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Schlagwort: Punk

Rio Reiser – der Rock-Poet von „Ton Steine Scherben“

Für mich nach wie vor einer der größten Musiker, die Deutschland je hervorgebracht hat. Und einer, der heute fehlt. Sehr. Der SWR hatte schon Mai dieses kurze Feature über sein Leben und sein Schaffen.

Berlin in den 70er-Jahren, eine junge Rockband wird Sprachrohr von Linken, Wehrdienstverweigerern und Hausbesetzern: „Ton Steine Scherben“ ist die erste Gruppe, die schnellen und vor allem politischen Rock auf deutsch macht. Der charismatische, spindeldürre Frontsänger, der bürgerlich Ralph Möbius heißt, schreibt unter dem Namen Rio Reiser rebellische Texte gegen Ausbeutung, Bevormundung und Unterdrückung. Aber auch über Sehnsucht, Liebe und den Traum vom Paradies. Als sich die „Scherben“, wie man sie in der Szene nennt, 1985 unter einer gewaltigen Schuldenlast von 300.000 Mark auflösen, tritt Rio Reiser eine Solo-Karriere an. Im Alter von nur 46 Jahren stirbt er 1996 überraschend auf einem Bauernhof in Nordfriesland.


(Direkt-MP3, via René)

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Tod den Hippies!! – Es lebe der Punk!

Oskar Roehlers Film aus dem Jahre 2015 gibt es aktuell in der arte-Mediathek. Wer ihn also noch nicht gesehen haben sollte, kann das jetzt noch für ein paar Tage nachholen.

Deutschland, Anfang der 80er Jahre: Auch in der westdeutschen Provinz sind die Hippies an der Macht. Robert muss da raus. Es gibt für ihn nur eine Stadt, die Sex, Drogen und Punk verspricht: West-Berlin! Sein alter Kumpel Schwarz nimmt ihn dort mit offenen Armen auf. Schwarz braucht in seiner Peepshow ein Mädchen für alles, und das wird Robert. Wichskabinen schrubben und die Verpflegung der Mädchen organisieren sind seine Hauptaufgaben. Dabei lernt er Sanja kennen, auch eine in der anarchischen Subkultur gestrandete Seele auf der Suche nach einem Sinn im Leben. Tag und Nacht verschwimmen, Robert lässt sich treiben, seine Nächte verbringt er im legendären „Risiko“. Der Ort, an dem Zeit nicht existiert und sich unter anderem die Ikone Blixa Bargeld herumtreibt. Dort, wo alles möglich ist, alles sein kann und nichts sein muss. Kunst kommt nicht von Können, sie kommt vom Leben. Dank üppiger Berlin-Zulage und eines kleinen Überfalls zusammen mit Schwarz hat Robert eine ganz neue Einkommensquelle und plant mit Sanja die nicht ganz typische Lösung familiärer Probleme … Oskar Roehler inszenierte nach eigenem Drehbuch ein authentisches, radikales und ironisches Zeitdokument über die Anarchie einer Stadt, in der nichts mehr Gültigkeit hatte und auf nichts mehr Verlass war. Er erzählt von denen, die aus der versnobten, konservativen Kleinstadt nach Berlin kamen, die keinen Plan hatten, politisch inkorrekt waren und deren Nichtstun eine Haltung war.


(via Tanith)

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In der Arte-Mediathek: Tod den Hippies!! – Es lebe der Punk!

Oskar Roehlers „Tod den Hippies!! – Es lebe der Punk!“ für noch zwei Tage auf arte+7.

„Deutschland, Anfang der 1980er Jahre: Auch in der westdeutschen Provinz sind die Hippies an der Macht. Robert muss da raus. Es gibt für ihn nur eine Stadt, die Sex, Drogen und Punk verspricht: West-Berlin! Sein alter Kumpel Schwarz nimmt ihn dort mit offenen Armen auf. Schwarz braucht in seiner Peepshow ein Mädchen für alles, und das wird Robert. Wichskabinen schrubben und die Verpflegung der Mädchen organisieren sind seine Hauptaufgaben.
Dabei lernt er Sanja kennen, auch eine in der anarchischen Subkultur gestrandete Seele auf der Suche nach einem Sinn im Leben. Tag und Nacht verschwimmen, Robert lässt sich treiben, seine Nächte verbringt er im legendären „Risiko“. Der Ort, an dem Zeit nicht existiert und sich Ikonen wie Blixa Bargeld und Nick Cave herumtreiben.
Dort wo alles möglich ist, alles sein kann und nichts sein muss. Kunst kommt nicht von Können, sie kommt vom Leben. Dank üppiger Berlin-Zulage und eines kleinen Überfalls zusammen mit Schwarz hat Robert eine ganz neue Einkommensquelle und plant mit Sanja die nicht ganz typische Lösung familiärer Probleme … Oskar Roehler inszenierte nach eigenem Drehbuch ein authentisches, radikales und ironisches Zeitdokument über die Anarchie einer Stadt, in der nichts mehr Gültigkeit hatte und auf nichts mehr Verlass war.
Er erzählt von denen, die aus der versnobten, konservativen Kleinstadt nach Berlin kamen, die keinen Plan hatten, politisch inkorrekt waren und deren Nichtstun eine Haltung war.“


(Direktlink, via FernSehErsatz)

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