Am 18. März erscheint Skrillex‘ Debütalbum „Recess“. Das komplette Album konnte man sich mithilfe der am 7. März veröffentlichten „Alien Ride“-App bereits im Stream anhören. Ich hatte die geladen. Nicht weil ich das Geballer von Skrillex sonderlich mögen würde, sondern weil ich die Idee hinter der App ziemlich geil und auch innovativ fand. Funktioniert hat die bei mir allerdings so richtig nicht, aber es dauerte keinen Tag und das komplette Album hatte sich über alle möglichen Kanäle als Stream im Netz verbreitet. Natürlich. Also hörte ich es. Ich hoffte eigentlich, dass auf einem Album von ihm mehr Platz für Nummern wie „Leaving“ sei, es gedacht sogar. Allerdings ist dem nicht so. 1-2 Tracks kann man sich anhören, viele der anderen ohne die zur Hilfenahme etwaiger Drogen nicht so ganz, aber egal.
Ich mochte Sonny Moore immer dafür, dass er seinen Weg geht und keinen Fick auf die 346 Millionen Hater da draußen gibt. Auch dafür, dass er das, was er da nun vor sich liegen hat, hart erarbeitet hat. Geschenke gab es wenige. Um das anzuerkennen muss ich die Musik nicht mögen. Das dafür nötige Alter habe ich lange erreicht. Außerdem sieht man ihm immer an, dass er verdammt viel Spaß bei dem hat, was ihn antreibt. Wie auch immer.
Morgen jedenfalls wird er das Cover der Bibel des Rock-Journalismus zieren. Das vom Rolling Stone nämlich. Find‘ ich gut, gerade weil das einigen ganz sicher wieder die Halsschlagader pulsieren lässt. Haters gonna hate.
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