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Schlagwort: Nils Frahm

Nils Frahm Xmas Mix 2016: Opfern & Mästen

Nils Frahm mit einem neuen Weihnachtsmix. Klanglich so außergewöhnlich wie man das mittlerweile von seinen Mixen gewohnt ist. Und zu Weihnachten kann man den bringen.

hohoho!

here it comes once more, as you might have guessed, and every year a little bit cheesier, sweeter, cracklier, never banal but smooth as always: nils and torsten´s annual xmas mix.
thank you for sharing beautiful moments this year, have a great holiday and besides listening to this, stay offline!

Opfern & Mästen – Ein jahresausklang

music selected by nils frahm
cover art by torsten posselt

nils & torsten loves you even if you don´t


(Direktlink)

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Nils Frahm, Woodkid und Robert De Niro machen Kurzfilm über Flüchtlings-Thematik


(Direktlink)

Die drei haben sich mit dem französischen Künstler JR und Eric Roth zusammengetan und einen 17-minütigen Film in einem verlassenen Krankenhaus-Komplex auf Ellis Island gedreht. Thema: die internationalen Flüchtlingsbewegungen. „Ellis“ heißt dieser und geht schon eine Weile durchs Netz. Am 8. Juli erscheint die dazu gehörende EP auf Erased Tapes. Die Einnahmen gehen an Sea Watch.

iTunes und Netflix haben den Film schon in ganzer Länge.

Ellis, out on Erased Tapes on July 8, is the pair’s soundtrack to a new short film directed by artist JR, starring the Oscar-winner as an immigrant venturing through the crumbling hallways of New York’s abandoned Ellis Island hospital complex.

“The opportunity to work on JR´s fantastic short film came through my good friend Yoann aka Woodkid,” says contemporary classical favourite Frahm. “We agreed on recording the piano parts in my studio in Berlin and so it happened that JR and Woodkid were guests at Durton studio on a wonderful late summers day in 2015. We managed to record all the crucial elements that day. The music fell into our laps and melted with the images: a wonderful experience. The film has stuck in my head ever since; it moved my heart and changed my soul.


(via FACT)

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Nils Frahm verschenkt 4-Track-EP

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Ich bin zurück von der See und muss mich nach dem Kochen hier noch ein bisschen einfuchsen, dann geht das hier alles wieder seinen gewohnten Gang. Zum Kochen aber braucht es bei mir immer Musik – gerne vom Klavier. Und da trifft es sich bestens, dass unser aller Libelingsklavierspieler Nils Frahm vor ein paar Tagen eine neue EP von sich ins Netz geschoben hat „Solo Remains„. Aufgenommen am größten Klavier der Welt.

Solo Remains are previously unreleased tracks from Nils Frahm’s album Solo, which was recorded on the M370, the world’s largest piano, built by the visionary piano maker David Klavins in 1987.

Nils fell in love with the sound of this giant and joined David for the new project – building an even higher piano – the Model 450. The aim of it is to explore the not yet reached physical limits of the piano instrument and also to push forward into new musical dimensions. The M450 will be characterized by an even clearer sound with more depth and richness of overtones as well as an unrivaled frequency spectrum and intensity of sound and tone. In time for the 2nd anniversary of Piano Day, Nils decided to give four previously unreleased songs from that very session to his fans and supporters of the Klavins 450 project.

Hier als direkter Download für umme.


(Direktplaylist)

Danach gibt es nochmal das exorbitant großartige neue Moderat Album – und dann sollte das Essen auf dem Tisch stehen.

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Nils Frahm – xmas mix 2015

Es bleibt klassisch entspannt. Nils Frahm fädelt für ihn weihnachtliche Perlen auf eine Kette. Sonntag.

happy christmas everyone!

thank you all for supporting us and our enterprises this year.
torsten and i would like to thank you with our annual collection of cheesy, moody, crackly music; which we hope will simulate your hearth, wherever you may be spending this dark and chilly season!
also as this is our 10th edition (time flies!) so share the love and the link!
have a great holiday, relax, reflect and as always, be nice!

with love,
nils and torsten

music selesction and mix by nils frahm, artwork and foto by torsten posselt


(Direktlink, via Johannes)

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Nils Frahm – Screws Reworked

Nils Frahms jetzt schon drei Jahre altes Überalbum „Screws“, das er damals trotz Spielverbots mit gebrochenem Daumen aufgenommen und für umme ins Netz gestellt hatte, ist seit der Veröffentlichung auf meinem Player geblieben. Es ist das von mir wahrscheinlich am häufigsten gespielte Album der letzten Jahre.

Später gab es dann das Remix Projekt, für das alle möglichen Künstler ihre Remixe abgeben konnten, wobei echte Perlen zu Tage kamen. Aus all diesen wurden jetzt 9 Remixe ausgewählt, die im Dezember auf CD, Vinyl und digital veröffentlicht werden. Dazu gibt es dann auch gleich nochmal das Original. Mit dem Kauf kann man rein gar nichts falsch machen.


(Direktlink, via RBN)

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Nils Frahm, Frederic Gmeiner und Sebastian Singwald bringen als Nonkeen ein Album auf R&S Records

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Tolle Neuigkeiten aus dem Hause Nils Frahm. Der hat sich mit Frederic Gmeiner und Sebastian Singwald zusammengetan und unter dem Namen Nonkeen Musik produiert, die am 05.02.2016 auf R&S Records als Debüt-Album „The Gamble“ erscheinen wird. Aber nicht nur diese Umstände sind schon mehrfach Grund zur Freude, auch die Geschichte der Band hat Einiges zu bieten.

Im Sommer ’89 verbringt der ostdeutsche Schuljunge Sebastian Singwald aufgrund eines Sportaustausches der Jungen DDR Athleten zwei Wochen in Frahms und Gmeiners’ Schule- um seinen Hals ein abgewetzter Kassettenrecorder. Fasziniert von der fremden DDR-Technologie bändeln Frahm und Gmeiner mit Singwald an. Geräte werden verglichen und die Mechanik hitzig diskutiert. Nach Singwalds’ Rückkehr nach Karlshorst, Berlin, wird er ihr „DDR Korrespondent für körperliche Betätigung“ indem er regelmäßig Mittels eigener Aufnahmen aus seinem Schul- und Sportleben berichtet. Bei Hamburg findet die Radiosendung immer mehr Anhänger, was Frahm und Gmeiner dazu bewegt, sich mehr auf die Musik zwischen den Schulreportagen zu konzentrieren. Das Resultat ist eine eklektische Mischung von Kindervolksliedern, Popmusik aus dem Radio, klassischen Kompositionen und improvisierten Stücken, die mit dem Grundgedanken, alles zu recyceln, was ihnen zu Ohren kam, selbst gespielt, gecovert und neu gemischt werden. Ergänzt werden die Kompositionen von Singwald mit eigenen Bassaufnahmen.

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(Foto: Studio Spektral)

Mit dem Fall der Mauer beschließen Gmeiner und Frahm, Singwald zu besuchen und endlich gemeinsam in einer Band zu spielen. In den Sommerferien lädt Singwalds’ Onkel sie ein, ihr eigenes Material auf seinem Rummelplatz im Plänterwald zu präsentieren. Bewegt von der deutschen Wiedervereinigung unterstützen ihre Eltern die Freundschaft und ihre langen Aufenthalte in Ostberlin. Fortan spielt die Band jeden Sommer zahlreiche Konzerte auf dem Rummelplatz. Bis zum Sommer ’97, in dem alle drei Bandmitglieder fünfzehn Jahre alt werden und ein Desaster ihre musikalische Karriere und Kollaboration beendet. Ihr Konzert wird plötzlich durch die losgelösten Sitze eines nahestehenden Kettenkarussels unterbrochen, die samt Passagieren auf die Bühne zurasen. Ein Opfer landet mit den Füßen zuerst in der Basstrommel, ein weiteres kracht in Singwalds’ Bassverstärker. Mit den quietschenden Reifen des Krankenwagens lassen Gmeiner, Frahm und Singwald die zerstörten Instrumente zurück, schwören der Musik ab und gehen getrennte Wege.

Ein gutes Jahrzehnt später treffen sich Gmeiner, Frahm und Singwald in Berlin wieder und entscheiden betrunken, ihre Vergangenheit nicht ihr Leben bestimmen zu lassen und sich ein für alle mal von den Schatten, die über ihnen als Band liegen, zu befreien. Langsam und vorsichtig fangen sie in Singwalds’ Keller an, wieder Musik zu spielen. Wie in alten Zeiten werden die langen experimentellen Stücke selbst mit dem Kassettenrekorder aufgenommen. Nostalgisch hören sie ihre Kindheitsaufnahmen und ergänzen und sampeln sie mit neuen Teilen. Im Zuge dieses organischen Prozesses entsteht nach acht Jahren ein Album.

Die Songs auf The Gambler wurden auf einem Vier-spur Kassettenrecorder aufgenommen, der an noch viel primitivere Stimmmikrophone angeschlossen wurde- wenn Frahm einen guten Take nicht aus Verwirrung mit einem schlechten überspielte. Die Band machte sich zum Credo, Stücke nicht einzuüben oder mehrmals aufzunehmen um sie zu verbessern oder zu verändern. Nur ein einziger Take wurde akzeptiert. Von diesen einmaligen Versuchen schafften es entsprechend wenige auf Band. Der Zufall wurde des Trios ständiger Begleiter. Die Tonbänder wurden von Zeit zu Zeit in Frahms’ Studio abgespielt, wo in Anwesenheit aller Bandmitglieder die besten Passagen rausgeschnitten, in den Computer übertragen und zum Processing oder Overdubbing weiter verwendet wurden. Für die nächste Session wurden die Tonbänder so recycelt.

Die Musik zu hören, die sie Jahre zuvor aufgenommen hatten, half der Band, ihren Sound in eine andere Richtung zu lenken. Nach den Anfängen als improvisiertes Musikkollektiv begannen sie ihre Arbeit immer ernster zu nehmen, obschon sie stets ihr minimalistisches Aufnahmeset beibehielten. So bewahrte der Zufall seine zentrale Rolle in der Band: durch die Unzuverlässigkeit der billigen Aufnahmegeräte wusste niemand, wie die Musik am Ende klingen würde. Ganz wie bei einem Bild, das sich erst langsam bei Entwicklung des Films enthüllt, wurden Aufnahmen ‚doppelbelichtet’ oder versehentlich rückwärts abgespielt. Andere fantastische Klänge wurden durch das hoch- und runterpitchen von Geräten erzeugt. Die Sounds, die so entstanden, waren vor allen Dingen eines: unerwartet. Diese unbeabsichtigten und doch unausweichlichen Unfälle konnten einen Song zum Leben bringen oder aber komplett zerstören.

Aber der Zufall meinte es auch gut, als Singwald, Gmeiner und Frahm mit Aufnahmen von Freunden wie Andrea Belfi im Overdubbing ergänzt wurden und an Orten wie Kopenhagen – den Nachbarn schulden sie noch eine Entschuldigung – fernab von Verpflichtungen ihren Improvisationen nachgehen konnten. Trotz der wenigen Zeit, die sie gemeinsam hatten um zu mischen, realisierten sie, dass nichts mehr übrig geblieben war, das an der Musik verändert werden musste. Kurz darauf wurden Frahm und Renaard Vandepapeliere in Mannheim zusammengebracht und binnen Kürze war die Tinte auf dem Plattenvertrag mit R&S Records getrocknet. nonkeen waren bereit, ihren Keller wieder zu verlassen.

Ich freue mich sehr darauf! Das Album kann auf Bandcamp schon jetzt als Vinyl- CD- oder Download-Variante vorbestellt werden.

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Video: Nils Frahm – Live at Montreux Jazz Festival 2015

Es ist schon erstaunlich, dass man trotz der mittlerweile vielen Live-Mitschnitte von Nils Frahm nie das Gefühl hat, als würde er einfach nur sein Programm runterspielen. Frahm weiß immer wieder neue Akzente zu setzen und aufs Neue zu überraschen. So auch auf dem Montreux Jazz Festival, wo er in diesem Jahr zum Line Up gehörte. Klanglich auf Wolken schwebend wie immer.

https://youtu.be/izhGLGPmvIU
(Direktlink, via RBN)

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Sorin Pricops Nils Frahm Mixtape

Sorin Pricop mag die Musik von Nils Frahm offenbar genau so gerne wie ich. Vielleicht gar noch ein bisschen mehr, denn er kam auf die hervorragende Idee, seine Lieblingsstücken von Nils Frahm in einen Mix zu bringen und betitelte diesen mit „Best Off“. In über 50 Minuten kann man damit ganz wunderbar in die Nacht gleiten, was ich gerade mal mache.


(Direktlink, via Johannes)

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