Zum Inhalt springen

Schlagwort: Pripyat

Pripyat kurz nach der Evakuierung

Zum Zeitpunkt der Nuklear-Katastrophe in Tschernobyl 1986 lebten in Pripyat etwa 49.360 Menschen. Das Kernkraftwerk war mit Abstand der größte Arbeitgeber für die Stadtbevölkerung. Diese beklemmenden Aufnahmen zeigen die Stadt kurz nach der Evakuierung. „Traffic Lights Still Working“.

https://youtu.be/sP5mpeT1g2s?si=h3LR8F4PBPhgcO9Y
(Direktlink)

Einen Kommentar hinterlassen

Parkour bis nach Tschernobyl

Die Parkour-Läufer von Hit the Road waren diesen Sommer in der Ukraine unterwegs. Sie haben sich dort von lokalen Parkour Sportlern ein paar Bunker, Spielplätze oder Denkmäler zeigen lassen und diese für ihr Tun genutzt. Letztendlich haben sie sich bis in die Todeszone nach Pripyat bewegt. Bildgewaltig überinszeniert, aber dennoch irgendwie angemessen und dramatisch mit Sound von Lorn unterlegt. Passt bestens zusammen, auch wenn das Parkour-Laufen am Ende dann eher keine Rolle mehr spielt.

https://youtu.be/D6VhvVzW1UY
(Direktlink, via RBN)

Ein Kommentar

Cinemagramme aus Tschernobyl und Prypjat

Der aus der Werbung kommende Creative Director Christiaan Welzel war im letzten Jahr mit seiner Frau in Tschernobyl und der anliegenden, einst von fast 50000 Menschen bewohnten, Stadt Prypjat unterwegs. Dort hat er über vier Stunden Filmmaterial aufgenommen, welches am Ende als Film geschnitten werden soll. Der Teaser dazu verspricht eine morbide aber ästhetisch höhst interessante Mischung aus Hochglanzfotografie und auf tragische Weise Verrottendem zu werden. Habe ich so noch nicht gesehen.

http://vimeo.com/65220635
(Direktlink, via r0byn)

Der Film braucht wohl noch eine Weile, aber Welzel hat aus seinem Material jetzt eine schon mal eine Cinemagraph-Collection auf imgur geladen. Und auch da trifft optische Klarheit auf Verlassenes, was ganz anders als im Film- oder Mode-Kontext eine ganz eigene ästhetische Tiefe entwickelt.

Diese Cinemagramme charakterisieren sich darüber, dass fast gar nichts zu geschehen scheint. Das dortige Leben scheint auf seinen animierten Loops im wahrsten Sinne still zu stehen. Und dennoch hat die Natur nicht aufgehört, zu atmen. Wenn man ganz genau hinsieht, kann man ihr dabei zusehen. Sehr gelungenes Konzept und eine nicht weniger gute Umsetzung, die zumindest in mir ein echtes Interesse an dem kommenden Film weckt.

Und weil die GIFs zu riesengroß sind, weitere davon nach dem Klick:

Einen Kommentar hinterlassen