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Schlagwort: Police

Hamburg führt Kennzeichnungspflicht für Demo-Polizisten ein

(Foto: fsHH)

Auch als Reaktion auf G20 hat der Hamburger Senat vergangene Woche einen Verordnungsentwurf auf den Weg gebracht, der zukünftig Kennzeichnungspflicht für Hamburger Polizisten regeln soll. Bremen und Schleswig-Holstein haben diese schon, Hamburg will nun nachziehen. Ich wäre dafür, dass sich diese auf Bundesebene einführen lassen würde und kann kaum Argumente dagegen finden. Aber so wird es wohl erstmal nicht kommen.

Die vom Senat jetzt beschlossene Regelung sieht vor, dass auf den Polizeiuniformen sowohl auf der Vorder- wie auf der Rückseite eine sechsstellige Ziffernfolge und die Kennung „HH“ aufgebracht wird. Der Identifizierungscode soll allerdings, so heißt es in einer Erläuterung zu der Verordnung, „nur bei öffentlichen Einsätzen aus Anlass von Versammlungen, öffentlichen Veranstaltungen oder Ansammlungen“ getragen werden.

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Bulgarische Polizisten pfeffern gegen den Wind

In Bulgarien laufen Demos gemeinhin offenbar so friedlich ab, dass es für die dortige Polizei wohl eher nur selten notwendig scheint, Pfefferspray einzusetzen. Anders als hierzulande fehlt da vielleicht die Routine im Umgang mit dem Zeug. Und dann kann es schon mal passieren, dass eine Ladung Pfeffer gegen die Windrichtung abgefeuert wird, die dann dafür sorgt, dass alle Kollegen etwas davon abbekommen. In Deutschland wären das dann mal eben ein gutes Dutzend, die später in der Statistik als im Einsatz verletzte Beamte gezählt werden würden.

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Kuhherde verfolgt vermeintlich flüchtige Autodiebin

Skurrile Aufnahmen aus einem Polizeihelikopter, der eine Frau, die einen SUV geklaut haben soll, dabei verfolgt, wie sie den wohl geklauten Wagen auf einer Weide verlässt und dann von einer Horde Kühe verfolgt wird. Warum auch immer. Später wurde sie verhaftet.

A woman accused of stealing a car in Florida had more than just the cops pursuing her. When she got out of the vehicle to flee the scene on foot, she found herself in a pasture in Seminole County, where a herd of cows joined the chase.

Aerial footage from the Seminole County Sheriff’s Office helicopter shows the driver of a stolen SUV crash into a stop sign, then get out and begin running. A passenger got out and ran into another pasture, while a second person stayed in the vehicle and was later arrested, CBS Orlando affiliate WKMG reports.

The driver, identified as Jamie Young, ditched the car, but could’t ditch the cops. Investigators watched her every move from the helicopter, including her romp around a field with about 20 cows.

„Actually, a large group of cows is following her for a good visual,“ the chopper pilot tells the police officers pursuing Young on the ground. As the pilot tracked the woman and cows, he radioed the law enforcement officers below some details. „Looks like they may attack her,“ the pilot describes. „Keep going southeast. She’s pretty far into the field now. If you see the large group of cows, they’re literally following her and chasing her.“

The aerial footage shows the cattle in hot pursuit, as the bovine investigators took matters into their own hooves. At one point, a cow gets so close to Young, it looks like it might gore her, but then it backs off. The animals herd her across the field, where she appears to jump over a fence to escape them.

The woman fled the field and hid in a bush, where officers caught her and put he „udder“ arrest.

https://youtu.be/N_b5gHT-IsQ
(Direktlink)

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Vermeintliche Gangsterrapper lösen bei Videodreh Polizeieinsatz aus

(Symbolfoto: Joe LoongCC BY-SA 2.0)

In Frankfurt am Main wollten neulich ein paar Gangsterrapper in der Tiefgarage eines Supermarktes ein Musikvideo drehen. Und wie das bei Gangsterrappern so ist, haben die halt Maschinenpistolen dabei. In dem Fall gleich 20 aus chinesischer Spielzeugproduktion. Noch dazu waren die Herren vermummt. Klar, dass da jene, die das nur am Rande und unwissend mitbekommen, schon mal nervös werden und die Polizei alarmieren. So auch in diesem Fall.

Die Herren Rapper haben ihren Dreh zwar im Vorfeld genehmigen lassen, aber darüber nicht die Polizei informiert, was dann zu einem Einsatz führte, der durchaus teuer werden können.

Die Leitstelle zog speziell ausgebildete Interventionskräfte und Spezialeinsatzkräfte aus der ganzen Stadt zusammen und schickte sie zum Einsatzort, wie das Polizeipräsidium am Sonntag mitteilte.

Der Dreh wurde abgebrochen.

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DB-Prüfdienst kontrolliert Mitarbeiter der DB-Sicherheit, Bundespolizei kommt dazu – Prügelei

(Foto: pixel2013)

Kölner Hauptbahnhof: Kontrolleure der Deutschen Bahn machen das, was sie ihren „Job“ nennen und prüfen, ob die Fahrgäste der DB einen gültigen Fahrschein haben. Dabei trifft die Patrouille auf einen Mitarbeiter der „DB-Sicherheit“, der ebenfalls Uniform trug und auf dem Weg zur Arbeit im Hauptbahnhof ist. Der braucht keinen Fahrschein, ein Dienstausweis reicht für ihn, um mit der Bahn fahren zu können. Seine Kollegen aber bestehen offenbar darauf, dass der Überprüfte einen gültigen Fahrschein vorlegen kann. Den hat er nicht. Die fleißigen Kollegen rufen zur Personalienfeststellung die Bundespolizei, die dann mit sechs Beamten aufläuft. Es kommt zu einer Prügelei auf dem Bahnsteig. Der Überprüfte trägt den schwarzen Gürtel in Karate.

Allerdings ließ sich der Karate-Trainer mit schwarzem Gürtel nicht so einfach festnehmen. Es kam zu einer Prügelei. Bundespolizei-Sprecherin Martina Dressler: „Der Sicherheitsdienstmitarbeiter hat einem Kollegen ins Gesicht geschlagen und ihn dabei verletzt. Ihm wurden aufgrund seines Verhaltens Handschellen angelegt.“

Nun werden die Videoaufnahmen ausgewertet. Sie sollen zeigen, warum die Situation so eskalierte. Die Kollegen des ebenfalls verletzten DB-Sicherheitsmannes sollen offenbar Strafanzeigen gegen die Bundespolizisten vorbereiten.

(via Volker)

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Dachdecker findet Flammstrahlbombe und bringt sie zur Polizei

Ich kann mich daran erinnern, dass sie uns in der Schule immer eingetrichtert haben, dass alles, was auch nur im Entferntesten an Munition erinnert, in absolut keinem Fall zu berühren ist und man schnellstens die Polizei zu rufen hätte. Eigentlich dachte ich immer, das sei auch heute noch so, aber in den letzten Jahren häufen sich die Meldungen von irgendwelchen Leuten, die alte Munition finden und die direkt zur Polizei bringen. So vor ein paar Tagen wieder in Stuttgart. Ein Dachdecker hat bei Bauarbeiten eine Weltkriegsbombe gefunden und in sein Auto geladen, um sie direkt zur Polizei zu bringen. Dort staunte man nicht schlecht. Natürlich nicht.

Die Polizei: „Der Mann hat sicher nicht mit böser Absicht gehandelt. Aber er hat sich natürlich nicht richtig verhalten. Solche Kampfmittel sind äußerst gefährlich. Die können jederzeit losgehen und sind sehr, sehr erschütterungsempfindlich. Wir raten, wenn man solche verdächtigen Gegenstände findet, auf gar keinen Fall berühren und die Polizei alarmieren.“ Sag ich doch.

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8000 leere Getränkedosen abgegeben und Polizeieinsatz verursacht

(Foto: Alexas Fotos)

In Kassel kamen neulich zwei Männer in einen Supermarkt, um nicht weniger als 8000 leere Getränkedosen abzugeben. Einer angestellten Kassiererin sei das komisch vorgekommen, sie vermutete Pfandbetrug, woraufhin sie die Polizei alarmierte. Diese kam und klärte den Fall auf: Das Ordnungsamt hatte die leeren Energydrinkdosen im Lagerraum einer Disco entdeckt und den Betreiber aufgefordert, das über zwei Jahre gesammelte Leergut mal zu entsorgen. Und es stellt sich zwangsläufig die Frage, wie lange es wohl dauert, 8000 leere Dosen durch einen Pfandautomaten zu schieben – und auch die danach, wie wohl die reagieren, die dann hinter dir in der Schlange stehen?

Immerhin kannste mit dem Pfanderlös mal eben locker schön zwei Wochen Urlaub machen. Mindestens.

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