(Kabel)Salat ist gesund. Sehen offenbar einige unter den elektronischen Musikanten immer noch so. Ich hatte nie die Gelegenheit, einen echten, großen Modular-Synthie bedienen zu können, war aber auch mit den, nur zur Speicherung, selbstgeschnittenen Schablonen am Moog Prodigy oder dem Nordrack vollends ausgelastet.
Einen Kommentar hinterlassenSchlagwort: Synthies
Das Teil sieht ein bisschen aus wie ein Spielzeug, was nicht schlimm ist, denn letztendlich soll damit ja auch gespielt werden. Es sieht aber auch so aus, als könne das Teil so einiges.
„Meet The Collidoscope, a prototype double granular synthesiser by researchers Fiore Martin & Ben Bengler.
This hybrid keyboard is a combination between a sampler and a supercollider synth engine, designed to be played by two performers at the same time.“
(Direktlink, via Matrixsynth)
Michal vom Analog Roland Orchestra schrieb mir vor zwei Wochen, er hätte da mit Freunden ein Buch gemacht und ob mich das irgendwie interessieren würde. Es ginge um Synthesizer und Rhythmusmaschinen der Firma Roland: R is for Roland. Und wie mich das interessieren würde, antwortete ich ihm, habe ich meine ersten Schritte im Home-Studiobereich doch an der TB-303, TR-606, TR-807 und einem JX-3P gewagt und lange sehr viel Spaß damit gehabt.
Drei Jahre hat Michal Matlak zusammen mit Tabita Hub und Florian Anwander an einem Hardcover-Buch gearbeitet, das 23 ausgewählte Roland-Instrumente aus den Jahren 1973 bis 1987 näher beleuchtet, die im wesentlichen den elektronischen Sound von heute mitgeprägt haben. Dafür wurden mit zahlreichen Artists Interviews geführt, die an der musikalischen Entwicklung der letzten Jahren nicht unschuldig sein dürften. Darunter Lee „Scratch“ Perry, Jeff Mills, The Egyptian Lover, Portishead, Mathew Jonson, Plastikman und Mark Ernestus.
Das Buch wird des ab nächster Woche zu kaufen geben, es umfasst 384 Seiten und wird auf 2000er Auflage limitiert sein. Wer es haben möchte, sollte 50,00 EUR dafür zur Seite packen. Ich habe Teile des Layouts sehen können und es sieht verdammt gut aus.
(Foto: © Tabita Hub)
(Foto: © Tabita Hub)
„R is for Roland“
selected Roland synthesizers and drum machines from 1973 until 1987
an illustrated book by Tabita Hub
written by Michal Matlak and Florian Anwander
presented by Electronic Beats– Hardcover, Querformat, Rundrücken
– 384 Seiten
– Englisch
– Eigenverlag
– Preis: 49,90€ inkl. Versand (Deutschland)
– Preis: 59,90€ inkl. Versand (Rest der Welt)
Wer die 50,00 EUR sparen, das Buch aber dennoch haben möchte, hat hier jetzt die Möglichkeit, ein Exemplar davon zu gewinnen. Alles, was man dafür tun muss, ist unter der Angabe einer gültigen Emailadresse bis zum 05.05.2015, 18:00 Uhr, einen Kommentar zu hinterlassen. Sollten das mehr als eine/r tun, entscheidet wie immer Random.org darüber, an wen das Buch gehen wird.
Viel Glück!
(Foto: © Tabita Hub)
Und Matroschkas auf den Fadern. Duftes Teil.
We used a different approach on audio visualizing based on a completely different medium and art work.
The idea was initially inspired from the Analogue Synthesizers design.
During the making of ‚Knuckle Visualizer‘ we thought it might be more interesting to visualize
retro sound from Analogue Synthesizer into the artwork using different styles of artwork and design.We collaborated unilaterally with a music company called ‚musicaroma‘.
This music company focuses on promoting internationally unknown foreign musicians and enabling them to get a copyright in Korea.
https://vimeo.com/120768945
(Direktlink, via Laughing Squid)
Bevor das Kluggeschiß wieder los geht: Nein, es handelt sich hierbei natürlich nicht um Potentiometer im physikalisch herkömmlichen Sinne, aber sie machen auf Touchpads genau das, wofür ein Potentiometer eigentlich zuständig ist.
Die Dinger wurden im letzten Jahr gecrowdfundet und sind nun erhältlich. Ich habe nie versucht, ernsthaft auf einem Pad zu musizieren, aber es soll ja Leute geben, die genau das tun und für diese stelle ich mir die Knöppe schon recht brauchbar vor.
Tuna Knobs are conductive control knobs that stick to your touchscreen allowing you to control music apps with real tactile feedback. Simply stick ‚em to your screen and BOOM, it’s a controller. Tuna Knobs are produced by Tuna DJ Gear, funded by Kickstarter and can be bought online.
(Direktlink, via Notcot)
Jürgen von LAB BINÆR schreibt: „Wir haben kürzlich aus Bauteilen von Tablets und Mbiltelefonen einen kleinen Stop-Motion-Clip gebastelt. Er ist eine Hommage an unsere geliebten Krach-Mach-Geräte. Wir haben die Musik mit den entsprechenden Plugins in Ableton Live produziert und anschließend jede klitzekleine Bewegung mit den gelegten Geräten nachanimiert.“
Ich mag die Idee, außerdem hatte mich die erste Kick der 808 gleich voll erwischt. Das Mastering hierzu kommt übrigens vom ehemaligen Funkstörer Michael Fakesch, der immer noch Musik produziert, aber das nur mal am Rande.
Einen Kommentar hinterlassenDas Synthesizer seit jeher auch versuchen, den Klang akustischer Instrumente zu simulieren, ist nichts Neues, dass das andersrum aber auch durchaus machbar ist hingegen schon. Zumindest mir ist das neu.
Görkem Şen kann auf seinem Yaybahar genau das. Er lässt ein akustisches Instrument so klingen, als käme der Klang direkt und mit Menge Effekt-Gewitter versehen aus einem Synthie.
This is an acoustic instrument with no electricity or anything… Natural source coded materials which are membrane, coiled spring and string working together. Maybe we can say that this is a new bridge system between string and resonant body. But generally this is a new design and emit obviously natural vibrations and gives new playing abilities.
Very important that it has totally a unique live listening experience!
https://vimeo.com/110633932
(Direktlink, via Devour)
Ich fand‘ das Geschraube an so einem Dingen ja eher immer enorm anstrengend, zumal – wenn ich ganz ehrlich bin – ich nicht immer ganz genau wusste, was ich dort tat. Deshalb habe ich irgendwann die Kisten ohne externe Verkabelung bevorzugt. Spannend allerdings finde ich die modulare Synthesizer-Technik immer noch.
Thomas von Schneidersladen in Berlin jedenfalls erklärt hier mal ganz in Ruhe, was man aus so einem System rausholen kann und warum. Dafür benutzt er das relativ überschaubare Doepfer A-100 Modular System und am Ende 20 Patch-Kabel. Sounds like This.
Thomas K. – Fachberater für Modularsysteme in Schneidersladen – erklärt ein gemischtes Modularsystem für Anfänger und/oder Einsteiger im Eurorack. Er erklärt die basischen Module eines klassischen Analogsynthesizers an einfachen Beispielpatches und verbaut in einem anschließenden komplexeren Patch einmal alle verbauten Module mit 20 Kabeln.
https://vimeo.com/106256289
(Direktlink, via Create Digital Music)
KinetiX hat sich einen Schlagzeugroboter gebaut, der zusammen mit den analogen Geräten seines Studios eine Drum’n’Bass Nummer einspielt. Ich gehe davon aus, dass das Ding Midi-gesteuert wird. Toll. Die GIFs dazu kommen von Christian, der sowieso immer geile GIFs aus irgendwelchen Videos extrahiert.
This is drum & bass piece performed live using an automated drum kit and other percussion, playing together with a selection of vintage and new analog synthesizers.
All the sound is being generated in real time, the analog synths coming through the main rack mixer and the robotic percussion being recorded by microphones.
List of the main gear used : Modulars : Roland System 100m (sub bass), Roland System 700 (basses), Doepfer system (stabs and atmospheric sound). Other Synths : Yamaha CS-10 (more basses), Studio Electronics Omega 8 (chords and atmospheric sound), Korg Monotron Duo (more basses).
(Direktlink, via Christian)
Zugegeben etwas spät, aber hey, animierte Vintage-Synthies unterm Weihnachtsbaum.
http://vimeo.com/81973720
(Direktlink)