Luis war während der Streiks und Protesten vor ein paar Wochen in Paris unterwegs und hat sich auf die Suche nach den besten Croissants der Stadt gemacht. Unglückliches Timing? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht, denn die Frage nach guten Croissants ist halt schon existenziell.
Einen Kommentar hinterlassenSchlagwort: Protests
Seitdem Alexey Nawalny in Russland festgenommen wurde, gibt es dort massive Proteste gegen die Politik von Wladimir Putin. Zehntausende gehen auf die Straßen, um ihren Unmut zu äußern. Das Netz ist voll von „unschönen“ Szenen, die zeigen wie brutal die russische Polizei gegen Protestierende vorgeht. Und dann gibt es dieses Video, das zeigt, wie die Protestierenden sich gegen die Polizei zur Wehr setzen – mit Schneebällen.
Einen Kommentar hinterlassenVideo of the day. pic.twitter.com/C8qIqz0kDo
— Kevin Rothrock (@KevinRothrock) January 23, 2021
Es wäre vermessen, zu behaupten, ich wüsste genau, worum es bei den seit Wochen anhaltenden Protesten in Hong Kong ganz genau geht. Es geht offenbar aber auch und gerade um ein freiheitliches Leben, das zu leben so viele Menschen dort ganz offensichtlich vermehrt für sich einfordern. Dagegen kann man nichts einwenden, finde ich.
Und besonders beeindruckend finde ich, wie die Menschen dort ihre Proteste auf die Straßen bringen. Und wie sie auf staatliche Repressalien reagieren. Scheinbar immer wohl durchdacht und verdammt pragmatisch. Keine Ahnung, was sie am Ende für sich dabei rausholen werden, aber ich wünsche ihnen mindestens das für sie Beste.
5 KommentareHong Kong protesters neutralize tear gas with liquid nitrogen pic.twitter.com/FYCmkuZEXe
— Alonso ⚡🌊🇨🇴 (@AlonsoBTC) September 3, 2019
Autofahrern, die gerne mal auf Radwegen parken, kann man jetzt diese neongrünen „Erinnerungssticker“ an die Karre pappen. Schöne Idee. Hoffentlich gehen die Dinger auch nur voll fies ab, wenn überhaupt. Hier 20 Stück davon für $5.00.
„#IParkedInABikeLane was born of two independent cyclists who are not associated with any businesses or collectives. We appreciate the reception and support of this idea from our friends and local shops, but repeat, are not associated with any business, company, collective, co-op, group, team, etc, etc, etc.
If you choose to participate, please be safe and aware of your actions – you may be confronted with aggression or legal implications from drivers. Please take caution and use your judgement.“
(via BoingBoing)
10 KommentareAufgenommen bei Protesten in San Francisco. Könnte glatt ein Montag gewesen sein. Ähem…
(via F0O0)
Heute: Hongkong. Immerhin greift ein Kollege ein.
(Klick für in groß | Danke, Jonatan.)
Wohl gestern in Hongkong. Venezuela und schon etwas älter. Orignalvideo hier auf Youtube.
http://youtu.be/CkQh7a86mRo
(Direktlink, via reddit)
Nachdem in den letzten Tagen auch auf Facebook vermehrt ein Unverständnis über die geplante Autogrammstunde der Band geäußert wurde und die Social Media-Abteilung von Media Markt da offenbar eher auf Textbausteine setzte, kam es wohl auch in der besagten Filiale zu Prostest, der von Kunden mal mehr mal weniger dezent vorgetragen wurde. Die Bereichsleitung versteht das alles nicht, hat aber nun ob der angeblichen Drohungen und Beleidigungen den geplanten Termin abgesagt.
Der bis heute unentschiedene Streit zwischen Freiheit der Kunst und Rechtsrock ist nun auch in Jena angekommen. Seit bekannt ist, dass Frei.Wild zum Start des neuen Albums im Media-Markt an der Stadtrodaer Straße auftritt, bekommt der Markt E-Mails in denen die Mitarbeiter als Nazis beschimpft werden. „Der Höhepunkt ist der Auftritt eines jungen Mannes im Markt gewesen, der unsere Kolleginnen an der Information mit Nazischweine und Verbrecher titulierte und unser 33-Monate-Finanzierungsangebot als versteckte Anspielung auf 1933 bezeichnete“, sagt Andreas Blasche. Soviel Intoleranz in einer Stadt wie Jena ist für ihn erschreckend. „Es kann ja jeder seine Meinung haben und sie auch äußern, aber doch nicht andere beleidigen und bedrohen“, so Blasche. Die Aufregung um die Band kann der Musik-Verkäufer ohnehin nicht verstehen. „Das Album ist von den zuständigen Stellen geprüft worden und es gibt keine jugendgefährdenden Texte“, sagt Blasche.
Das ist so nicht ganz richtig, denn anders als Bereichsleiter Blasche hier meint, wurden die Platten der Band bisher nicht geprüft, da bis letzter Woche kein diesbezüglicher Prüfungsauftrag vorlag. Die Thüringer Ministerin Heike Taubert (SPD), hat erst jetzt eine Prüfung der Liedtexte durch die BPjM angeregt. Vielleicht hat denen bei Mediamarkt keiner erzählt, dass erstmal alle CDs ungeprüft in ihre Regale kommen. Aber man kann ja auch nicht verlangen, dass das ein Bereichsleiter für Tonträger wissen müsste. Das ist schließlich nicht sein Job. Ähm…
Auch findet er, dass man Nationalisten mehr tolerieren könnte: „Ausgerechnet die Grünen, die sonst vorgeben, die Toleranz mit Löffeln gegessen zu haben, legen ein Gebaren wie früher die DDR-Funktionäre an den Tag“, beklagt Blasche nach einem Brief des grünen Landtagsabgeordneten Dirk Adams. Und weiter: „Wir haben uns da leider linken Krawallmachern beugen müssen, die im Internet Stimmung gegen uns gemacht haben und mit einer Demo drohten“. So ist das nämlich. Die linken Krawallmacher sind daran schuld. Die aus dem Internet! Nicht etwa der Umstand, dass man sich offenbar, ohne sich im Vorfeld zu informieren eine Band in den Laden holt, die kommerziell sehr erfolgreich und somit auch für Media Markt verwertbar, aber eben alles andere als unumstritten ist. Das tut da nichts zur Sache.
Das Problem daran leider aber ist, dass derartige Absagen, die immer wieder mal nach Protesten stattfinden, der Band eher nützen als schaden. Genau das stärkt die verkaufte wir-Underdogs-hier-unten-ihr-Lügenmedien-und-Ahnunglosen-da-oben-Attitüde der Band. „Informiert euch mal!“ und so. Besser wäre, man hätte diese Band nie dorthin eingeladen.
Und die Kommentare unter dem OTZ-Artikel. Man kennt das ja.
16 KommentareImmer dieses mistpack von intolleranten hasspraediger die vorgeben soziale und tollerante menschen zu sein… mir kommts hoch! Die NS zeit ist vorbei und von daher gibt es kein „nazizeug“ ect. Mehr. Man wird vom eigenen volk verachtet wenn man auch nur den geringsten schimmer von heimatstolz erkennen laesst. Klar, solange sich aus der sache noch kohle rausholen laesst, hoeren die gutmenschen auch nicht auf die hetzjagt weiter zu tteiben. Traurig, traurig. Luegen, hass, faschismus und gewalt, alles was sie angeblich vertreiben wollen schueren sie selbst! Nun werden auch noch musiker boykottiert die sich, wie kaum ein anderer musiker/ band, gedanken ueber texte mit aussage und inhalt machen. Als wenn das nicht genug ist, auch die kosten die in diesem beispiel dem MM entstehen und wodurch nun auch fremde menschen, außenstehende und unschuldige muessen nun den faschismus der gruenen ausbaden… sehr toll.