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Schlagwort: Traffic

Einhornauto mit Raketenheck aus dem Verkehr gezogen


(Foto: Polizeidirektion Pirmasens)

In Hauenstein hat die Polizei ein ungewöhnlich dekoriertes Auto aus dem Verkehr gezogen. Die 42 Jahre alte Fahrerin aus Großbritannien hatte ihren Wagen unter anderem mit Spanplatten, Schrauben, Schaumstoff und mehreren Plastikeimern umgebaut, so dass ihr Gefährt am Kühlergrill eine Einhornverziehrung hatte und das Heck wie ein Raketentriebwerk aussah. Sie durfte damit nicht weiterfahren, bevor sie nicht alle unzulässigen Teile abgebaut hatte. Dem kam sie wohl nach.

Im Bereich des Kühlergrills war mittels Schrauben und Schaumstoff eine Art Nase angebracht, welche das Fahrzeug wie ein Einhorn aussehen lassen sollte. Auf dem Kühlergrill und Fahrzeugdach waren verschiedene aus Spanplatten gefertigte und mittels metallenen T-Stücken fixierte, “Flammen” fest verbaut. Darüber hinaus war ein orangefarbener Rundumkennleuchten-Balken mit Lautsprecher verbaut. Am Heck waren insgesamt fünf schwarze Plastikeimer in verschiedenen Größen an-gebracht, welche wie ein Triebwerk aussehen sollten. Durch den unsachgemäßen Anbau von selbst gefertigten Teilen war die Verkehrssicherheit des PKW nicht mehr gegeben, weshalb der 42-jährigen Fahrerin aus Großbritannien die Weiterfahrt bis zur vollständigen Demontage der unzulässigen Teile untersagt wurde.


(Foto: Polizeidirektion Pirmasens)

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In Brooklyn hat irgendwer Baustellen-Verkehrsdisplays gehijackt – und mit neuen Botschaften bespielt

Im New Yorker Stadtteil Brooklyn hat irgendwer ein Baustellen-Verkehrsdisplays gehijackt und mit neuen Botschaften ausgestattet. Anstelle der regulären „Achtung Baustelle“ Hinweise wurden Botschaften wie „Cars kill kids“ oder „Honking won’t help“ auf jenem Display ausgespielt. Protestformen 2019.


(via Urbanshit)

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Ein ❤️ für SUVs

Alexander Lehmann nimmt sich hiermit dem schweren Schicksal der schwer gebeutelten SUVs und ihrer Lebensumstände dann. Ich finde, das macht er ziemlich gut. Könnte von mir aus auch als Perspektive aller anderen Autos gelten, aber das wäre zumindest schon mal ein Anfang.

https://youtu.be/eR37GvLoHUA
(Direktlink)

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Amsterdam 1960 im Vergleich zu Heute: schmeißt doch einfach die Autos aus den Innenstädten

Konnte man sich vor gut 60 Jahren wohl auch in Amsterdam nicht vorstellen und hat es dann trotzdem einfach mal durchgesetzt. Heute hat es dort eine Innenstadt geprägt von ÖPNV, Fußgängern und Radfahrern. Scheint ziemlich gut zu funktionieren. Und keiner heult rum.

Lasst uns doch auch hier den notwendigen Lieferverkehr in Städten mit Autos fahren, gesundheitlich eingeschränkte Menschen, die auf ihr Auto angewiesen sind sowieso – und irgendwelche Hotelgäste noch dazu, wenn die Hotels Parkplätze haben, die nicht auf öffentliche Parkflächen angewiesen sind.

Der Rest kann gehen. Oder besser: laufen, ÖPNV oder diese E-Scooter nutzen. Wäre derber Fan dieser Umsetzung. (Wobei selbst in Amsterdam immer noch viel zu viele Autos unterwegs sind, aber irgendwo musst du halt auch erstmal anfangen.)

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Taxifahrer verunfallt mit “großem Hamster”

(Symbolfoto: Elsemargriet)

Ein Taxifahrer in Bayern hat der Polizei neulich mitgeteilt, dass er soeben einen “großen Hamster mit sehr großen Zähnen” angefahren habe. Beim Hören und auch beim Lesen, denke ich so: war bestimmt eine Bisamratte. Oder ein Biber. Kann ja vorkommen. Siehste ja auch nicht alle Tage.

Als die Polizei am Unfallort ankam und diesen genauer untersuchte, stellte sich jedoch raus: der Mann hatte ein Wildschwein angefahren.

Als die Einsatzkräfte am Unfallort bei Attaching am Rande von Freising ankamen, hätten sie festgestellt, dass es sich bei dem angefahrenen Tier nicht um einen Hamster gehandelt habe: Der Taxifahrer sei stattdessen mit einem mittelgroßen Wildschwein zusammengestoßen.

Ob der Taxifahrer noch nie Wildschweine gesehen hatte, konnte ein Polizeisprecher nicht sagen. Die Beamten betonten aber: “Der Taxifahrer war nüchtern!”

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Paris entsorgt falsch abgestellte E-Scooter als Sperrmüll – Autos hingegen nicht

(Symbolfoto: Thomas Wolter)

Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo will Ordnung bei den vermeintlichen Problemen schaffen, die E-Scooter so in der Stadt verursachen können. Falsch parken, im Weg rumstehen, dies das. Also all das, was Autos in Städten seit Jahrzehnten eigentlich nur für sich in Anspruch nehmen. Ein Gesetz dafür gibt es bisher nicht, aber schon jetzt entfernt die Hauptstadtverwaltung achtlos geparkte E-Scooter auf radikale Weise: sie kommen in den Sperrmüll. Und ich frage mich gerade ernsthaft, ob wir nicht sehr viel weniger Kraftfahrzeugdominanzprobleme in den Städten hätten, wenn dort einfach falsch geparkte Autos als Sperrmüll entsorgt werden würden. Ich glaube ja, hätten wir. Bin mir sogar ziemlich sicher. Und – zack – bin ich Fan dieser Idee, die ja eigentlich nur konsequent wäre.

Anne Hidalgo, Bürgermeisterin von Paris, geht radikal gegen falsch geparkte E-Scooter vor. Die Verwaltung der Hauptstadt betrachte Elektrostehroller als Sperrmüll und entferne die Gefährte, wenn sie an der falschen Stelle stehen, sagte die Sozialistin.

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Wenn man “E-Scooter” in Schlagzeilen durch “Autos” ersetzen würde


(via Seitverteib.de)

Ich bleibe dabei – und bleibe dabei auch gerne streitbar: Autos raus aus den Innenstädten von Großstädten. Keiner braucht die da wirklich. Auch dann nicht, wenn die E-Scooter bisher keine “perfekte” Öko-Bilanz mit sich bringen. Die sind halt immer noch besser als überpowerte SUVs in den Innenstädten. Weil: die Öko-Bilanz derer ist halt nicht mal annähernd ernstzunehmendes Argument der aktuellen Diskussion. Kann sich ficken gehen. Kann man mir erzählen, was man will.

Und natürlich nehme man da den Lieferverkehr und die Notwendigkeit derer für Menschen raus, die aus gesundheitlichen Gründen dadurch eingeschränkt wären, wenn sie sie dort nicht mehr mit ihrem Auto unterwegs sein könnten; ihr solltet da natürlich trotzdem mit dem Auto fahren sollen, weil genau das für euch notwendig ist. Und das sollte okay und kein Problem sein. Weil: wir hätten dann dort halt mal eben 9 von von 10 Autos weniger, die uns im Weg stehen würden. Und dagegen kann ja eigentlich kaum jemand was haben. Aber: alle anderen halt nicht. Konsequent. Ganz einfaches Ding, eigentlich.

Und über ländliche Normalität im Kontext ÖPNV können wir trotzdem gerne gesondert diskutieren. Klar – und zu Recht. Weil da fehlt es halt. Hart. Wirklich. Immer. Aber das rechtfertigt halt trotzdem keine Penisverlängerungen im Innenstadtverkehr. Nirgendwo. Finde ich.

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Achtjähriger ballert mit 140 über die Autobahn – und stellt die Karre seiner Mutter dann lieber mal ab

(Foto: Schwoaze)

Soest: ein achtjähriger Bursche hat sich mal eben den Golf seiner Mutter gezockt und ist mit diesem ein bisschen auf der A44 unterwegs gewesen. Irgendwann wurde ihm das wohl alles doch etwas zu viel, er stellte die Karre auf einem Parkplatz mit eingeschaltetem Warnblinklicht ab und sicherte den Platz zusätzlich mit einem Warndreieck. Mit acht.

Seine Mutter hatte die Polizei alarmiert, nachdem der Junge ihren Golf entführt hatte. “Ich wollte nur ein bisschen Auto fahren”, soll der kleine Junge gegenüber der Polizei gesagt haben.

Beendet habe die Fahrt der Achtjährige selbst, nachdem er – laut Polizei – von seinem Wohnort in Soest mindestens acht Kilometer gefahren war. Die Mutter hatte ebenfalls nach ihrem Sohn gesucht und ihn schließlich gegen 1 Uhr auf dem Rasthof Ostönner Grund in Fahrtrichtung Dortmund entdeckt.

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