Ich habe nicht wenige Stunden meiner Jugend an Flippern verbracht und war immer schwer fasziniert von den Geräten. Später wollte ich immer einen auf der Arbeit haben, was sich aber aufgrund der notwendigen Wartungen und aus Kostengründen dann nicht umsetzen ließ. Geil finde ich die Dinger immer noch, auch wenn ich heute nur noch selten daran spiele.
Henrik Maurer und sein Team haben es sich zur Aufgabe gemacht, alte Flipper zu restaurieren. Was bitte ist denn das für eine geile Arbeit, die eben dann auch noch was mit Handwerk zu tun hat. Die SWR Handwerkskunst ist mal in Saarbrücken vorbeigefahren und hat sich das, was bei Pinball Dreams gemacht wird, genauer angesehen.
3 KommentareFür einige Jahrzehnte war der Flipper das Spielgerät überhaupt! Ob in Kneipen oder Spielhallen, überall scharten sich Spieler aller Altersklassen um die blinkenden Automaten. Mittlerweile sind die Pinballs aus der Öffentlichkeit verschwunden. Verrostet und verdreckt fristen sie ihr Dasein in Kellern und Garagen.
Henrik Maurer und sein Team haben schon viele Flipperautomaten wieder zum Leben erweckt, aber der „Eight Ball Deluxe“ ist immer etwas Besonderes. Seine Mechanik muss mit Sorgfalt restauriert, seine Elektronik erneuert und sein äußeres Erscheinungsbild wiederhergestellt werden.
Es ist eine Aufgabe, die Geduld, Geschick und ganz viel Handwerkskunst erfordert. Das zeigt sich vor allem in der Restauration des Spielfeldes: einzelne Farbfelder werden maskiert und mit der Airbrushpistole neu lackiert. Filigran geht es mit Pinsel und Fineliner weiter. Bis nach vielen Arbeitsstunden und mehreren Schichten Lack das Spielfeld in neuem Glanz erstrahlt. Spielbereit für viele Jahre Flipperträume.