Artes Karambolage ganz fix und mit angemessenem Dialekt über “Erichs Lampenladen”.
2 KommentareSchlagwort: Palast der Republik
Putziges Zeitdokument, das nicht umhin kommt, der DDR für den Bau von Erichs Lampenladen 17 Minuten lang auf die Schultern zu klopfen. Ein DEFA-Film von 1976. Was ich Sonntags so gucke.
https://youtu.be/yv8krL3Se4g
(Direktlink)
Eine von Thomas Beutelschmidt und Julia M. Novak im Jahr 2000 veröffentlichte Doku über “Erichs Lampenladen”, den Palast der Republik, den ich nie von innen gesehen habe. Die ganz wichtigen Pionier-Geschichten fanden für mich immer im Pionierpalast Berlin in der Wuhlheide satt. Andere hatten da mehr Glück, wenn ich mich recht erinnere. Ansonsten habe ich es nie dort rein geschafft, was ich, als man ihn nur noch von außen betrachten konnte, bedauerte. Denn sowohl den Bau von Nahem als auch die Innenarchitektur hätte ich mir schon gerne noch angesehen.
“Ein Palast und seine Republik erzählt die Geschichte der ehemaligen Superbox – in Filmausschnitten und Fotodokumenten, mit einmaligen O-Tönen und unvergessener Musik. Entstanden ist eine informative wie illustrative Dokumentation über die Entstehung, Funktion und Bedeutung dieses DDR-Vorzeigestücks: eine Entdeckungsreise in die “lost world” des einmal real existierenden Sozialismus. Er berichtet von Aufstieg und Fall und zeigt, wie schwer es der Berliner Republik nach der Wende fiel, den symbolischen Ort neu zu besetzen.”
https://youtu.be/Mn5AnsEs7s8
(Direktlink)
Mir fällt gerade auf, dass ich den Palast der Republik nie von innen gesehen habe. Die ganz wichtigen Pionier-Geschichten fanden für mich immer im Pionierpalast Berlin in der Wuhlheide satt. Andere hatten da mehr Glück, wenn ich mich recht erinnere. Ansonsten habe ich es nie dort rein geschafft, was ich, als man ihn nur noch von außen betrachten konnte, bedauerte. Denn sowohl den Bau von Nahem als auch die Innenarchitektur hätte ich mir schon gerne noch angesehen.
Diese Doku hier zeigen die letzten Aufnahmen im Palast der Republik – der Film begleitet den Hausmeister durch das geschlossene Haus.
(Direktlink, via Christian)
Kurz mal zurück in die Zeit, in der einige von uns noch ein Halstuch trugen. Also ich 76 noch nicht, aber die Rhetorik blieb bis 1989 fast unverändert die selbe. Heute vor 37 Jahren wurde der Palast der Republik für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
„Der Palast der Republik wurde am 23. April 1976 nach 32-monatiger Bauzeit feierlich eröffnet. Ab 25. April war er für die Öffentlichkeit zugänglich. Chefarchitekt war Heinz Graffunder, der zusammen mit Karl-Ernst Swora, Wolf-Rüdiger Eisentraut, Günter Kunert, Manfred Prasser und Heinz Aust arbeitete.
Die genaue Höhe der Baukosten ist nicht geklärt. Offiziell wurden 485 Millionen Mark angegeben, nach einer internen Aufstellung des Ministers für Bauwesen, Wolfgang Junker, waren es rund 800 Millionen Mark und nach anderen Schätzungen soll es eine Milliarde Mark gewesen sein.”
(Wikipedia)
Kuckuck, Elbphilharmonie! Man feiert. Seine Planübererfüllung, seine NVA, seine Arbeiter, sich selber und seine Politik. Natürlich. Natürlich im Staatsfernsehen.
Trotzdem bin ich nach wie vor der Meinung, das man „Erichs Lampenladen” nicht hätte abreißen müssen, aber das nur am Rande.
(Direktlink, via DDR and Soviet romanticizing)