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Schlagwort: Urbanity

Faultiere in Stadtplanungen einbeziehen

In Costa Rica kommt es für Faultiere immer wieder zu Problemen, wenn sie Straßen überqueren müssen. Die Sloth Conservation Foundation sorgt deshalb dafür, dass Seile über Straßen gespannt werden, an denen die Faultiere Straßen überqueren könnnen, ohne vorher von den Bäumen runterklettern zu müssen. 2021 sind so mehr als 150 dieser „Faultierbrücken“ entstanden.

So far, the foundation has built more than 130 such sloth crossings, which cost $200 each to install. They’ve also worked with the local electric company and with nearby property owners to sloth-proof their power lines, which sloths sometimes cling to when trees are scarce.

„If you’re putting up safe ways for them to travel from tree to tree, then they’re not getting attacked by dogs because they’re up in the canopy; they’re not getting electrocuted, because they’re using the ropes instead of the cables; they’re not being hit by cars,“ says Rebecca Cliffe, the founder of the foundation. „Nobody bothers them up there.“


(Direktlink, via BoingBoing)

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Freies Wlan in Schulbussen hilft gegen Vandalismus

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(Foto: Atomic Taco, CC BY 2.0, via Urbanshit)

Eine kleine badische Busfirma hat vor geraumer Zeit damit begonnen, in ihren Schulbussen kostenloses WLAN einzurichten, was an sich ja schon mal sehr progressiv ist. Aber nicht nur das, denn und seit dem gibt es laut der Firma Tuniberg Express nahezu keine Sachbeschädigungen mehr an und in den Bussen.

In Zahlen: Bislang hatte Tuniberg Express pro Jahr Schäden von mehreren Tausend Euro – jetzt sind es keine Hundert Euro mehr. Die Sitze werden nicht mehr aufgeschlitzt, die Scheiben nicht mehr geritzt und vollgeschmiert. Und: „Die Fahrten verlaufen allgemein etwas angenehmer.“

Ob das auch generell im ÖPVN zum Nachlassen von Vandalismus führen würde, müsste erst geprüft werden.

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Video: Hamburg im Jahre 1928

Ich mag solche Aufnahmen sehr. Auch dann, wenn sie wie in diesem Fall aus Städten kommen, in denen ich gar nicht so häufig zu Besuch bin. Allerdings ist mir da bspw. Hamburg näher als München.

Dieser Film wurde damals als Werbung für die Stadtreinigung produziert. „Im Fokus des Filmes stehen die damals wohl gerade neu eingeführten Wagen der Müllabfuhr.“

So sahen #Hamburg und die #Müllabfuhr Ende der 20er aus: Ein Stummfilm aus dem Jahr 1928!

Posted by Stadtreinigung Hamburg on Dienstag, 29. September 2015

(via Urbanshit)

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Crowdfunding-Kampagne für Leerstandsmelder.de

Vor geraumer Zeit schrieb ich hier schon mal über Leerstandsmelder. Die haben jetzt eine App in Planung, die das Sammeln und Austauschen von leerstehenden Immobilien noch einfacher und direkter machen soll. Zu diesem Zweck haben sie eine Crowdfunding-Kampagne auf Startnext gestartet. Gute Sache.

Leerstehende Gebäude kann man seit 2010 auf der Internetplattform Leerstandsmelder.de eintragen und Informationen zu ihnen austauschen. Nun soll der interaktive Datenpool noch benutzerfreundlicher werden: Über eine Crowdfunding-Kampagne auf der Seite www.startnext.de/leerstandsmelder sammeln die Leerstandsmelder-BetreiberInnen für die Programmierung einer App, mit der man künftig Leerstände auch von unterwegs eintragen kann. Für die Entwicklung der App werden mindestens 10.000 EUR benötigt, denn es müssen zunächst technische und organisatorische Grundlagen geschaffen werden. Weitere technische Verbesserungen sind ab einer Summe von 15.000 EUR möglich. In jedem Fall soll Leerstandsmelder.de in Zukunft offener und nutzerfreundlicher werden. Auch kleine Spenden sind herzlich willkommen, Spendenquittungen und Rechnungen werden bei Bedarf ausgestellt. Als Dankeschön winken Bücher, Spiele oder Fotoprodukte rund um das Thema Leerstand und ein geführter Rundgang durch das Hamburger Gängeviertel.

Das Thema Leerstand ist nicht nur in schrumpfenden Städten und Regionen akut, sondern auch ganz besonders in wachsenden Städten, in denen Wohnraum und kulturelle und soziale Freiräume knapp geworden sind. Leerstandsmelder.de schafft seit 2010 Transparenz über bestehende Leerstände und zeigt damit neue Möglichkeitsräume auf. Die Plattform wird seit ihrer Gründung vom Hamburger Gängeviertel Verein und in Unterstützung von lokalen Initiativen ehrenamtlich betrieben. Mit dabei sind inzwischen fast 30 Städte im deutschsprachigen Raum, z.B. Berlin, Frankfurt oder Wien. Über 3.000 registrierte NutzerInnen haben bereits rund 4.000 Leerstände gemeldet.

https://vimeo.com/106794670
(Direktlink, via Urban Shit)

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Ein 8m²-Appartement in Paris

Einerseits ziemlich beeindruckend, wie wenig Platz es für ein doch bescheidenes zu Hause bedarf. Klar, Küchenpartys zum Geburtstag fallen aus, große Kochorgien ebenfalls und die Eltern samt Omma und Oppa kann man auch nicht mal fix auf einen Kaffee einladen. Dafür aber kann man (alleine) pennen, aufs Klo gehen und duschen. Wer sich damit zufrieden gibt, kann also offenbar auch auf 8m² wohnen.

Andererseits nicht das beste Beispiel um dem wachsendenden städtischen Wohnraummangel Einhalt zu gebieten. Könnten doch glatt welche kommen und diese Idee für teure Mieten in Serie umzusetzen. Wundern würde mich das nicht. Auch nicht, denn für diese 8m² in Paris aktuell 300 EUR an Miete fällig wären.

https://vimeo.com/109832468
(Direktlink, via Doobybrain)

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Eine Autofahrt durch Detroit

Das Detroit in den letzten Jahren als Stadt sehr zu leiden und zu kämpfen hatte, sollte hinlänglich bekannt sein. Das es in jüngerer Vergangenheit immer wieder so etwas wie Hoffnungsschimmer für die gebeutelte Metropole gab, auch. Sich davon so richtig ein Bild zu machen ist natürlich für jene, die die Stadt nicht durchqueren können, außerordentlich schwierig. Vermutlich gibt es auch die Stadtteile, in denen das alles vielleicht gar nicht „so schlimm“ ist, die paar Straßen aber, die der YouTuber TheDonKingCon hier abfährt erinnern an Kulissen für „Walking Dead“.

Und auch wenn das nicht beispielhaft für ganz Detroit sein sollte, ist das partiell schon echt krass anzusehen. Schließlich wurden diese ganzen Häuser mal von Menschen bewohnt un d bewirtschaftet.

http://youtu.be/CY1Ew_8LVLk
(Direktlink)

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Crowdfunding: “Derzeit verliehen” – Ein Fotobuch über das Aussterben von Videotheken

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Meine hiesige Stammvideothek schloss vor gut einem dreiviertel Jahr. Gemerkt habe ich das erst sechs Monate später. Auch weil ich dort eben schon lange keine Filme mehr ausliehen ging. Als ich es dann doch mal wieder tun wollte, war der Laden dicht.

Hier um die Ecke ist noch eine kleine, aber das Angebot dort ist so inaktuell und übersichtlich, dass auch die sich womöglich nicht mehr über zwei-drei Jahre bringen wird. Der Hauptaugenmerk liegt dort heute eher auf dem eingegliederten Lotto- und Tabakshop.

Heute leihe ich Filme digital oder streame sie per Netflix. Meine Große sah in den letzten Jahren all ihre dutzenden Filme und Serien über Streamingangebote, auch die nicht legalen. Alles, was sie im Großteil ihrer Jugend so gesehen hat, hatte sie sich nicht in einer Videothek geliehen. Einem Ort, den sie in seiner Funktion theoretisch zwar noch kennt, praktisch aber nicht mehr Gebrauch davon macht. Wozu auch? Geht mir ja ähnlich.

Gestern fuhr ich in Steglitz an einer vorbei und war irgendwie überrascht, überrascht davon zu sein, dass es dort noch eine gäbe. Mal sehen, wie lange noch.

Der Fotograf Ben Kuhlmann möchte den sterbenden Videotheken mit “Derzeit verliehen” ein Fotobuch widmen und ich halte das für eine charmante Idee. Finanziert werden soll das Ganze per Crowdfunding über Startnext.

Ein letzter subjektiver Einblick in Deutschlands Videotheken. Eine untergehende Branche, in der einst Ferrari gefahren wurde und nun jeder weitere Monat des Bestehens ungewiss ist.

Unser Stadtbild unterzieht sich einem steten Wandel, vieles verschwindet. Videotheken sind weder das erste noch das letzte Phänomen dieser Art. Dennoch wird ein Stück Kultur aus unserem Umfeld verloren gehen. In meinem Buch dokumentiere ich dieses Genre ein letztes Mal.

https://vimeo.com/106485166
(Direktlink, via Martin)

Das SZ-Magazin hat neben einem Interview mit Kuhlmann auch ein paar seiner Videotheken-Fotos.

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Hildesheims Street Pong Ampel

Sandro Engel und Holger Michel, beide Studenten der HAWK Hildesheim hatten vor zwei Jahren eine Spielkonsole entwickelt, mit der man beim Warten an der Ampel mit seinem Gegenüber Pong spielen kann. Die Stadt Hildesheim hat jetzt erstmal eines der Spiele installieren lassen und lässt das Teil in einer vierwöchigen Testphase laufen. Danach wird entschieden, ob die Installation von Dauer sein wird. Wer das selber mal testen möchte, kann das ab 18. November an der Ampel am Goschentor 1 in 31134 Hildesheim tun. Für mehr Pong Ampeln. Überall!


(Direktlink, via Urbanshit)

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Ein Astronaut, der zu Mobys „Why does my Heart feel so bad“ durch die Stadt läuft

Ich meinte vor zwei Tagen, ich würde mir einst so einen Anzug zulegen und darin einfach so durch die Stadt latschen. Ich stelle mir diese zu machende Erfahrung tatsächlich irgendwie sehr interessant vor.

Und heute schreibt mir Michl, dass er genau das schon mal gemacht hat. Behaupten kann man ja erstmal vieles, aber Michl hat davon auch ein Video und das finde ich ziemlich großartig.

http://youtu.be/hq8adPMnOBM
(Direktlink | Danke, Michl!)

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