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Schlagwort: Telekom

Das Ende der Telefonauskunft

(Foto: Alexas_Fotos)

„Ich ruf mal die Auskunft an“ höre ich meine Mutter heute noch sagen, was sie damals häufig tat, wenn sie irgendwelche Fragen hatte. Das hat sich so ein bisschen eingebrannt. Ich selber habe da nie angerufen und bin damit wohl nicht allein. Zum Ende diesen Jahres stellt die Telekom den Betrieb ihrer Telefonauskunft ein. Lohnt einfach nicht mehr. Vielleicht könnten wir bis dahin alle allein aus nostalgischen Gründen noch mal anrufen und Auskünfte einholen?

Dementsprechend dünn war zuletzt die Nachfrage nach diesem Dienst. Nun hat die Deutsche Telekom angekündigt, ihn zum 1. Dezember 2024 einzustellen. Die unter der Nummer 11833 erreichbare Inlandsauskunft werde kaum noch genutzt, teilte die Telekom mit. Ebenso werden die Auslandsauskunft und der Weckservice ihren Betrieb einstellen.

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Livestream am 30.10.2015: Telekom Electronic Beats präsentiert Dave Gahan & Soulsavers (Werbung)

https://youtu.be/KhXMfENRfsk
(Direktlink)

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Dave Gahan, Sänger, Songwriter, Frontmann und bei Depeche Mode hat seit heute mit seinem Soloprojekt Soulsavers das neue Album „Angels & Ghosts“ am Start und kommt mit diesem für einen Abend nach Deutschland. Nach Berlin. Ins Tempodrom. Um das Album live zu präsentieren, wird es weltweit nicht mehr als sechs intime Shows geben, die allesamt ratzefatzefix ausverkauft waren, was den ein oder anderen Fan wohl traurig gestimmt haben dürfte.

Dank Telekom Electronic Beats allerdings kann man an dem Konzert in Berlin dennoch teilnehmen. Per Livestream. Am nächsten Freitag, dem 30.10.2015, wird dieser ab 20:00 Uhr auf electronicbeats.net oder direkt hier bei mir zur Verfügung stehen. Außerdem wird sich der Konzertmitschnitt darüber hinaus 24 Stunden lang bei electronicbeats.net abrufen lassen. Praktisch, dieses Internet.

„Angels & Ghosts“ ist die zweite Kollaboration von Dave Gahan & Soulsavers und erscheint am 23. Oktober. Das Album enthält neun fesselnde Songs, die von einem dunklen, grübelnden akustischen Mix und Blues- und Gospel-Elementen inspiriert sind. Dave Gahans emotionale, kräftige Stimme treibt das Album über eine Landschaft sorgfältig gestalteter Instrumentation. Um den kraftvollen Live-Charakter des Albums zu unterstreichen, werden Dave Gahan & Soulsavers das Projekt in ihrer exklusiven Konzertreihe zum Leben erwecken. Sie treten in Berlin mit einer 10-köpfigen Formation auf.

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Mit Genehmigung: Telekom erlaubt Graffitis auf ihren Stromkästen

Die Telekom will ihre grauen, pottehässlichen Stromkästen ganz offiziell unter Lack bringen und erlaubt geneigten Sprayern nach durch von der Telekom abgesegneten Entwürfen ein Besprühen der Multifunktionsgehäuse, wie die Dinger im Betriebsdeutsch heißen. Auf dem Blog der Telekom heißt es dazu: Aus Grau wird Bunt. Es gibt auch ein eigens dafür entworfenes PDF.

So kann ein jeder eine E-Mail mit Standort, Skizze und aktuellem Zustand des Kastens an produktion@telekom.de schicken und die örtliche Niederlassung gibt dann bei Gefallen ihr okay.

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Schon zuvor gab es künstlerische Gestaltung der aktiven Kabelverzweiger. Dafür war aber eine Vielzahl von umfangreichen Anträgen nötig. Deswegen sei beschlossen worden, das Prozedere für Interessierte zu vereinfachen. Aus den Anträgen sei eine E-Mail-Version mit der Adresse produktion@telekom.de geworden, die nur noch formlos bestätigt werden müsse. Standort, Skizze und aktueller Zustand des Gehäuses müssten auch eingereicht werden, damit die Kästen nicht „verschlimmbessert“ würden.

Ich finds mit einem Schmunzeln im Gesicht irgendwie voll süß.
(via Golem)

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(Sponsored Post) Line Up-Update und Verlosung: 2×1 Ticket fürs Electronic Beats Festival Leipzig, 21.11.2014

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Nächsten Freitag am 21.11. findet im Täubchental in Leipzig das nächste Electronic Beats Festival statt. Nach dem die EBler der Telekom im Sommer viel in Osteuropa unterwegs waren, wird das für sie nun der diesjährige Festivalabschluss. Musikalisch wird dieser in den Händen von Wild Beasts, Sylvan Esso, Asbjorn und Shura liegen. Eigentlich waren die Mädels von Warpaint als Headliner geplant, mussten allerdings leider absagen. Der sich dadurch ergebene freie Slot wird nun vom amerikanischen Electro-Pop-Duo Sylvan Esso gefüllt, die das ganz sicher auch sehr ordentlich über die Bühne bringen.

Wild Beasts flirt with genres themselves, but if we had to describe the output from these UK boys, we’d probably settle on “the kind of electronic pop you wish more people made, basically”. And we do mean basically—the sounds coming from Wild Beasts are spartan indeed, but crafted together so cleverly as to be imminently absorbing. The key here is in the emotion embedded in each lyric: Tom Fleming and Hayden Thorpe’s ping-ponging vocals not only play well together, they act as two parts of the same—weaving in and out together, telling stories of love, lust and life. Expect to be moved.

Denmark’s Asbjorn keeps his sound firmly rooted in poppy electronica, but it, too, rests high in the emotional spectrum. The use of organic instruments such as full string ensembles could be the reason, but it’s just as likely to be the amount of heart the young producer puts into his melodies. With her captivating stage performance, British/Russian singer Shura is the perfect addition to Asbjorn’s delicate compositions. Her recent single “Just Once” evokes the hazy, broken innocence of early nineties divas like Paula Abdul and has seen her drawing comparisons to the impeccable Blood Orange. Turn the lights down low . . . this EB Festival is for lovers.

Die Tickets für die Nacht kosten 19,00 EUR und können hier bestellt werden. Wer sich das allerdings sparen möchte, hat hier jetzt die Gelegenheit 2×1 Gästelistenplatz für den Abend abzugreifen. Wie die haben möchte, tippt bis Sonntag, den 16.11.2014, 18:00 Uhr, unter Angabe einer gültigen Email-Adresse einen Kommentar unter diesen Beitrag und wird bis Montag benachrichtigt. Sollten das zwei als mehr Leser tun, entscheidet wie immer Random.org, an wen die Plätze gehen. Viel Glück!

(Sponsored by Electronic Beats established by Deutsche Telekom)

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Die Telekom verscheuert ihre alten Telefonzellen

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(Foto unter CC von iwanp)

Wisst ihr noch, damals? Als man erst mit Kleingeld und später dann mit diesen Telefonkarten eine Telefonzelle suchen musste, um mal eben wen anrufen zu können? Eine tolle Zeit. Keiner, den man gerade nicht sprechen wollte, ging einem per Handy auf den Saque.

Heute gehört die Telefonzelle zur aussterbenden Art, kaum noch irgendwo findet sich eine. Hier am Hauptbahnhof gibt es noch eine – aus dem Stadtbild ist sie sonst so gut wie gänzlich verschwunden. Die Telekom rüstet ab und baut diese ganzen Teile zurück. 3000 davon werden hier um die Ecke in Michendorf zwischengelagert. So richtig wissen die wohl auch nicht, was die damit anstellen sollen. Nun geht die Telekom in die Offensive und verkauft die Teile.

Die klassische Telefonzelle ist eine aussterbende Art: Dank der immer stärkeren Verbreitung von Handys und Smartphones ist sie schon aus vielen Ortsbildern verschwunden. Nicht wenige würden sie gerne wieder aufstellen, wenn auch nicht zum Telefonieren: Immer wieder erreichen die Telekom private Anfragen, ob der Konzern nicht eine ihrer ausrangierten Telefonhäuschen verkaufen könne, doch bis vor kurzem wurden Interessenten stets mit dem Hinweis abgewiesen, dass man die Zellen noch brauche.

Die neueren, schon magenta-farbenen, „TelH90“, gibt es je nach Zustand ab 350,00 EUR. Für die wirklich klassische, olle und gelbe Telefonzelle, „TelH78“, muss man mindestens 450,00 Tacken auf den Tisch legen und abholen muss man den Kasten auch selber. Aber was damit anstellen?

Ich könnte mir so ein Ding ganz wunderbar als „Festnetzanschluss“ im Garten vorstellen. Man würde es von dort aus nie klingeln hören und hätte dann, wenn man doch mal muss, eine durchaus intime und konzentrierte Möglichkeit, telefonieren zu können, die ich, wenn ich schon telefoniere, sehr gerne mag. Gerner noch ohne dem Gestank nach Pisse und kaltem Rauch, wofür Telefonzellen ja seit jeher stehen. Ich würde dafür auch gerne auf die halb weggekokelten Telefonbücher verzichten, die womöglich seit 27 Jahren eh kein Mensch mehr brauchte. (Wie geht es eigentlich den Telefonbuch-Verlagen so?)

Und wenn nicht kann man sich so ein Häuschen immer noch als Dusche ins Bad bauen. Die vielleicht beste Recycling-Form dessen. Nicht umsonst sprachen wir Ostler damals schon immer von „Telefonduschkabinen“, die sich mal wieder irgendwer per Genex gekauft hatte. Dann doch aber bitte schön in Gelb. Natürlich.

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Bundestags-ePetition für den Erhalt der Netzneutralität gestartet

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Ich bin die ganzen ePetitionen ja etwas leid. Zum einen habe ich meine Zweifel daran, dass die irgendwas bewegen können, zum anderen werden die für alle möglichen Belange so inflationär gestartet, dass man gar nicht mehr hinterher kommt. Auf diese hier will ich trotzdem mal hinweisen. Denn das ist wichtig. Warum das wichtig ist, lest ihr in aller Ausführlichkeit hier.

In Petition 41906 geht es um den Erhalt der Netzneutralität. Sollten sich bis zum 18. Juni 2013 50.000 Mitzeichner finden, wird die Angelegenheit im Petitionsausschuss diskutiert. Und das kann, egal für wie sinnvoll man diese Petition halten mag, nicht schlecht sein.

Text der Petition
Der Deutsche Bundestag möge ein Gesetz beschließen, das Internetanbieter („Provider“) verpflichtet, alle Datenpakete von Nutzern unabhängig von Ihrem Inhalt und Ihrer Herkunft gleich zu behandeln. Insbesondere sollen keine Inhalte, Dienste oder Dienstanbieter durch diese Provider benachteiligt, künstlich verlangsamt oder gar blockiert werden dürfen.

Begründung
Die Netzneutralität ist ein wichtiger und elementarer Grundbaustein eine freien Internets. Ist keine Netzneutralität gegeben, so besteht die Gefahr eines „Zwei-Klassen-Internets“, in dem die Provider kontrollieren, auf welche Dienste und Inhalte Nutzer zugreifen können. Das käme einer Zensur aus wirtschaftlichen Aspekten gleich. Des weiteren können Provider ohne den gesetzlichen Schutz der Netzneutralität erreichen, dass Nutzer bestimmte Inhalte und/oder Dienste nur noch gegen Zuzahlung nutzen können, außerdem können sie eigene Dienste priorisieren und sich so einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Die Nutzer sind damit nicht mehr frei in ihrer Entscheidung zwischen Diensten und können eventuell das für sie beste Angebot nicht nutzen.
Die Aktualität diese Angelegenheit zeigt sich dadurch, dass ein führendes Telekommunikationsunternehmen in Deutschland gerade bei seinen Breitband-Internet-Tarifen eine Begrenzung des integrierten Datenvolumens eingeführt hat, dabei aber die eigenen Dienste teilweise ausnimmt. So werden Wettbewerber stark benachteiligt. Gleichzeitig hat dieser Provider angekündigt, dieses Prinzip in Zukunft ausweiten zu wollen und unter Umständen mit anderen Anbietern kooperieren zu wollen, um so deren Dienste ebenfalls zu priorisieren, wenn der Kunde dafür gesondert bezahlt. Diese erschreckende Entwicklung zeigt deutlich, dass der Wettbewerb auf dem freien Markt die Netzneutralität nicht alleine sichern kann und diese daher gesetzlich festgeschrieben werden muss.

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