Es gibt Musikgenres, die weniger zueinander passen als Softrock und Grunge. Mashup-Meister Bill McClintock findet in beiden Genres Gemeinsamkeiten, die er zusammenführt. Seine Kombination aus Al Stewarts „Year of the Cat“ und Nirvanas Unplugged-Version von „Come as You Are“ kommt so unerwartet wie nur möglich, aber gleichzeitig fantastisch.
There I Ruined It packt hier Blink-182 mit Céline Dion in einen Topf und rührt einmal um. Das fasst die Popularmusik der späten 1990er ganz wunderbar zusammen, wie ich finde.
Der isländische Fotograf Haukur Sigurdsson hat eine Luftaufnahme von nordischen Skiläufern gemacht, die wie Noten auf einem Notensystem aussehen. Jemand auf YouTube hat die Melodie daraus gemacht. Weil irgendwer musste das tun.
Arte Tracks über die allgegenwärtige Remix-Kultur und die Frage, ob wir mit unserer Kreativität am Ende sind.
Egal ob auf Social Media, im Kino, in den Charts. Es wirkt, als ob alles nur noch aus Neuverfilmungen, Remixen, Sequels und Prequels bereits bekannter Filme, Hits und Trends besteht. „Tracks“ geht auf Schatzsuche und sucht zwischen Marktmechanismen, begrenzten Horizonten und Algorithmen nach der Antwort auf die Frage: Sind wir am Ende der Kunst?
TikTok, Memes, Kino, AI, Kunst – Eigentlich jede kulturelle und technische Errungenschaft ist ein Remix. So zumindest sieht es Kirby Ferguson. Der Filmemacher und Redner wurde mit seiner Web-Serie „Everything is a Remix“ weltbekannt. Ihm zufolge basiert alles Neue auf bereits Existierendem – Alles ist ein Remix.
Und tatsächlich – wer sich im Moment in der kulturellen Welt umschaut, wird schnell merken, dass zur Zeit sehr viel bereits Bekanntes neu aufgewärmt wird. Die erfolgreichsten Kinofilme der letzten 10 Jahre sind beinahe ausschließlich Prequels, Sequels oder Neuverfilmungen. Die Grundfunktionen von TikTok, einem der erfolgreichsten sozialen Netzwerke, basieren auf dem Remixen und die erfolgreichsten TikTok Hits sind zum größten Teil Remixes bekannter Hits.
„Tracks“ holt zum Rundumschlag aus und spricht mit Künstler*innen aus Film, bildender Kunst und Musik, um zu klären: Sind wir am Ende der Kunst?
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