Womöglich kein Fake. Was soll da schon schief gehen?
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„Citizenfour“, der oscarprämierte Dokumentarfilm von Laura Poitras über den US-amerikanischen Whistleblower Edward Snowden und die durch ihn aufgedeckte globale Überwachungs- und Spionageaffäre, läuft gerade noch im Ersten, ist aber auch in der Mediathek zu sehen, wo ich ihn gerade gestartet habe. Besonders interessant für jene, die immer nichts zu verbergen haben.
2 Kommentare„Als Edward Snowden seine erste verschlüsselte E-Mail unter dem Namen „Citizenfour“ im Januar 2013 an Laura Poitras schickt, arbeitet die Regisseurin bereits an einem Film über die Praxis der Massenüberwachung, dem dritten Teil ihrer Trilogie über die USA nach 9/11. Snowden hatte Poitras nicht zuletzt deshalb als Kontaktperson gewählt, weil sie seit Jahren selbst eine Zielperson der Geheimdienste war, die bei der Einreise oder Ausreise in den USA regelmäßig aufgehalten und verhört wurde. „Citizenfour“ wurde mit dem Oscar, der Lola und dem Emmy ausgezeichnet.“
Eine wohl eher symbolische und dennoch klasse Aktion der Aktivisten vom Berliner Peng Collective, die für ihre Kampagne „Intelexit“ über dem „Dagger Complex“ der USA in Darmstadt eine Drohne Flugblätter abwerfen lies, die Geheimdienstmitarbeiter zum Aussteigen animieren sollen.
2 KommentareDie mit Papier bestückte Mini-Drohne ließ das Berliner Peng Collective vergangenen Freitag über dem „Dagger Complex“ in Darmstadt steigen. Es war – im Wortsinne – der bisherige Höhepunkt der Kampagne „Intelexit“, mit der die Aktivisten Geheimdienstmitarbeiter zum Aussteigen animieren wollen .
Frischer Supercut von Tilo Jung, der der Bundesregierung auf den letzten Bundespressekonferenzen dabei zuhörte, wie sie nach bestem Wissen und Gewissen den Bürger informieren. Offenbar geht es um den BND-Skandal, bei dem auch das Kanzleramt nach bestem Wissen gehandelt haben will. Natürlich.
Sämtliche Ausschnitte aus den BPKs vom 29. April, 4. + 6. + 8. + 11. Mai.
Alle BPK-Videos in der Playlist.
Die Bundesregierung informiert über den neuen BND-Skandal – mit Regierungssprecher Steffen Seibert. Cameos von Martin Schäfer (Sprecher Auswärtiges Amt) & Johannes Dimroth (Sprecher Bundesinnenministerium)
Alle Aussagen stammen aus der BPK vom Freitag, 24. April 2015.
(Direktlink, via Fefe)
Ein anonymes Künstler-Kollektiv hat letzte Nach in einem Park in Brooklyn eine Büste von Edward Snwoden enthüllt. Animal NY war dabei.
While most people slept, a trio of artists and some helpers installed a bust of NSA whistleblower Edward Snowden in Brooklyn on Monday morning. The group, which allowed ANIMAL to exclusively document the installation on the condition that we hide their identities, hauled the 100-pound sculpture into Fort Greene Park and up its hilly terrain just before dawn. They fused it to part of the Prison Ship Martyrs Monument, a memorial to Revolutionary War soldiers. As of press time, the sculpture was still there.
(Direktlink, via TDW)
Mittlerweile wurde die Statue erst verhüllt und wenig später wieder abgebaut. Ein Snowden-Denkmal in einem Park New Yorks mag man dort wohl nicht so gerne stehen haben.
5 KommentareOliver hat mit Freunden letzte Nacht durchaus passende Projektionen auf die US-amerikanische Botschaft in Berlin geballert. Hier ein längeres Video der Aktion.
2 KommentareA giant projection featuring the image of U.S. President Barack Obama wearing a backwards baseball cap and the words „NSA in da house“ illuminated the side of the U.S. Embassy in Berlin early Saturday, in a protest against U.S. spying organised by artist Oliver Bienkowski and Anonymous. Police arrived within five minutes, forcing the projection to end.
Bienkowski and Anonymous have previously displayed other projections on the side of the embassy located near the iconic Brandenburg Gate, including the phrase „United Stasi of America“ in July 2013. A Ruptly film crew was detained by police when covering that story.
Gregor Gysi sprach heute während der 42. Sitzung des Deutschen Bundestages unter anderem darüber, dass außer Kanzlerin Merkel und Präsident Gauck alle deutschen Bürger überwacht werden. Bundestagspräsident Prof. Norbert Lammert meint nur, er würde das „mit Fassung tragen.“
Die Regierungskoalition freut’s, sie klatscht und grölt. Sie scheint das alles sehr, sehr lustig zu finden. Und leider offenbar auch kein bisschen mehr als das. Als lustig. Da weiß man doch, woran man ist.
http://youtu.be/0n_UqRlmFaU
(Direktlink, via Blogrebellen)
Die erste USA-Reise der Frau Bundeskanzlerin nach dem immer noch nicht aufgeklärten NSA-Skandal. Klärungsbedarf auf allerhand Ebenen also. Die Amerikaner allerdings bremsten im Vorfeld schon mal aus und drohten den Mitgliedern des deutschen NSA-Untersuchungsausschusses offen mit Einreiseverbot und Verfolgung, falls sie Snowden einreisen lassen und befragen würden.
Die deutsche Bundesregierung aber geht dennoch auf Kuschelkurs und beerdigt das sogenannte „No-Spy-Abkommen“, was als Konsequenz auf die Abhöraffäre angedacht war und lauthals propagiert wurde. Damals.
Heute aber gibt es auch viel wichtigere Themen. Die Ukraine zum Beispiel, weitere Sanktionen gegen Putin und der Gemüsegarten im Weißen Haus, wie der Regierungssprecher gerade per Twitter verlautbaren lies. Die ganz existenziellen Sachen also, an denen man uns da teilhaben lässt. Frau Merkel wird froh sein, sich diesbezüglich unterhalten lassen zu können.
Washington: Präsident Obama zeigt Kanzlerin #Merkel am Rande der Gespräche den Gemüsegarten des Weißen Hauses pic.twitter.com/pBeJDXn4xF
— Steffen Seibert (@RegSprecher) May 2, 2014