Ein Riesenfrachtschiff hat bei Sturm auf der Nordsee auf dem Weg vom belgischen Antwerpen nach Bremerhaven bis zu 270 Container in der Nordsee verloren. In mindestens einem der verlorenen Container könnte sich Gefahrgut befinden. Teile der Container treiben jetzt in der Nordsee umher.
Das Cuxhavener Havariekommando suchte nordwestlich von Borkum mit einem Ölüberwachungsflugzeug nach treibender Ladung. Auch ein Hubschrauber der Bundespolizei wurde eingesetzt. Zudem fuhren ein Mehrzweckschiff und ein Tonnenleger aus. Insgesamt wurden zunächst sechs Container in deutschen Gewässern gesichtet.
Nach Angaben der niederländischen Küstenwache wurden dort bisher 21 Container angespült. Auch jede Menge kleinteilige Sachen wie Sandalen, TV-Geräte und Puppen landeten an den Ufern. Wer angespülte Waren findet, darf sie behalten. Nur geschlossene Container dürfen nicht geöffnet werden.
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