine Art Membran als Dotterhaut bildet. Zu diesen Ingredienzien zählen sogenannte Hydrokolloide, die aus Algen hergestellt werden und auch in der Molekulargastronomie zum Einsatz kommen, etwa für die Kügelchen im Bubble Tea.

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Veganes Leder aus Kakteen

(Foto: Angeleses)

Gute Nachrichten aus Mexiko. Dort hat ein Start Up veganes Leder aus Feigenkakteen entwickelt und schickt sich an, dieses nun in die ganze Welt zu tragen.

Es sei atmungsaktiv und widerstandsfähig wie echtes Leder und könne zu Portemonnaies, Gürteln und Kleidung verarbeitet werden. Allerdings sei die Haltbarkeit der veganen Alternative auf nur etwa zehn Jahre

[…]

Laut dem Start-up aus Guadalajara ist das neue Kaktus-Produkt nicht nur umweltfreundlich, weil es ohne Kunststoffe auskommt, sondern auch besonders nachhaltig. Denn der Nopal-Kaktus, aus dem das Material hergestellt wird, braucht zum Wachsen nur sehr wenig Wasser und lässt sich an vielen Orten Mexikos anpflanzen.

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Koch zerlegt Hirschkeule in einem Schaufenster, vor dem Veganer gegen ihn demonstrieren

(Screenshot: Unilad)

Vor einem Restaurant in Toronto haben kürzlich einige vegane Aktivisten dagegen protestiert, dass in jenem Restaurant Fleisch verarbeitet wird. Der dortige Chefkoch hatte offenbar wenig Interesse daran, die Situation deeskalierent auflösen oder aushalten zu wollen und entschied sich zu einer ziemlich martialischen Gegenreaktion auf die Protestierenden. So verschwand er kurz im Kühlraum, holte von dort eine Hirschkeule, packte diese ins Schaufenster und zerlegte sie vor den Augen der Aktivisten. Harte Nummer. That Escalated Quickly. Unilad hat ein Video des Vorfalls und ein Interview mit den protestierenden Veganern.

Der Koch selber wollte sich dazu bisher nicht weiter äußern.

Michael Hunter, who calls himself ‘The Hunter Chef’, threw water over the demonstrators’ pavement chalking, before carving the leg of a deer in the window, and then eating it while looking at them.

The protesters turned up to the restaurant to reach out to Hunter they asked him to ‘Please add vegan steak to the menu’ in chalk on the pavement outside, but were met with ‘taunting’ and a sign which read ‘venison is the new kale’.

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Die Vegan-Abteilung eines Supermarktes nach der Flut in Houston

Wenn das nicht überzeugen kann, dann weiß ich es auch nicht. Auf jeden Fall bekommst du auch dann noch was zu essen, wenn alles andere schon weggehamstert wurde.

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Ist Sperma eigentlich vegan?

Ohne Scheiß: Ich stelle mir diese Frage schon ziemlich lange, war allerdings bisher auch immer ein wenig zu faul dazu, die Recherche darüber mal gezielt anzustreben. Mein Fehler. Es geht mir dabei auch gar nicht darum, irgendwie dumme Witzchen zu machen, oder Inkonsequenzen aufzeigen zu wollen oder so, sondern schlicht um reines Interesse. Gilt übrigens nicht nur für männliches Sperma, sondern auch für weibliche Körperflüssigkeiten. Ihr wisst schon.

Soeben stolpere ich über ein diesbezügliches Erklärbär-Video von dem „Artgenossen„, der etliche Erklärbärvideos über Veganismus auf seinem YouTube-Channel zusammenträgt. Manche davon sind in der Tat ziemlich gut, konstruktiv und für mich als Nicht-Veganer auch ziemlich lehrreich. Manchmal nervt er auch ein bisschen dolle, aber auch das mag an mir liegen.

Hier erklärt er, wie das wohl so ist mit den Veganern und dem Sperma und überhaupt mit Körperflüssigkeiten. Und er beantwortet tatsächlich meine Frage mit einer Antwort, die für mich Sinn ergibt. Nur das mit dem vermeintlich nicht gegebenen „Dogma“ stellt sich mir mitunter anders da. Vielleicht auch wieder mein Fehler. Trotzdem gut, dass diese Frage mal beantwortet ist.

http://youtu.be/KGFa-c5YNbg
(Direktlink)

Und jetzt, wo das endlich für mich geklärt war, wirft die Frau des Hauses ein, dass aus dem Sperma eigentlich neue „mündige Tiere“ entstehen würden, denen man dadurch das künftige Leben verwehrt. Mhmm.

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Veganes Junk Food

Es ist kein Geheimnis, dass ich weder Vegatarier noch Veganer bin. Das führt hin und wieder – auch hier – zu vielen erkenntnisreichen und konstruktiven für mich überflüssigen Diskussionen. Ich finde allerdings, dass vegan zu kochen um einiges anspruchsvoller ist und vor allem bewusster geschieht. Wenn ich aus irgendwelchen Gründen vegan koche, was ich gerne für Freunde mal mache, fällt mir auf, wie gründlich ich auf jede Zutat achte und wie ich überhaupt auf die Zutaten bestimmter Produkte achte. Weil wenn schon vegan, dann bitte auch echt und in wirklich, was spätestens bei „mit Käse überbacken“ eine Herausforderung werden kann. Veganer sehen das erfahrungsgemäß anders. Einige meinen, das sei auch voll easy. Manchmal sagen sie das, während sie auf zerkochtem Reis mit Rohkostsalat und irgendeiner Bohnenpampe rumkauen. Der Geschmack kommt dann vom dazu gereichten Sambal Oelek.

Ich will das nicht verallgemeinern, weiß Gott nicht, aber die meisten veganen Essen, die ich mir bisher gegeben habe, waren tatsächlich leider immer Pampe mit Pampe mit Pampe. Salat mal außen vor gelassen. Ich wüsste nicht, wann ich tatsächlich mal richtig gut vegan gegessen habe. Aber – großes ABER – das liegt wahrscheinlich, ganz sicher sogar, auch mehr an mir als an anderen. In der Tat würde ich wirklich mal richtig gut vegan essen gehen. Ich nehme mir das hiermit auch mal schriftlich vor. So.

Aber darum sollte es nur am Rande gehen, denn das was hier kommt, ist auch wenn vegan, eine kleine kulinarische Sauerei, wie ich sie ganz gerne mal mag und die ich so tatsächlich mal ausprobieren werde, wenn mal wieder vegane Freunde zu Besuch sind. So richtig „gut gegessen“ habe ich danach sicher auch nicht, aber hey, vegane Burger auf der Basis von Nachos. Ich hab‘ Hunger.


(Direktlink, via Daniel)

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