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Schlagwort: Protest

Holländer wollen Jeff Bezos’ Superjacht mit faulen Eiern bewerfen

Nachdem letzte Woche bekannt wurde, dass Jeff Bezos in Rotterdam wohl Teile einer Brücke ab- und wieder aufbauen muss, um seine Superjacht aus der Werft ins Meer zu bekommen, haben sich einige Holländer auf Facebook gesammelt, die an dem Tage das Schiff von Jeff Bezos mit faulen Eiern bewerfen wollen. Die FB-Veranstaltung zählt aktuell über 2000 Teilnehmer. Wie ernst das tatsächlich gemeint ist, wird sich wohl erst im Juni zeigen.

Unter dem Titel “Eieren gooien naar superjacht Jeff Bezos” (“Die Superyacht von Jeff Bezos mit Eiern bewerfen”) lädt Organisator Pablo Störmann dazu ein, am 1. Juni um 17 Uhr zwar nicht Jeff Bezos selbst, sehr wohl aber sein neues Spielzeug mit Eiern zu bewerfen. Als Ort wird De Hef angegeben – also die historische Brücke selbst, wie sie von der lokalen Bevölkerung genannt wird.

(via Der Standard)

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Ein aufblasbarer Kackhaufen neben AfD-Infostand

Heute in Bochum. Die AfD war nicht so ganz zufrieden damit, dabei könnten sie mit diesem Maskottchen ja mal ihren „Mut zur Wahrheit“ unter Beweis stellen.

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Schwarz für AfD-Plakate

Jemand hat hier in Potsdam einiges an Zeit investiert und auf einer Länge von 2 Kilometern einfach jedes AfD-Plakat geschwärzt. Von beiden Seiten. In beide Richtungen. Auch sowas wie Streetart. Als ich heute durch die Stadt fuhr, fiel mir auf, dass das so an einigen Straßen passiert sein muss. Da hat hier also jemand sehr viel Zeit investiert. Und Farbe.

https://twitter.com/das_kfmw/status/1425033954369982466

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Abseilen und Train Surfing: die Graffiti-Aktionen von Ikarus

Arte Tracks über den Berliner Writer Ikarus, der in ganz Europa unterwegs ist.

Ob Trainbombing, S-Bahn-Surfen, Abseilen oder Bilder an den waghalsigsten Orten: Die Graffiti-Kunst von Ikarus ist lebensgefährlich – und politisch.

Der Extrem-Graffitikünstler IKARUS entstammt der inzwischen aufgelösten, aber weiterhin berüchtigten Street-Art Crew Berlin Kidz. Sein Stil ist angelehnt an den brasilianischen „Pixação“, eine systemkritische radikale Streetbombing-Bewegung. In Städten Europas, in denen Wohnraum immer knapper wird, sucht er seine Fassadeneinsätze manchmal gezielt aus, um symbolisch gegen Luxussanierungen oder Neubauprojekte mit zu wenigen Sozialwohnungen zu protestieren. TRACKS hat exklusiven Zugang zu dem scheuen Künstler und bekommt einen hautnahen Einblick in seine Arbeitsweise.


(Direktlink, via I❤️Graffiti)

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Spanien: Ex-Mercedes-Mitarbeiter demoliert mehr als 50 Autos mit einem geklauten Bulldozer

Ein ehemaliger Mercedes-Benz-Fabrikangestellter hat im nordspanischen Vitoria-Gasteiz Ende letzten Jahres mit einem geklauten Bulldozer, mit dem 15 Kilometer Anfahrt hinter sich brachte, mal eben über 50 fabrikneue Transporter seines ehemaligen Arbeitgebers zerstört. Dabei hat er einen Schaden von über zwei Millionen Euro verursacht. Der womögliche Grund für die Tat: er wollte einen Fließbandroboter zerstören, der seiner Ansicht nach für kommende Massenentlassungen sorgen könnte. Der 38-Jährige wurde festgenommen.

Meanwhile the JCB was taken from a construction firm on an industrial estate in Legutiano.

A Erzaintza regional police spokesman stated there were around 50 damaged vehicles despite local reports suggesting there were 69.

The spokesman said: ‘Officers in Vitoria have arrested a man aged 38 who stole a JCB from one firm and smashed it into 50 parked vehicles.

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Greenpeace verhüllt die CDU-Zentrale mit schwarzem Tuch

Greenpeace-Aktivisten haben heute die Berliner CDU-Zentrale mit schwarzem Tuch verhüllt. So wie Christo damals den Reichstag, nur nicht in so schön. Der Grund für die Aktion ist der Protest gegen das geplante Kohleausstiegsgesetz der Bundesregierung.

Das geplante Kohleausstiegsgesetz der Bundesregierung sei eine „Farce“, kommentierte die Greenpeace-Sprecherin. „Unser aller Geld soll verwendet werden, um für die Schäden aufzukommen, die die Kohleindustrie verursacht hat.“

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Einen roten Teppich für Radfahrer über Autos ausrollen, die auf Radwegen parken

Ich habe in den letzten Wochen nicht nur gelernt, dass der da für Autofahrer erweiterte Mindestabstand, den es seit dem bedarf, einen Radfahrer zu überholen, eher nur so relativer Natur ist. 80 bis 40 Zentimeter zwischen mir auf dem Rad und dem Auto neben mir sind nach wie vor keine Seltenheit und nach wie vor für einen Radfahrer gefährdend. Erlebe ich täglich. Eigentlich sollen es mindestens 1,5 Meter sein. Kann ich nur drüber lächeln – und hoffe, kein Auto dabei zu gefährden, wenn es mit 50 km/h 40 Zentimeter neben mir vorbeiknallt, weil die Fahrer einfach und unter gar keinen Umständen dazu bereit sind, für ein paar Minuten hinter einem Rad hinterherzufahren. Wir kämen wir denn auch da hin?!

Auch das nach oben geschobene Bußgeld für jene Autofahrer, die es einfach nicht lassen können, ihre Kisten auf Radwegen zu parken, trägt in meiner täglichen Wahrnehmung kaum Früchte oder zumindest nicht dazu bei, das irgendwie zu ändern. Juckt offenbar nur weniger und einige von denen verwechseln die Fahrbahnmarkierung für Radwege ganz gerne mit denen für Parkplätze. Vieles scheinen mir die halbgaren Neuerungen bisher nicht gebracht zu haben, was ich schade finde. Und dann gefällt mir diese Form des Protestes gegen ignorante Autofahrer doch außerordentlich gut.


(via Urbanshit)

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Autorin Kimberly Jones über Riots und Plünderungen im Rahmen der Black lives matter Proteste

When they say “Why do you burn down the community? Why do you burn down your own neighborhood?” It’s not ours! We don’t own anything! We don’t own anything! Trevor Noah said it so beautifully last night: There’s a social contract that we all have — that if you steal or if I steal, then the person who is the authority comes in and they fix the situation. But the person who fixes the situation is killing us! So the social contract is broken. And if the social contract is broken, why the fuck do I give a shit about burning the fucking Football Hall of Fame, about burning the fucking Target? You broke the contract when you killed us in the streets and didn’t give a fuck! You broke the contract when for 400 years we played your game and built your wealth!


(Direktlink, via Kottke)

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