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Schlagwort: Science

Forscher entdecken Bakterien, die Plastik zersetzen

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(Foto: pdpics)

Ich glaube nicht, dass sich damit das „Plastikproblem der Menschheit lösen“ lässt, aber es ist immerhin eine Entdeckung, die es vielleicht möglich machen könnte, das Plastikproblem der Menschheit ein bisschen kleiner zu machen: Forscher entdecken Plastik-fressende Bakterien.

Forscher der Universität Greifswald haben mit dem Bakterium Ideonella sakaiensis 201-F6 ein eventuellen Problemhelfer gefunden, der den weit verbreiteten Kunststoff PET (Polyethylenterephthalat) in zwei ungefährliche Stoffe zerlegt. Mit Hilfe zweier Enzyme. Bakterien als Recycling-Hilfe.

„Für ihre Studie entnahmen die Forscher um Shosuke Yoshida vom Kyoto Institute of Technology an einer Recycling-Anlage für PET-Flaschen zunächst 250 Proben von Sedimenten, Böden, Abwasser oder Aktivschlamm. Anschließend prüften sie, ob in einer Probe Mikroorganismen lebten, die einen dünnen PET-Film zersetzen können.

Im Sediment wurden sie tatsächlich fündig: Dort ließ sich ein Bakterium isolieren, das sie Ideonella sakaiensis 201-F6 nannten. Anschließende Untersuchungen zeigten, dass das Bakterium nicht nur in Flüssigkeit zu finden war, sondern auch direkt am Kunststoff. Nach 60 Wochen bei 30 Grad Celsius hatten die Bakterien den Film vollständig abgebaut.“

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Anatomisches aus Zucker

Der schottische Medizinstudent Mike McCormick legt vieles, was mit seinem Studiengang zu tun hat, aus Bonbons zusammen und macht davon Fotos, die er auf Instagram parkt. Die University of Glasgow School of Medicine fand das wohl so cool, dass sie mit einer seiner Arbeiten ihr Handbuch für das Jahr 2015/2016 geschmückt haben.

"Coronary Candy" #CandyAnatomy #medschool #medicine #science #anatomy #cardiology #Joel #ShutUpJamie

Ein von @candyanatomy gepostetes Foto am


(via Laughing Squid)

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Physiker springt an Seil und Gewicht 14 Meter in die Tiefe

Alles für die Wissenschaft. Nachdem der norwegische Physiker Andreas Wahl ganz im Namen der physikalischen Gesetze schon unter Wasser auf sich geschossen hat und halbnackt über einen Grill gerollt ist, hat er sich jetzt an einem Seil, an dessen Ende ein verhältnismäßig kleines Gewicht hängt, 14 Meter in die Tiefe fallen lassen. Das nenn ich Vertrauen in die Physik, aber er muss es ja ganz genau wissen.

https://youtu.be/5ZnKIPfIhAQ
(Direktlink, via Laughing Squid)

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Ein Würfel, der springen, balancieren und gehen kann: The Cubli

Krasses Teil. ?

The Cubli is a 15 × 15 × 15 cm cube that can jump up and balance on its corner. Reaction wheels mounted on three faces of the cube rotate at high angular velocities and then brake suddenly, causing the Cubli to jump up. Once the Cubli has almost reached the corner stand up position, controlled motor torques are applied to make it balance on its corner. In addition to balancing, the motor torques can also be used to achieve a controlled fall such that the Cubli can be commanded to fall in any arbitrary direction. Combining these three abilities — jumping up, balancing, and controlled falling — the Cubli is able to ‚walk‘.


(Direktlink, via reddit)

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Als Timelapse: Unser Sonnensystem als Model in der Wüste

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Damals gab es in meiner POS im Physikraum ein Modell des Sonnensystems. Es drehte sich so, wie es sich in echt halt auch dreht. Zumindest dann, wenn der Physiklehrer, der auch Astronomielehrer, echter Nerd und später leider Bürgermeister-Kandidat der CDU war, daran drehte. Ich fand das sehr viel spannender als seine Physikstunden, aber Astronomie gab es dort erst ab der 10. und irgendwie kam die Wende dazwischen. Also blieb es für mich bei den Präsentationen des sich bewegenden Sonnensystemmodells, die eher immer so am Rande stattfanden. Aber immerhin wusste ich schon in der 6., wie das mit den Planeten und so funktionierte.

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Die beiden Filmemacher Alex Gorosh und Wylie Overstreet haben das Sonnensystem jetzt auch mal in Modellform nachgebaut. In der Wüste Nevadas. Das dreht sich nicht und hat einen ganz anderen Maßstab als das, was wir damals im Physikraum hatten. Logisch – das würde da so ja auch nie reinpassen. Aber sie haben die planetaren Laufbahnen mit Licht nachgezeichnet und ein Zeitraffer-Video davon gemacht. Die Erde ist eine blaue Murmel. Welch schöne Metapher.

Starting with the Earth as the size of a marble, it turns out you need an area about 7 miles (11.2km) to squeeze in the orbit of the outermost planet, Neptune. The team used glass spheres lit by LEDs and some GPS calculations to map out the solar system on the dry bed of the Black Rock Desert in Nevada. Once nighttime arrived they shot a timelapse from a nearby mountain that accurately reflects the distance of each orbital path at a scale of roughly 1:847,638,000. Amazing.

https://vimeo.com/139407849
(Direktlink, via Colossal)

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