Die Mixe von Schlafcola sind seit Jahren in sich immer recht divers, meistens eher Downbeat-lastig und laden zum Entspannen ein. So habe ich Schlafcola vor etlichen Jahren mal hörend und entspannend kennengelernt. Wenn die Chill spielen sollen, spielen die halt Chill. So wie ich. Und darauf lege ich auch gerne großen Wert.
Und dann kam dieser Mix hier bei mir an. So gespielt auf dem Tropen Tango 2019. Da ging es offenbar gar nicht nur ums Chillen, sondern eher ums gechillt Tanzen. Und dann spielen die da genau die Mitte zwischen Psybient und Psytrance. Total verspult, locker tanzbar mit einem seligen Grinsen im Gesicht. Ich liebe es! Die im letzten Drittel holpernden Basslines gepaart mit den alienartigen Synth-Sounds, bei denen einer der von mir zu betreuenden und deutschsprachigen Cloud-Rap hörenden Kids heute fragte, ob meine Lautsprecher kaputt wären. Höhö. Nee, sind sie nicht gewesen – ich mag es immer noch, wenn es knarzt und ich nicht weiß, von welcher Seite gerade die Töne in welche andere Seite fliegen.
Grandioser, in sich komplett schlüssiger Mix, für den mir dennoch die Tags fehlen. Ich hätte auch #gemäßigtaberimmernochPsytrance geschrieben, aber das hätte ja wieder keiner für voll genommen. Wie auch immer…
Wenn ihr Zeit habt, macht laut und lasst euch darauf ein. Es flüstert, es knistert und es knattert da an allen Enden so unfassbar schön. Und dann kommen die Bässe und die kleinen Melodien. So stelle ich mir immer noch einen verschallerten Morgen nach einer guten Partynacht vor. Hach!
Style: Slow Psy, Trance
Lenght: 01:29:43
Quality: 320 kBit/s
Tracklist:
1. labs cloud – el despertar de joel
2. aruna – untitled
3. sergio walgood – simplesmente
4. spaniol – juci
5. kermesse – alborada
6. suarez&lindrum- funday’s love
7. alwoods – natural calling
8. be svendsen – decoy
9. erginelvan – osho reis
10. werner b. – harzer käse
11. noya project – see you soon
12. suduaya – knots of Eternity
13. merlin – le reve eveille