Neue Casper Single von dem am 25. Februar 2022 erscheinenden, neuen Album „Alles war schön und nichts tat weh“. Zusammen mit Tua. Na da haben sich ja zwei getroffen!
Einen Kommentar hinterlassenSchlagwort: Tua
„Wenn ich gehen muss“ hatte für Tua immer einen besonderen Wert. Der Text kam ihm nur wenige Minuten nach dem Tod seines Vaters und trotzdem geht es darin nicht um Trauer, sondern um Trost, um eine Perspektive. Das Lied geht nicht um ihn – er möchte es in den Dienst derer stellen, die es brauchen.
https://youtu.be/fIe1I36yTqk
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Da kommt ja was zusammen. Tua, der im letzten Jahr nach Lamberts Remix für „Der Bettler und das Meer“ in meinen „Best of 2014“ zu finden war, mixt hier Rakedes „Jetzt gehst du weg„, die ebenfalls und nur einen Platz nach Lamberts Tua Remix in meinen „Best of 2014“ lagen.
Und so kleidet Tua die Raketen in ein Drum ’n‘ Bass-Kleid, das durchaus mit Rüschen des 90er Jungles appliziert sind. Kurz, schnell und schmerzlos. Da haut Tua ordentlich einen rein. Fetzt.
(Direktlink, via Ben)
Ich mag das, was Tua macht, auch wenn ich jetzt nicht unbedingt verrückt danach bin. Ich finde aber, man kann heute weitaus schlechtere Musik im Radio spielen und insofern ist es doch ganz schön, wenn hin und wieder mal eine Nummer von ihm mit in die Rotation rutscht.
Im Original wäre ich auf diesen Song auch gar nicht gekommen, weil ich die aktuelle EP von Tua gar nicht in Gänze kenne, aber dieser Remix hier ist echt kelle. Die ganz eigene Rhythmik, die Tua in seine Vocals packt und mit Effekten verziert trifft durch Lambert auf einen ganz klassischen Downbeat wie ihn beispielsweise N.O.W. schon vor 15 Jahren benutzt hat. Das nimmt dem Sound diese verkünstelten Art, die James Blake dem „Postdubstep“ als Schal übergezogen hat und mit dem auch Tua ganz gerne mal raus geht. So trifft das, was aktuelle Produktionstechnik so hergibt samt Tuas Text und seinen Vocals auf etwas sehr Organisches. Und genau das macht diese Nummer für mich besonders. Zusammen mit dem Textinhalt sowieso.
Und ich mag Saetchmo auch gerade dafür, dass er mit so einer Nummer ein Set eröffnet. Weil er keinen Fick daruf gibt, was andere davon halten könnten, sondern das spielt, was er liebt. So hat er es beim Meeresrausch gemacht und ein treffenderer Kontext lässt sich da kaum finden.
„Nachts treffen sich alle, die ich kenne, in meinem Kopf und reden gleichzeitig.“ Toll!
Die Nummer gibt es nebst anderer Remixe gegen Abgabe einer Mail-Adresse zum Download für umme.
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