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Schlagwort: Protest

Ein nicht genehmigtes Snowden-Denkmal in einem Park in New York

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Ein anonymes Künstler-Kollektiv hat letzte Nach in einem Park in Brooklyn eine Büste von Edward Snwoden enthüllt. Animal NY war dabei.

While most people slept, a trio of artists and some helpers installed a bust of NSA whistleblower Edward Snowden in Brooklyn on Monday morning. The group, which allowed ANIMAL to exclusively document the installation on the condition that we hide their identities, hauled the 100-pound sculpture into Fort Greene Park and up its hilly terrain just before dawn. They fused it to part of the Prison Ship Martyrs Monument, a memorial to Revolutionary War soldiers. As of press time, the sculpture was still there.


(Direktlink, via TDW)

Mittlerweile wurde die Statue erst verhüllt und wenig später wieder abgebaut. Ein Snowden-Denkmal in einem Park New Yorks mag man dort wohl nicht so gerne stehen haben.

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Umgeschubst


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#blockupy in Frankfurt

Die in Frankfurt schon im Vorfeld erwarteten Ausschreitungen im Rahmen der Blockupy-Proteste gegen die Eröffnung des Neubaus der Europäischen Zentralbank (EZB) begannen bereits letzte Nacht. Heute Morgen lagen  Rauchschwaden über der Stadt.

 

Vor allem der hohe Organisationsgrad der Aktivisten habe den Einsatzkräften zu schaffen gemacht. Demnach bestand der harte Kern der Randalierer aus mehr als tausend Autonomen, viele von ihnen waren aus dem europäischen Ausland angereist. (SpOn)

Seitdem herrscht dort teilweise Chaos, das noch ein wenig anhalten dürfte. Die eigentliche Blockupy-Demo auf dem Frankfurter Römerberg, zu der dutzende Reisebuse und ein Extrazug Demonstranten nach Frankfurt brachten, begann um 14:00 Uhr und verläuft friedlich. Hier Liveticker bei der taz,  FAZ und SpOn.

(via René)

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Die Polizei übt eine Demo-Choreographie

Ich weiß nicht genau, ob das hier in Südkorea nur eine Übung ist, der Umstand aber, dass es keinerlei Verletzten gibt, lässt schon darauf schließen. Irgendwie erinnert mich das an Herr der Ringe, was natürlich an der Kameraeinstellung liegen mag. Gesehen jedenfalls habe ich derartiges vorher nicht und finde das schon ziemlich interessant. So sortiert sieht man die Beamten ja sonst eher selten.

http://youtu.be/WyWofGJ0hAs
(Direktlink, via Tasmo)

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Keine Statue für die Dame, die mit ihrer Handtasche einen Nazi schlägt: Schweden macht’s anders

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Hans Runesson machte 1985 dieses Foto einer Dame, die mit ihrer Handtasche auf einen Nazi-Skin einprügelte. Das Foto dürfte fast schon ikonischen Wert haben – wahrscheinlich kennt es jeder. Es wurde ganz zu recht zu _dem_ schwedischen Foto des letzten Jahrhunderts gewählt.

Nun sollte jener Dame und ihrer Handtasche eigentlich eine Statue gewidmet werden. Die Stadt Växjö allerdings wollte das dann so doch nicht, weil die Figur als gewaltverherrlichend wahrgenommen werden könnte. Also wurde die Aktion ab- und die Statue umgeblasen. Seitdem allerdings hängen die Schweden nun im ganzen Land Handtaschen um die Arme irgendwelcher, schon länger stehender Statuen.

Swedish town’s snub of a statue depicting a lady lashing out at a Nazi supporter with her handbag has sparked a creative protest, with handbags mysteriously appearing on statues across the country. Inspired by a photograph taken in 1985, a statue of the woman with her handbag in full swing was set to be installed at the main square in southern Swedish town Växjö. But the council’s culture committee changed their decision, claiming the statue promoted violence.

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(via René)

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So hätten sie’s wohl gerne

Die Kronen Zeitung, österreichische Boulevard-Schleuder, titelte gestern nach den Protesten gegen den Akademikerball in Wien: “Demo-Wahnsinn endlich stoppen!”. Alles zu teuer, zu aufwendig – welch eine Demokratie braucht so etwas schon.

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(via Grantel)

Und heute finde ich das. So hätten sie’s wohl gerne.

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(via Holgi)

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Sticker gegen Rechts 2015

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Heute startet INnUp Druckerei aus Bremen den Stickerwettbewerb gegen Rechts 2015. Alle Infos und Teilnahmebedingungen finden sich hier. Oben der immer noch ganz großartige Gewinnersticker aus dem Jahr 2014 von 361.

Denn leider häufen sich die Ereignisse. Rassismus, offensichtliche Ausgrenzungen von Menschen und faschistoide Parolen sind allgegenwärtig. Rassistische Gruppierungen, wie „Pegida“ und „HogeSa“ nehmen zu und machen ihre polyphoben Standpunkte publik. Nicht bloß in den Medien wird man zuhauf mit solch aggressivem und zugleich menschenverachtendem Verhalten konfrontiert, sondern auch in Alltagssituationen nehmen sie stetig zu.
So ist es wichtig, sich klar zu positionieren und ein solch kategorisierendes Einordnen von Menschen nicht einfach nur hinzunehmen und zuzulassen, sondern mithilfe eines friedlichen, aber zugleich aussagekräftigen Protests Öffentlichkeit gegen die rechte Szene zu machen.
Der Wettbewerb startet am 27.01.2015 und lädt alle zum Mitmachen ein. Die Teilnahme ist kostenlos und jeder Teilnehmer oder Supporter bekommt anschließend die Gewinnersticker gratis zugesandt. Bis zum 24.02.2015 können die Motive hochgeladen und bewertet werden. Danach werden die drei Motive mit den besten Bewertungen als Gewinner ermittelt und die Kreativen dahinter erhalten jeweils einen Schwung ihrer eigenen Motive kostenlos zugesandt (Genaue Mengenangaben siehe Teilnahmebedingungen).
Alle Teilnehmer und Supporter bekommen auf Wunsch 30 Exemplare vom Gewinnermotiv, 20 Mal das zweitplatzierte Motiv und 10 Aufkleber vom drittplatzierten Motiv kostenlos zugesandt.
Warum eine Druckerei einen solchen Wettbewerb macht, wie die Gewinner ermittelt werden und alle weiteren Hinweise und Informationen zum Wettbewerb findet ihr in unseren Teilnahmebedingungen. Wir wünschen euch viel Spaß bei Sticker gegen Rechts 2014 und freuen uns auf eure zahlreichen kreativen Ideen.

60 Kostenlose Sticker für jeden Teilnehmer oder Supporter.

(via Urban Shit)

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Bei Bärgida

Boris war gestern mit seiner Kamera auf der Bärgida-Demo in Berlin, hat sich die Demo, die Gegendemo, die Arbeit der Polizei angesehen und diese sechs Minuten davon auf YouTube veröffentlicht.


(Direktlink)

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Pegida im Dunkel

In Dresden trafen sich heute, nachdem der Pegida-Marsch dort in der letzten Woche nicht stattfand, wieder 18.000 Menschen um gegen die vermeintliche “Islamisierung des Abend”brotes zu demonstrieren. Oder so etwas in der Art. Bundesweit wurden von Anhängern des montäglichen Marschierens für heute ebenfalls Demos dieser Art angemeldet. Unter anderem in Köln, Hamburg, Berlin und in Stuttgart. Nirgendwo sonst fanden sich auch nur annähernd so viele Pegida-Anhänger wie in Dresden. Nicht mal in der Summe kämen sie annähernd auf die in Dresden 18.000.

Dafür, und das ist viel wichtiger, fanden sich in den anderen Städten allerhand Gegendemonstranten ein, um ein klares Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu setzen. Aufstand der Anständigen nannte René das recht treffend. Aufstand der Zivilgesellschaft fände ich in dem Kontext auch passend.

So standen in Berlin wohl über 5000 Menschen 450 Bärgedianern gegenüber, so dass diese ihre Route wohl nichtmal antreten konnten. Zudem wurde die Beleuchtung am Brandenburger Tor abgeschaltet. Man wolle einer Kundgebung wie der BäGiDa an einem so geschichtsträchtigen Ort keine Kulisse bieten, hieß aus der Kulturverwaltung des Berliner Senats. Auch die Siegessäule blieb dunkel.

In Köln blieben die Lichter aus. Sowohl Private als auch öffentliche Einrichtungen ließen neben dem Kölner Dom ihre Lichter aus.

Die Kölner Innenstadt blieb während der geplanten Demonstration von Pegida dunkel. Für mehrere Stunden sollte die Außenbeleuchtung des Kölner Doms abgeschaltet werden, um ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit zu setzen. Auch das Rathaus, mehrere Kirchen und weitere historische Gebäude knipsten das Licht aus.

Der Stromversorger Rhein-Energie kündigte an, die Kölner Brücken und die Altstadt für die Dauer der Demonstration in Absprache mit der Stadt nicht anzustrahlen. Die Industrie- und Handelskammer verdunkelt ihr Treppenhaus in ihrem Hauptsitz in der Innenstadt ebenfalls. Erst wenn der Kölner Pegida-Ableger Kögida seinen Zug durch die Stadt beendet hat, sollen die Lichter wieder angehen.
(SpOn)

Aber auch dort lief die Ansammlung von 500 Leuten nicht los. Der Umzug wurde eine Stunde nach Beginn vom Veranstalter abgesagt. Es waren wohl auch dort eine Überzahl von Gegendemonstranten am Start, die keinen Platz lassen wollten für Menschenfeinde.

In Stuttgart standen wohl 5000 Menschen auf der Straße um sich Pegida in den Weg zu stellen, in Hamburg waren es mehr als 1000, in Münster wohl Tausende.

In Rostock sind unter dem Motto “Willkommen im Abendland! Rostock für alle” rund 800 Menschen für Offenheit und Toleranz auf die Straße gegangen. Sie demonstrierten gegen eine für Montag kommender Woche geplante Pegida-Demonstration in Rostock, die den Namen Rogida tragen soll.

Bleibt halt Dresden. Manch einer macht sich schon seine ganz eigenen Gedanken, wie mit diesem Umstand umzugehen sei und bringt Vorschläge an den Regierungssprecher:

Das wäre allerdings zu einfach, denn auch dort blieb das Licht der Semperoper wieder aus. Von dort dürfte auch die ursprüngliche Idee kommen, machen die das schon seit Wochen so. Außerdem gab es auch dort wohl eine Gegendemo mit gut 4000 Teilnehmern, die ihr eigenes Licht mitbrachte.

Das beweist, dass auch Dresden noch nicht verloren ist.

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