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Schlagwort: Twitter

Alleinerziehende Mutter bittet das Internet um 750,00 Euro für Reisen ihrer Kinder – Internet gibt ihr über 10.000

Twitter-Userin Tschudith war vor zwei Tagen offenbar so verzweifelt, dass sie ihre Sorgen auf Twitter teilte. Sie ist alleinerziehende Mutter von vier Kindern, Kinderkrankenschwester in der Onkologie und steht mit finanziellen Anforderungen offenbar alleine da. Davon gibt es bei schulpflichtigen Kindern ja ganz gerne mal welche. Wenn die dann zusammenfallen, kann es schon mal eng werden. So wie in genau jenem konkreten Fall bei Tschudith.

Auf Twitter haben dann nicht wenige Menschen Verständnis für ihre Situation und bieten ihre Hilfe an. Auch mit dem Hinweis, dass sie die 750,00 Euro per Crowdfunding sammeln könnte. Ihr fällt dieser Schritt nicht leicht, aber sie reicht bei Leetchi ein Projekt ein, um die 750,00 Euro für ihre Kinder zu sammeln.

Oh, ich bin wahnsinnig überwältigt. Von der Hilfsbereitschaft. Von der Anteilnahme. Es berührt mich. Sehr.

Es fällt mir nicht leicht, diese Situation. Jeder ist erstaunt, wieviel Prozent ich arbeite. Mit vier Kindern. Eigentlich reicht es trotzdem nie. Und zum Zurücklegen erst Recht nicht.

Ich weiß, es wird nicht erwartet, dass ich mich groß erkläre. Ich mag trotzdem kurz erzählen.

Und so beschreibt sie kurz ihre vier Kinder, was für diese an Reisen so ansteht und warum diese daran auch teilnehmen sollten, sie die Kohle aber trotzdem nicht hat.

Und dann sagt das Internet, „Komm, wir regeln das. Zusammen ein Leichtes.“ Innerhalb von zwei Tagen kommen für die Familie bei Leetchi über 10.000 Euro zusammen, das Projekt läuft noch 20 Tage und Tschudith ist völlig überwältigt. Auch das kann Internet sein und es fühlt sich irgendwie wunderbar an.

Auf der anderen Seite ist es aber eben auch so, dass es Vollzeit arbeitenden Müttern offenbar nicht möglich ist, die grundlegendsten Kosten ihm Rahmen ihrer Elternschaft bezahlen zu können – und das ist alles andere als wunderbar. Zumal das in dem Kontext eben leider kein Einzelfall sein dürfte und alle anderen Fälle eben sich vom Internet aufgefangen werden.

Dennoch: ich freue mich sehr für Tschudith, übers Internet und hoffe, sie machen zu viert den allergeilsten Urlaub ihres ganzen Lebens. Mindestens!

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Donald Trump pflanzt mit Emmanuel Macron eine Eiche – und was Twitter daraus macht

US-Präsident Donald Trump hat als ersten offiziellen Staatsbesuch während seiner Amtszeit seinen französischen Amtskollegen Emmanuel Macron im Weißen Haus empfangen. Die beiden haben dann eine Eiche in den Garten des Weißen Hauses gepflanzt, die Macron als Gastgeschenk mitgebracht hatte. Und natürlich liefert das Internet!

https://twitter.com/AaronBlake/status/988584919034101760

https://twitter.com/goldengateblond/status/988560515956858880

https://twitter.com/trancefish_de/status/988684676146565120

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Foodoraboi macht den Sack zu und lässt eine Lesung seiner Tweets da

Ich bin Foodoraboi auf Twitter gefolgt, seit dem er dort irgendwann mal wie auf dem Nichts auftauchte. Er verschaffte einem einen humoristischer Blick auf die Ernsthaftigkeit eines Kurierfahrers, der Essen liefert. Einen Blick darauf, von dem wir alle Teil sind. Meistens auf der Seite der Bestellenden.

Keine Ahnung, was der Mann jetzt macht, aber er hat geschrieben, dass es den Foodoraboi nicht mehr gibt.

Vielleicht hat er die Fresse voll vom Kurierfahren, womöglich macht er jetzt einfach was anderes. Zum Abschied aber hat er eine Lesung von sich ins Netz gepackt, die viele seiner Tweets zusammenfasst.


(Direkt-Mp3)

Würde fünf Euro geben. Mindestens. Trotz der Aufgeregtheit.

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Wenn Leute, die gerne von „Lügenpresse“ reden, auf den Postillon reinfallen

Entweder hatte Frau Steinbach gestern Abend selber schon 12-27 Jägermeister intus, hat das Prinzip der Satire nicht verstanden, ist intellektuell nicht so ganz auf der Höhe oder sollte das Internet einfach mal auslassen. Internetführerschein gibt es so keinen für sie.

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Broiler wie 1990

Der von Saumselig befüllte und sehr großartige Twitter-Account Die DDR 1990 ohne die Wende zeigt einen Abreißkalender, der noch in einer Zeit gedruckt wurde, in der man davon ausging, dass es die DDR im Jahr 1990 noch geben würde.

32 Pfennig kostete dieser Abreisskalender für das Jahr 1990. In ihm lebte die DDR länger als in Wirklichkeit. Und weil 2018 die Wochentage wieder genauso fallen wie 1990, werden wir hier jeden Tag das Kalenderblatt mit Rückseite posten.

Dort gibt es täglich kleine Anekdoten aus dem Alltag der DDR. Heute ein Broiler-Rezept.

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