Zum Inhalt springen

Schlagwort: Photography

Fotos aus 40 Jahren London Underground

Die London Underground ist die älteste U-Bahn der Welt und besitzt die größte Netzlänge Europas. Eröffnet am 10. Januar 1863 ist sie heute über 151 Jahre alt. 40 Jahre davon ist Bob Mazzer mitgefahren und hat regelmäßig Fotos von dem gemacht, was dort halt so passiert im Alltag einer U-Bahn, im Untergrund. Viele davon hat er jetzt auf Facebook geladen. „The Tube’s been around for 150 years, for 40 0f them I have been photographing the people who use it.“

1477_2675476264253_1178959582_n 423120_2740174001656_1835305403_n 230609_2675217417782_1280428254_n


(via Kottke)

2 Kommentare

Das vielleicht geilste Fotoalbum im Netz: The Internet K Hole

Ich bin mir ziemlich sicher, dass The Internet K Hole irgendwann schon mal im Reader hatte, dann war es irgendwann weg und mir ist es gar nicht aufgefallen. Jetzt allerdings, wo ich mich seit fast einer Stunde wieder da durch klicke, verstehe ich gar nicht, warum ich es nicht vermisst habe. Die von unterschiedlichsten Menschen privat festgehaltene Dokumentation von verschiedensten Jugend- und Subkulturen mindestens zwei Jahrzehnte. Skater, Rocker, Punks, Punks, Punks, Gothics, Partys, Unmengen an Alkohol, Drogen, Porno, B-Boys. Und manchmal auch Katzen.

Irgendwie wirkt das Teil in der Summe wie ein eingefrorenes Lebensgefühl derer, die heute schon locker fünf Jahrzehnte hinter sich haben. Wie ein Familienalbum sämtlicher abgelichteter Freaks. Großartig! Die Minuten klicken sich da ganz schnell weg und ich hoffe, dass aus der Jetztzeit mehr von der Jugend übrig bleiben wird als Fratzengulasch-Poserfotos aus Großraumdiskotheken, die bei vielen der Jungen die Facebookpinnwände dominieren.

Jede Generation sollte sein Internet K Hole haben. Ja, das sollte sie.
(via René)

11 Kommentare

Musiker und ihre Arbeitsutensilien: Music Essentials

Man kennt diese Essential-Fotoserien in allen möglichen Formen. Was Leute so im Koffer und/oder ihren Taschen so mit sich rumtragen. Blogger machen das auch gerne immer mal, wenn sie auf Reisen gehen.

Hypetrak hat das jetzt einfach mit Musikern gemacht und sie nach ihren Essentials, ihren wichtigsten Arbeitsutensilien, gefragt. Hier die Set Ups von Young Guru und TOKiMONSTA. „Auf der Hypetrak Website sind die Bilder interaktiv gestaltet, wenn man über das jeweilige Produkt fährt, bekommt man ein paar Infos und den Namen genannt.“

music-essentials-tokimonsta-0-1


(via r0byn)

Einen Kommentar hinterlassen

Wie schon tote Rockstars vielleicht heute aussehen würden: Rock & Roll Heaven

Bildschirmfoto 2013-11-20 um 13.06.25

Sachs Media hat zusammen mit den Fotorestauratoren von Phojoe eine Galerie zusammengestellt, die die meistens viel zu jung gestorbenen Rock-Ikonen so zeigt, wie sie vielleicht heute aussehen würden. Mit dabei: Kurt Cobain, Bob Marley, Jimi Hendrix, Dennis Wilson, Janis Joplin, Elvis, John Lennon und andere. Unter jedem Bild gibt ist eine Kurzbiographie des jeweiligen Musikers zusammen mit Expertenwissen von zwei renommierten Musikwissenschaftlern.

What might some of the rock ’n‘ roll era’s greatest stars have achieved and what might they look like now, if they had not died before their time? To explore these tantalizing questions, Sachs Media Group partnered with photo restoration and manipulation company Phojoe to create this gallery of images. It is a heartfelt tribute to the memory of beloved artists who helped shape generations of music fans, in order to keep their memory alive for future generations.

Keine Ahnung, ob die heute so oder zumindest so ähnlich aussehen würden, aber ich mag die Idee der grauen Dreads von Bob Marley.

Bildschirmfoto 2013-11-20 um 13.15.11


(Screenshots: SachsMedia, via Dangerous Minds)

2 Kommentare

Alte Fotos aus einem seit 20 Jahren verlassenen Haus im Süden Berlins

Ein paar Jugendliche machen hier in Potsdam Mittelmark im Süden Berlins gerade ein Projekt. Es geht um ein kleines Holzhaus im Wald, das nachweislich im Sommer 1989 verlassen wurde. Ziel ist es, ein Video und eine kleine Fotoausstellung über die Geschichte des Hauses und die jeweiligen Bewohner des Hauses zu machen.

Präsentiert wird das ganze am Samstag in einem ziemlich offiziellen Rahmen. Mehr dazu danach. Hier aber einige der Fotos, die gefunden und abfotografiert wurden. Das Haus liegt nach 20 Jahren immer noch so da, als sei es erst vor kurzer Zeit verlassen worden. Ausgeräumt hat es nie jemand.

familie2 pass familie1 portrait schimpanse mit mann boxer schimpansen kleine junge angeknabbert reh trumpet man schwan
14 Kommentare

Ein Tumblr über Berlin in den 90er Jahren

Tolle Idee von Marwinski, der sein privates Fotoarchiv digitalisiert und seine damals in Berlin gemachten Fotos auf das Tumblr Berlin in den 90ern stellt. So haben da nämlich alle was von. Manche der damals von ihm fotografierten Locations besucht er dann auch heute noch mal und stellt die Fotos gegenüber, so wie hier beim Potsdamer Platz.

Nach und nach werde ich alte Negative einscannen und die Bilder hier posten. Die Fotos entstanden hauptsächlich in Ostberlin, ungefähr von 1991 bis 2002. In der Nachwendezeit war Ostberlin ein riesiger Möglichkeitsraum: Ein Stadtzentrum voller Brachen und leer stehender Gebäude, in dem es jede Menge Platz für alternative Nutzungen gab. Während temporäre Clubs und Galerien die Freiräume nutzten und das Szenario belebten, kündeten zahllose Baustellen und Umleitungen vom bevorstehenden Wandel. Es war auch die Zeit, in der das Berliner Architekturdesaster seinen Anfang nahm.

(Rosenthaler Platz, 1999 | via Tanith & Mit Vergnügen)

2 Kommentare

Wenn Fotos von New York zu einem Film verschmelzen: NY 41×41

Ein Handy-Hersteller, der hiermit seine eigene Handy-Kamera anpreisen möchte. 41 Fotos, alle aus New York, alle in der Zeit zwischen 03:00 Uhr bis 07:00 Uhr aufgenommen und dann über eine mir nicht bekannte Weise zu einem Film zusammengefügt. Das schafft eine ziemlich geile, wenn auch leicht verwirrende Wirkung auf zumindest meine Birne. Irgendwie hypnotisch.

http://youtu.be/9lA3-cJgN6I
(Direktlink, via this isn’t happiness)

12 Kommentare

Fotoserie: Berliner Spätis bei Nacht

Bildschirmfoto 2013-05-22 um 16.45.49

Ich habe vor einer Ewigkeit mal auf Twitter gefragt, warum eigentlich noch kein Fotograf auf die Idee kam, die Berliner Spätis bei Nacht zu fotografieren. Ich hätte das lange schon getan, wenn mein fotografisches Können über das eines Amateurs hinausgehen würde.

Etwas später, vor ziemlich genau einem Jahr, formulierte ich die selbe Frage in diesem Blogartikel, der Obst- und Gemüseläden bei Nacht in Paris zum Thema hatte.

Daniel Gregor las den Artikel damals und dachte sich, „Ich gehe mal los und mach das.“ So fotografierte er im letzten Jahr dutzende Berliner Spätis bei Nacht. Eigentlich wollte er das ursprünglich nur in Friedrichshain machen, jetzt weitet sich die ganze Fotoserie immer weiter aus.

Eigentlich war es am Anfang eher bloße Spielerei um die Möglichkeiten der (damals neuen Kamera, bin zu der Zeit auf ein anderes Sensorformat umgestiegen) auszuloten, aber inzwischen entwickelt sich das fast zu einer Art Sucht. Und wenn ich mir anfänglich gesagt habe, ich mache nur den Friedrichshain, was mich noch einiges an Arbeit kosten wird, befürchte ich, dass es wohl doch nicht dabei bleibt. Ist eben sehr meditativ ;) Und teilweise bekommt man eben auch so schöne Design-Desaster zu sehen. Wie auch immer, je mehr es werden, desto schöner. By the way: ich frag mich immer mehr, wie die sich alle halten können, ich meine wer kauft denn da wieviel ein, dass sich das lohnt. Aber das ist wohl nicht meine Baustelle.

Er schrieb mir vor ein paar Wochen mit der Bitte, das erstmal unveröffentlicht zu lassen, was mir echt schwer fiel. Denn zum einen ist die Serie wirklich ganz wundervoll, zum anderen ist diese Serie lange schon überfällig! Um so besser, dass sich Daniel wohl im Zuge des neuen Flickrs dachte, „dann haue ich die jetzt raus“. Hier sind sie auf Flickr: Berliner Spätis bei Nacht. Großartig!

Bildschirmfoto 2013-05-22 um 16.47.37 Bildschirmfoto 2013-05-22 um 16.45.02 Bildschirmfoto 2013-05-22 um 16.42.04 Bildschirmfoto 2013-05-22 um 16.40.41
18 Kommentare

Berlin im März 1954

Strollology hat gerade wieder einmal eine wirklich sehenswerte Fotoserie von Hein Vontin, die dieser im März 1954 machte. Wir waren da vermutlich alle noch nicht geboren, die Mauer stand noch nicht, aber Berlin war schon ein paar Jahre zweigeteilt. Die Bilder „zei­gen auf ein­drucks­volle Weise, wie die Stadt zwi­schen Wie­der­auf­bau und Wirt­schafts­wun­der immer mehr in Ost und West zerfiel.“

Bildschirmfoto 2013-05-02 um 22.19.04
Einen Kommentar hinterlassen