Ich liebe das, was Thomas aka Zuurb macht. Jedes seiner Tapes ist eine urst deepe Liebeserklärung an die Melancholie. Immer. Kein anderer schafft es aktuell, so punktgenau traurige Sinnlichkeit musikalisch zusammenzufassen. Zumindest keiner, der mir gerade einfallen würde. Und wir haben Nikolaus – auch im Kalendertiming etwas Besonderes. Deshalb er.
Wir hatten im letzten Jahr einen gemeinsamen Floor im Garten des Gretchens. Das war toll, auch wenn ich ihn nicht komplett hören konnte. Wir hatten in diesem Sommer einen gemeinsamen Floor zusammen auf dem Meeresrausch, auf dem ich mit Rudi Freitagnacht 9 Stunden lang Guerilla Discoteca gespielt hatte, und auf dem Zuurb, in der Nacht darauf spielen sollte, was leider aufgrund von einem regnerischen Kurzschluss ausfallen musste. Ich hätte ihm am Robur so gerne zugehört. Weil kein anderer definiert modernen Ambient für mich so auf den Punkt gebracht wie eben er. Ich liebe seine Definition davon wirklich.
Als der Mix hier gestern den ganzen Abend lief, fragte die Frau des Hauses:
Wissta bescheid. Besser wird es musikalisch heute nicht mehr.
2016 wird er endlich beim Liquid Sound Club spielen. Und glaubt mal, wie sehr entspannt ich dann dabei dann im Sole-Becken unter Wasser seinem Mix lauschen werde.
(Direktlink)
Style: Piano, Ambient
Length: 01:00:54
Quality: 320 k/bits
Tracklist:
Endless Melancholy – You Are The Moonlight
Ben Lukas Boysen – Only In The Dark (Pleq Remix)
Levi Patel – As she passes
Jakob David – Omkuld
Steve Gibbs – Evoke
Clemens Ruh – Preen Your Own Wings
SineRider – Moments Alone (Need a Name Remix)
Jon Hopkins – Abandon Window (Hiatus Remix)
Niklas Paschburg – Unbar
Luke Howard – Oculus
Tambour – Esquisses oubliées en trois mouvements
A Cerulean State – To Where The Traces Of My Dreams Remained
Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.