Ich habe nie darüber nachgedacht, ob es in Nordkorea eine Fluggesellschaft geben könnte, aber es gibt sie. Und natürlich ist sie staatlich. Air Koryo gibt es seit 1950 und die hangeln sich ob internationaler Sanktionen so von von Jahr zu Jahr. Die Flugzeuge sind ob dessen jetzt auch nicht die modernsten ihrer Art. Sam Chui jedenfalls ist des öfteren mit Air Koryo geflogen und gibt uns hier einen Einblick, wie das so ist mit quasi Museen zu fliegen.
The flying experience on North Korea’s “one-star airline” Air Koryo is completely different from any other airline! You can fly this airline and visit a museum at the same time! But are they really bizarre and terrible?
I share my experience of flying Air Koryo on their Soviet Ilyushin IL-62, Ilyushin IL-18 and modern Tupolev 204 and Antonov 148 aircraft. It actually has more leg room and the seats are wider than most other airlines, customer service may be better than United or RyanAir. There are free food and drinks for everyone. It is definitely an exotic experience you don’t want to miss!
Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un nach fast vier Jahren sein Moratorium für Raketentests langer Reichweite gebrochen und gestern eine Interkontinentalrakete mit dem Namen „Hwasong-17“ in die Luft gejagt. Dazu strahlte das nordkoreanische Fernsehen diesen hollywoodesken Clip aus. Ich denke, die meinen das ernst.
„Bizarr“ trifft es wohl ganz gut, wenn man diesem Treiben ein angemessenes Adjektiv verpassen mag. Erinnert eher an Zirkus-Show als an das was Soldaten gemeinhin so treiben. Aber vielleicht sind diese Männers ja auch alle aus einem Zirkus. So genau weiß man das ja nicht. Jedenfalls können wir froh sein, dass man ihnen so Brettchen vors Gesicht hält, wenn man mit Vorschlaghämmern auf sie eindrischt. Nicht, dass sich da noch jemand verletzt.
Having the ultra-secretive North Korea as a subject imposed many obstacles whilst capturing the images due to restricted movements and constant supervision. Through these images and sounds, we look to evoke and shed light at the tense atmosphere of a country that looks displaced in time and space.
Nordkorea 2018: nordkoreanische Bürger sehen erstmalig den Auftritt einer K-Pop-Band. Leicht unterkühlt fühlen sie sich dabei nicht sonderlich gut unterhalten. Oder sind halt einfach ein wenig zurückhaltend. Ob das allerdings bei einem Gig, von sagen wir mal, Metallica anders gewesen wäre, können wir natürlich nicht wissen.
Tilt-Shift-Videos gibt es mittlerweile etliche. Viele von denen überraschen nur noch wenig. Hier eins aus der nordkoreanischen Hauptstadt, das alleine deshalb sehenswert ist, weil es eben eher selten Aufnahmen aus Nordkorea gibt.
Pyongyang is by far the weirdest and strangest place I have ever been to. At the same time it’s also one of the the most interesting and intriguing places and unlike anywere else I have ever been to. You go there with 100 questions and you return with 1000!
Ein durchaus historischer Moment, von dem natürlich dennoch keiner genau wissen kann, was das für die beiden koreanischen Staaten in Zukunft bringen wird. Ein Anfang der nötigen Annäherung scheint gemacht.
Spontan forderte Kim den südkoreanischen Präsidenten auf, seinerseits die Grenzlinie nach Norden zu überqueren. Moon folgte der Einladung und betrat nordkoreanischen Boden, was nicht angekündigt gewesen war. Kurz darauf schrieb Kim ins Gästebuch: „Jetzt beginnt eine neue Ära, ein Zeitalter des Friedens.“ Seit dem Ende des Koreakriegs gilt auf der Halbinsel lediglich ein Waffenstillstand, offiziell befinden sich die beiden koreanischen Staaten noch immer im Kriegszustand.
(Zeit)
Letzte Woche versuchte ein nordkoreanischer Soldat über die Grenze nach Südkorea zu fliehen. Bei diesem Versuch wurde er angeschossen, aber von südkoreanischen Soldaten gerettet. Das diese Momente zeigende Video der UN erinnert an längst vergangene Zeiten an der innerdeutschen Grenzen. Krass, wenn man bedenkt, dass wir das Jahr 2017 zählen.
Die Volksarmee verletzte danach den Angaben zufolge das Abkommen zweifach: Einmal, als Soldaten über die militärische Demarkationslinie hinweg auf den Flüchtenden geschossen hätten, und das andere Mal, als einer der Soldaten bei der Verfolgung für kurze Zeit die Linie überschritten habe.
Damit nicht genug für den Geflüchteten. Ein erfahrener, südkoreanischer Chirurg hat dem Mann jetzt einen 27 Zentimeter langen Spulwurm entfernt. In Nordkorea wohl nicht so selten, da die dort ihre Felder mit menschlichen Exkrementen düngen.
Bei dem Wurm, der im Darm des nordkoreanischen Flüchtlings auf 27 Zentimeter Länge anwuchs, handelt es sich laut einem Medienbericht um einen Spulwurm (Ascaris lumbricoides). Dessen Eier können lange im Boden überleben. Werden sie verzehrt, schlüpfen die Larven im Darm und wandern über die Blutbahn in die Lunge. Dort entwickeln sie sich weiter und lösen Hustenanfälle aus, so dass sie hochgehustet und dann zum Teil wieder verschluckt werden.
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