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Schlagwort: St. Pauli

Doku-Serie: Neonstaub – Die Straßen von St. Pauli


Während Marlene wahrscheinlich noch immer einen Koffer in Berlin hat, habe ich vor wenigen Jahren mal einen auf St. Pauli stehen lassen. Nicht nur, dass ich mich über die Zeit ein bisschen in die Stadt Hamburg im Allgemeinen und in St. Pauli im Speziellen verliebt habe. Ich treffe mich dort eben auch ganz gerne mit dort lebenden Menschen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Und ins Millerntor gehe ich eh äußerst gerne, so denn es denn Karten gibt.

Jedenfalls bin ich am Wochenende über diese wirklich ganz wunderbar gemachte Doku-Serie über den legendären Stadtteil gestolpert, habe die dann am Stück angesehen und dabei ganz viel Fernweh entwickelt. Wäre mal wieder an der Zeit für einen Ausflug nach Hamburg.

Verrucht, mysteriös und sagenumwoben: Das Rotlicht von St. Pauli hat seit jeher eine besondere Anziehungskraft. Die lebendige Chronik dieses so bunten, schillernden Ortes erzählt Geschichten von korrupten Polizisten, Bürgerwehr und Selbstjustiz, von Geldwäsche und Auftragsmorden – aber auch von Familie, Sippschaft und Zusammenhalt. Neben käuflicher Liebe siedeln sich ganz selbstverständlich auch Kabarett, Glücksspiel, Live-Musik und Profi-Sport an. Zwischen besetzten Häusern und Strip-Lokalen nehmen so auch die Weltkarrieren von Jimi Hendrix und den Beatles ihren Anfang.

https://youtu.be/fz7mj69LP08?si=prEr5Vl3zy58G5Ve
(Direktlink)

Hier die vier weiteren Episoden in der ARD-Mediathek:
Reeperbahn (S01/E02)
Davidstraße (S01/E03)
Hafenstraße (S01/E04)
Spielbudenplatz (S01/E05)

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Doku über St. Pauli im Stream: Manche hatten Krokodile

Die in höchsten Tönen sehr unaufgeregte St. Pauli-Dokumentation von Regisseur Christian Hornung, die es im letzten Jahr in die Kinos schaffte, gibt es aktuell in der ARD-Mediathek im Stream. Eine ganz wunderbar leise Liebeserklärung, die sich gerade denen widmet, die schon seit Jahrzehnten dort leben. Toll!

Vor Jahrzehnten sind sie auf St. Pauli gestrandet, auf der Flucht vor kleinbürgerlicher Enge, auf der Suche nach Arbeit und einem anderen, unkonventionelleren Leben: Als Tänzerin oder Stripperin, Wirt oder Bardame, Seemann oder Zuhälter haben sie sich durchgeschlagen. Sie treffen sich tagsüber in ihrer Stammkneipe, dem „Hong Kong“, dem „Utspann“ oder der „Kaffeepause“, um sich an frühere Zeiten zu erinnern. Sie erzählen von der Suche nach Gold und von sinkenden Schiffen, vom Kiezalltag und von Krokodilen. Und natürlich von den Sparclubs, in denen sie bis heute Mitglied sind. Sparer wollen sie dabei gar nicht sein, sie sehen sich als Lebemenschen. War Geld da, wurde es mit vollen Händen ausgegeben, ohne an die Zukunft zu denken. Aber in dem Sparschrank an der Kneipenwand sind zumindest ein paar Euro sicher, vor allem vor ihnen selbst. Ein Notgroschen, um über die Runden zu kommen. Die Kneipe mit dem Sparclub ist ihr sicherer Hafen geworden, den sie jeden Tag gerne ansteuern.

Hier der Trailer:


(Direktlink, via Martin)

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Mexikaner trinken gegen Trump – der Anti-G20-Soli-Schnaps

In St. Pauli haben sich Aktivisten und Kneipen zusammengetan, um einen Teil der Proteste gegen den im Juli in Hamburg stattfindenden G20 Gipfel zu finanzieren, dessen Gast unter anderem Donald Trump sein wird: Soli-Mexikaner gegen Trump.

„Um ein Zeichen zu setzen und gleichzeitig Geld für den Protest zu sammeln, kann man nun in etlichen Kneipen in St. Pauli Mexikaner gegen den G 20 trinken. Die Einnahmen der Soliaktion fließen in die Proteste im Sommer gegen das politische Großereignis. Es sind bereits über 20 Kneipen dabei, weitere werden ganz sicher noch folgen.“
(via Urbanshit)

„Er ist scharf. Er hinterlässt Kopfschmerzen. Und er ist DER Schnaps auf St. Pauli: Der Mexikaner. Vor knapp 30 Jahren entstand der rote Schnaps in einer Kneipe nahe der Reeperbahn. Seitdem wird er in vielen Läden rund um den Kiez in Eigenregie hergestellt und passt zum Viertel wie die Faust auf’s Auge: Schon immer ein wenig anders, vielfältig und widerborstig.
Jetzt allerdings will der Mann den Kiez aufsuchen, der wie kein Zweiter Rassismus und Sexismus verkörpert. Und der an der Grenze zu Mexiko eine Mauer bauen will.
Bereits im Juli ist es soweit: US-Präsident Donald Trump sucht Hamburg und St. Pauli während des G20-Gipfels auf.
Nicht mit uns. Mit Blockaden, Demonstrationen und anderen, kreativen Aktionen werden Hamburger_innen und Gäste aus aller Welt deutlich machen, dass eine andere, solidarische Welt möglich ist und ihren lautstarken Protest gegen die G20 auf die Straße tragen.“

Vielleicht schaffe ich es vor Juli ja auch nochmal nach Hamburg. Oder halt im Juli dann.

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VICE Sports-Doku über den FC St. Pauli

Vorneweg: Ich stecke da nicht wirklich drin und habe keine Ahnung, was genau in dieser Szene so vor sich geht. Wie ambivalent sich diese auch darstellt. Wie es immer so ist, wird es auch hier Augen geben, die die ganze Angelegenheit anders sehen, Herzen auch, die das anders fühlen. Aber gerade weil ich da nicht drin stecke, finde ich diese Kurzdoku sehr interessant.


(Direktlink, via Einfach mal was Neues)

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Fettes Brot und Niels Frevert – Ewald Lienen

Die Brote besingen den Klassenerhalt Paulis und Trainer Ewald Lienen auf ihre unvergleichlich sympathische Art. Niels Frevert spielt die Melodie zu all dem.

Eigentlich ist mir Fußball total wumpe. Es gibt nur zwei Mannschaften, bei denen mich die wöchentlichen Ergebnisse interessieren. Eine davon ist St. Pauli. Die andere Babelsberg 03. Natürlich.

https://youtu.be/7rs-F6oO56g
(Direktlink, via Christian)

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