Zum Inhalt springen

Schlagwort: Police

Frau klaut Kopfhörer, flüchtet auf einem Pferd, wird von der Polizei gestellt und reitet wieder davon

(Foto: WenPhotos)

Westernähnliche Zustände spielten sich im Kreis Wesel ab. Dort hat eine junge Frau bei einem Textildiscounter ein paar schnurlose Kopfhörer mitgehen lassen – ohne die zu bezahlen.

Der Signalton der Diebstahlsicherung machte die Mitarbeiterinnen auf die junge Frau aufmerksam, die vor dem Geschäft auf ein Pferd stieg und in Richtung Bahnübergang wegritt.

Die Mitarbeiterinnen nahmen die Verfolgung auf, konnten das Gespann im Bereich der Hoogefeldstraße einholen und informierten eine zufällig vorbeifahrende Streifenwagenbesatzung.

Von Einsicht fehlte jedoch jede Spur: Die 22-Jährige händigte die Kopfhörer zwar aus, erklärte den Sachverhalt damit jedoch für sich als beendet. Dass die Beamten eine Strafanzeige fertigen müssten, hielt sie für überflüssig. Sie konnte sich nicht ausweisen und weigerte sich zunächst, ihren Namen und ihre Adresse anzugeben. Schließlich gab sie, wie sich später herausstellte, die Personalien einer anderen Frau aus Rees an.

Die Beamten sahen nur eine Möglichkeit den Ausweis der Reiterin einzusehen, ohne das Pferd auf der Bahnhofstraße zurücklassen zu müssen: Sie vereinbarten mit der Frau, ihr bis zu ihrem Stall hinterher zu fahren und sich dort den Ausweis zeigen zu lassen.

Auf dem Weg zum Reitstall erhöhte die Reiterin an einem freien Feld plötzlich das Tempo und flüchtete mit ihrem Pferd querfeldein.

Die Polizeibeamten fuhren zu dem angegebenen Reitstall. Dort war die Reiterin nicht bekannt, Ermittlungen an einem weiteren Reitstall führten jedoch schließlich zum Erfolg. Ein Stallbetreiber erkannte die junge Frau aufgrund ihrer auffälligen Piercings wieder. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf.

(via Misha)

2 Kommentare

Zwei Studis wollten Rallye fahren: Salzburger Polizei zieht „Schrottauto“ aus dem Verkehr

(Foto: Polizei Salzburg)

Neulich bei Salzburg: Zwei 20-jährige Studenten aus Frankreich, gaben an, dass sie mit einem Wagen an einer Rallye in der Mongolei teilgenommen hatten und nun über Österreich und die Schweiz heim nach Frankreich fahren wollten.

Der Salzburger Polizei erschien das dabei gefahrene Auto als nicht sicher genug.

Die Windschutzscheibe, die auf beiden Seiten etwa zehn Zentimeter über den Fahrzeugrahmen ragte, war nur mit Klebebändern befestigt, die Motorhaube blieb nur dank eines Spanngurtes geschlossen, berichtete die Polizei.

Weiters konnten die Türen nur mehr mit Gewalt geöffnet bzw. geschlossen werden, die Heckbeleuchtung war zur Gänze ausgefallen, der Fahrzeugboden stellenweise durchgerostet und die Einstiege waren mehrfach gebrochen. Außerdem verlor der Wagen auffallend viel Öl.

Ob das Fahrzeug schon vor der Fahrt nach Asien in diesem Zustand war oder erst für die Rückreise auf diese Weise „zusammengeflickt“ wurde, war der Polizei nicht bekannt. Dennoch: die Polizisten verweigerten den beiden die Weiterfahrt und nahmen die Kennzeichen und Fahrzeugschlüssel ab. Der Wagen wurde bis zur Zahlung einer Sicherheitsleistung sichergestellt.

(Foto: Polizei Salzburg)
(Foto: Polizei Salzburg)
(Foto: Polizei Salzburg)
Einen Kommentar hinterlassen

James Bond in Bayreuth erwischt?

Vielleicht gibt es ihn ja doch und er wurde am Dienstag in Bayreuth erwischt. Und vielleicht fährt er einen BMW.

Der 54-jährige Fahrer des BMW aus Baden-Württemberg hatte nämlich auf dem eigentlichen Kennzeichen eine Halterung mit einer Art elektrischen Jalousie betrieben. Diese wurde mittels Fernbedienung aus dem Fahrzeuginnenraum betätigt, wodurch es möglich war, das Kennzeichen abzudecken. Die nicht zulässige Vorrichtung montierten die Polizisten noch vor Ort ab und stellten sie sicher. Der geständige Fahrer gab an, dass er „unliebsame Bilder“ der Polizei umgehen wollte. Er wurde wegen Kennzeichenmissbrauchs angezeigt.

Einen Kommentar hinterlassen

Polizei verfolgt Tretbootdieb mit Tretboot

Sportliches aus dem münsterländischen Bocholt:

Ein noch unbekannter Mann war im Bereich des Strandcafés gegen 02.30 Uhr über den Steg gegangen und auf ein Tretboot geklettert. Er grüßte die Mitarbeiter des Tretbootverleihs und durchtrennte mit den Worten „Ich hatte einen schlechten Tag, ich brauche das jetzt einfach“ das Sicherungsdrahtseil durch und fuhr auf den Aasee hinaus.

Die alarmierten Polizeibeamten trafen wenige Minuten später ein und konnten das entwendete Tretboot auf dem See noch sehen. Kurz entschlossen nahmen die Beamten die Verfolgung auf – in einem Tretboot, welches ihnen der Zeuge zur Verfügung gestellt hatte.

Der Abstand wurde schnell geringer, aber dem Dieb gelang es noch rechtzeitig das rettende Ufer in Höhe des großen Parkplatzes „Im Königsesch“ zu erreichen und zu flüchten. Die angeforderten Unterstützungskräfte, die den Dieb am Uferbereich hätten „in Empfang“ nehmen sollen, kamen leider zu spät. Das Tretboot wurde durch den Zeugen wieder abgeholt.

Ein Kommentar

Wie viele Polizisten passen in einen Van?

Ich habe den Tab seit zwei Tagen offen und kenne keinerlei Kontext zu dem hier gezeigten Video, aber offenbar passen jede Menge Polizisten in einen Van, wenn es denn sein muss. Hoffentlich fahren die damit nicht in eine Verkehrskontrolle. Das könnte Ärger geben…

2 Kommentare