Zum Inhalt springen

Schlagwort: Soul

Älterer Herr glaubt jüngerem Herren beim Friseur nicht, dass der einen Sam Cooke Song singen könnte

Gut, Sam Cooke ist jetzt vielleicht wirklich nicht ein Bespiel für zeitgenössische Musik, aber wie das bei wirklich großen Künstlern so ist, bleiben sie für lange Zeit in unserer Erinnerung. So wie halt Sam Cooke bei diesem Gentleman, der da neulich beim Friseur war und sich von einem älteren Herren sagen lassen musste, das er keinen Song von Sam Cooke hinbekommen würde. Dann macht er es einfach. Und das ziemlich gut.


(Direktlink)

Einen Kommentar hinterlassen

Trailer: Summer of Soul

Im Sommer 1969 traten Stevie Wonder, Mahalia Jackson, Nina Simone und andere sechs Wochen lang beim Harlem Cultural Festival in NYC auf und lockten schätzungsweise 300.000 Menschen an. Das Festival wurde gefilmt und von einem lokalen Fernsehsender ausgestrahlt, aber das Filmmaterial wurde nie kommerziell veröffentlicht und so verschwand dieses Ereignis im Gegensatz zum im selben Jahr stattgefundenem Woodstock weitgehend aus dem öffentlichen Gedächtnis.

Aus jenen Filmaufnahmen wurde nun die Dokumentation „Summer of Soul“, die im Sommer in die Kinos kommen soll. Hier der Trailer.


(Direktlink, via Kottke)

3 Kommentare

DJ Rumor – 70’s Soul R&B Mix

Ich konnte früher nicht sonderlich viel mit altem R&B und Soul anfangen, ich hatte einfach zu viel mit neuer Musik zu tun. Heute hingegen höre ich mich ganz gerne mal durch die alten Jahre und entdecke dabei Sachen, die mir außerordentlich gut gefallen. DJ Rumor packt vieles von dem in diesen Mix, der genau das ganz wunderbar zusammenfasst und dazu auch noch außerordentlich gut gemixt ist. Diese Klassikerparade läuft hier seit gestern in Heavy Rotation, begleitet mich gut auf dem Rad und lässt mich auf dem mit einem Lächeln durch die Gegend fahren.

50 songs in 72 minutes from 50 different artists including Al Green, Bill Withers, Curtis Mayfield, Gladys Knight, Lenny Williams, Roy Ayers, Chaka Khan & more.

(via Soulguru)

Einen Kommentar hinterlassen

Soul x Disco: Finn Johannsen – Live At Hunchin All Night, Paloma, Berlin, 2018

Ein wirklich außerordentlich großartiger Mix, den Finn Johannsen im Februar 2018 da spontan in der Berliner Paloma Bar gespielt und dankbarer Weise aufgenommen hat. Konstant zwischen Soul und Disco klingt das sehr weich und samtig. Oder wie Thaddeus es drüben bei das Filter schreibt:

Es ist eher Track nach Track, wohl bewusst und eingedenk der Tatsache, dass Tempo neben der Stimmung dann schon mehr als wichtig ist. Und so entwickelt sich im Dickicht der souligen Disco-Tracks, bzw. der discoiden Soul-Tracks Schritt für Schritt – Track für Track – ein deepes Niederknien vor der Essenz des Lebens. So einfach ist das manchmal.

Einen Kommentar hinterlassen

Adventskalender 2020, Türchen #13: MoGreens – Es ist doch zum Heulen

Mein Mumpel und Lieblingskollege MoGreens, der hier auch seit all den Kalenderjahren schon immer mit dabei war und mich damals überhaupt erst zum Bloggen bewegt hat, fasst die aktuelle Situation alleine mit dem Namen seines diesjährigen Kalendermixes so unfassbar gut zusammen, dass weitere Worte dazu eigentlich völlig überflüssig sind.

Ich hatte vor gut 14 Tagen einen echten Meltdown, der die Sinnhaftigkeit meiner eigentlichen Arbeit so hart in Frage gestellt hat, wie nichts anderes in den 17 Jahren, in denen ich dieser mit ganz viel Liebe und jeder Menge Leidenschaft nachgegangen bin. Aktuell geht halt so gar nichts. Und ja, das ist für mich an manchen Tagen wirklich doch zum Heulen. Und mir ist halt klar, dass sich daran bis zum Frühjahr 2021 wohl kaum was ändern wird. Wenn das nicht sogar bis zum Ende des nächsten Jahres so bleiben wird. Aber hoffen wir das Beste und lauschen bis dahin MoGreens‘ seiner akustischen Definition von „Die Hoffnung stirbt zuletzt – aber sie stirbt“. Wie immer alles bei ihm strictly Vinyl. Ich lieb’s.

Style: Lockdown soundtrack
Lenght: 01:08:20
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
None

2 Kommentare

Adventskalender 2020, Türchen #09: Kraftfuttermischwerk – Perlen & Diamanten

Das 9. Türchen gehört aus Gründen traditionell immer mir.

Ich habe lange überlegt, was ich dazu in diesem Jahr denn machen könnte und wollte eigentlich endlich mal meine #tief-Serie mit einem 10. Mix dazu abschließen. Aber Dubtechno, der ja Ursprung dieser Idee dazu mal war, schläft aktuell sehr, sehr tief. Und fest auch. Da geht wenig bis nichts.

Dann dachte ich, „lass mal was mit Tanzschuppen machen“ – bis mir wieder einfiel, dass gerade hoffentlich keiner in irgendwelche Tanzschuppen geht, weil ja gerade eh keiner irgendwo zusammen mit irgendwem tanzen sollte und weil Rudi und ich dazu in der letzten Woche erst einen Mix aufgenommen haben, der die Tage woanders kommen wird.

Und dachte ich so, „Pack mal all die ganzen Perlen und Diamanten, die du sonst wirklich nirgendwo anders spielen würdest, in ein Tape. In genau das Tape.“ Und so bin ich dem nachgekommen. Irgendwo zwischen „voll schön“ und „total plemmplemm“ haben wir hier, wenn auch nicht ausschließlich, sehr gute Cover-Versionen, die ich meistens liebe, weil ich auch die Originale dazu meistens schon ziemlich bis sehr geil finde.

Style: Perlen & Diamanten
Length: 01:11:20
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
1. Ben Lukas Boysen – Eos
2. Boards of Canada – Everything You Do Is a Balloon
3. Entertainment for the Braindead – Run! (Das KFMW Remix)
4. Beatsteaks – Monotonie
5. Silly – Bye, bye
6. Jan Plewka & Marco Schmedtje singen Zinobas „!m Grunde (Tausendschön)“
7. The Bandits – Catch me
8. Frank Sinatra – Killing me softly (With her song)
9. Aretha Franklin – „You Make Me Feel Like A Natural Woman“, at the Kennedy Center Honors 2015
10. Gregory Porter – „It’s Probably Me“, at the Polar Music Prize Ceremony 2017
11. Prince & The New Power Generation – Diamonds And Pearls
12. Johnny Cash & Joe Strummer – Redemption Song
13. Jessica Gall – Should I Stay or Should I go
14. Tori Amos – I Don’t Like Mondays
15. Feine Sahne Fischfilet – Warten auf das Meer
16. Die Lokalmatadore – Wenn ein Mensch lebt
17. Stina Nordenstam – So This Is Goodbye

8 Kommentare

Sonntagsmusik: Pay Kusten – Fishing Under The Stars [Akustische Liebschaften 2]

Pay Kusten aus dem Meeronauten-Universum mit einem sehr liebevollen Mixtape, wie ich es sonntags ganz besonders gerne mag. Auch und gerade weil es sich außerhalb meiner eigentlichen Hörgewohnheiten bewegt. Ganz viel Gitarre, Folk, Soul, etwas Country (den guten) und The Police. Musikalisch passender untermalt kann ich mir einen Sonntag nicht vorstellen.

Einen Kommentar hinterlassen

DJ Disma – Sisterhood – 70’s Ghetto Soul Mix

Bin ich am Freitag random drüber gestolpert und seitdem läuft dieser unfassbar sexyDJ Mix hier in Dauerschleife und wird dabei einfach nicht schlechter. So kann man auch mal auf Soul in eine Woche starten.

Tracklist:
01 00:00 Millie Jackson – I Cry
02 04:06 Alice Russel – Hurry On Now
03 08:34 The Emotions – So I Can love You
04 11:16 Dee Edwards – I Can Deal With That
05 14:40 Marlena Shaw – Woman Of The Ghetto
06 20:31 Millie Jackson – All the way lover
07 30:44 Patti Drew – Beggar for the Blues
08 35:53 Stephanie Mills – What Cha Gonna Do With My Lovin
09 39:38 Jean Carne – My Love Don’t Come Easy
10 43:49 Natalie Cole – Annie Mae
11 47:29 Nancy Wilson – Now

Ein Kommentar

Doku: Stax Records – Wo der Soul zu Hause ist

Wenn ihr den Soul so sehr wie ich mögen und irgendwann bis zum 25.08.2020 mal 53 Minuten Zeit haben solltet, schaut euch diese Doku an. Musikgeschichte.

1957 steckten die USA mitten in einem der düstersten Kapitel ihrer Geschichte: Die Hautfarbe entschied darüber, in welchen Hotels und Restaurants gewohnt und gegessen werden durfte – auch die Benutzung von Sanitäranlagen wurde durch die Rassentrennung reglementiert. Dunkelhäutige Menschen wurden als minderwertig betrachtet – obwohl die Sklaverei offiziell längst abgeschafft war.

Genau zu dieser Zeit sorgte ein weißes Geschwisterpaar aus den Südstaaten für eine historische Wende: In Memphis, einem der hermetischsten schwarzen Ghettos der späten 50er Jahre, gründeten Jim Stewart und seine Schwester Estelle Axton das legendäre Plattenlabel Stax Records – und holten schwarze und weiße Künstler gemeinsam ins Studio. Das Ergebnis: unvergessliche Hits von internationalen Stars wie Otis Redding, Isaac Hayes, Sam & Dave und William Bell. Doch wie konnte eine kleine Plattenfirma in Memphis zu einem der berühmtesten Labels der Welt avancieren? „Stax Records – Wo der Soul zu Hause ist“ blickt zurück auf das fantastische und wechselhafte Schicksal der Plattenfirma, die zum Sprachrohr der schwarzen Bürgerrechtsbewegung wurde und dabei eine neue Musikrichtung aus der Taufe hob.

https://youtu.be/Gphv4N-E-ew
(Direktlink, via Sascha)

2 Kommentare