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Schlagwort: Music

Podcast: Ode an den Fehler – Über den Reiz musikalischer Unschärfen

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(Foto: Pawel Maryanov, CC BY 2.0)

Sehr spannendes DLF-Feature über Dissonanzen in der Musik, die Musik mitunter letztendlich erst zu dem machen, was sie ist: Ode an den Fehler – Über den Reiz musikalischer Unschärfen. Mit jeder Menge bekannter Elektronik.

Ganz gleich ob bei Paul McCartney oder der experimentierfreudigen Band Radiohead: Auf vielen Musik-Alben lassen sich bei genauem Hinhören schief tönende Passagen entdecken. In Zeiten digitaler Studioproduktionen scheint das durchaus verwunderlich: Mit der Präzision des Computers lässt sich heute doch alles auf Perfektion trimmen.

Wird manch schräg tönender Klang von Musikern und Produzenten als Stilmittel eingesetzt? Das Feature spannt in der Betrachtung von „musikalischen Fehlern“ einen Bogen: vom Laienmusiker, der im stillen Kämmerlein aus Fehlern lernt, über den bewusst in die Musik hineinkomponierten Fehler renommierter Künstler bis hin zur Faszination von beiläufigen Verspielern, die ein Werk zu etwas ganz Besonderem machen. Wie lässt sich all dies in eine produktive Fehlerkultur integrieren? Unstimmigkeiten und Interpretationsfehler sind zur richtigen Zeit und an der richtigen Stelle oft auch klang- und stilbildend. Sicher aber ist: Aus Fehlern lernt man!

[audio:http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2015/09/06/dlf_20150906_2005_d135a6ae.mp3]
(Direktlink, via Swen)

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Das Akte X-Theme in Dur

Das Akte X-Theme kommt, ganz dem Thema entsprechend, eigentlich in Moll um die Ecke. Irgendwer hat das Dingen jetzt mal auf Dur gedreht und damit eine doch sehr lustig klingende Variation davon geschaffen. Wie so bunte Blumen auf der Sommerwiese. Dur halt.

YouTuber Muted Vocal macht genau das gerne immer wieder mal: er übersetzt bekannte Moll-Musiken ins Dur-Geschlecht. Auch mit Horror-Musiken und so. Toll.

(Danke, Joël!)

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Kleiner Hörtest: mp3 vs Wav

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Ich bin aus der Diskussion hat mittlerweile raus. Weil sie im Jahre 2015 komplett unsinnig ist und eigentlich keinen mehr wirklich interessiert, der sich, aus welchen Gründen auch immer, anderen gegenüber nicht erhaben fühlen möchte. Ich bin mit all meinen 320ern total glücklich, auch wenn ich einräumen mag, das ein Vinyl im Grenzfall schon noch anders, wenn auch nicht besser klingt.

NPR hat im Zuge des Hypes über Jay Z‘ Streaming-Service Angebot Tidal einfach mal ein paar ganz unterschiedliche Songs in drei Versionen gegenübergestellt, die alle eine andere Bit-Qualität mit sich bringen: How Well Can You Hear Audio Quality? Sie kommen dort als unkomprimiertes Wav, als mp3 mit 320kbps und als selbiges mit 128kbps.

Many listeners cannot hear the difference between uncompressed audio files and MP3s, but when it comes to audio quality, the size of the file isn’t (ahem) everything. There are plenty of other ingredients to consider, from the quality of your headphones to the size of the room you’re sitting in to, well, your own ears.

Can you hear the difference? Take this quiz to find out. One hint: Turn your volume up.

Ich bleibe bei dem, was ich schon immer gesagt habe: Es gibt Musik, oder besser bestimmte Songs, bei denen es völlig wumpe ist, in welcher Qualität sie oberhalb der 128kbps gehört werden. Weil die Quali dabei viel weniger wichtig ist, als der eigentliche, der musikalische Aspekt, dem die letztendliche Klangqualität komplett egal sein kann. Bei anderen Stücken ist das anders, wenn auch ab 320kbps trotzdem irrelevant.

Ich habe deb Test gemacht und schreibe jetzt nicht, wie schlecht oder gut ich ihn abgeschlossen habe. Weil das dann alle immer dazu animiert, es irgendwie besser machen zu müssen. Auch wenn diejenigen dafür 38 Anläufe oder so nehmen müssen. Ihr kennt das ja.

Ein kurzes Klicken für jedermann reicht da ja. So als Realitätsabgleich.

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(via BoingBoing)

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Johann Sebastian Bachs „Wohltemperiertes Klavier“ als animierte Lichtinstallation

Eine wunderschöne, filmische Arbeit von Alan Warburton, der Bachs Notation von „Das Wohltemperierte Klavier“ zu einer Lichtinstallation animiert hat. Das kann dann mal bitte schön auch mal so in die Welt gebaut werden.

In 1722, Johann Sebastian Bach began one of his most ambitious works: a 24-part comprehensive guide to the keyboard, demonstrating the musical qualities of every major and minor key. The first part, C Major, saw Bach create two masterful compositions that explore musical structure in very different ways.

My film draws inspiration from minimalist sculpture and graphical notation, an alternative to traditional sheet music notation that evolved in the 1950s and often involves abstract symbols and experimental visual codes.

https://vimeo.com/128275855
(Direktlink)

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[Sponsored Post] Zum Mitmachen und Gewinnen: Frangelico – Du hörst peinliche Songs

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Frangelico. Vor über 300 Jahren von Bruder Angelico erfunden, ist seit jeher viel passiert.
Und manchmal – da ertappt man sich schon selbst bei den kleinen Dingen, die man vielleicht Niemandem erzählen möchte. Und nun…. im Jahre 2015 macht sich der Frangelico Mönch auf den weiten Weg nach Deutschland, um euch eure Geständnisse zu entlocken. Ab dem 09. April stellt Frangelico, der beliebte Haselnusslikör der Nation die Fragen, die sich unser Land in der momentanen Situation wirklich stellen sollte: Hörst du peinliche Songs?

Peinliche Sünden, mhmmm. Sünden schon: Manchmal trinke und rauche ich zuviel. Peinlich sind mir diese „Sünden“ nicht. Eigentlich ist mir wenig wirklich peinlich, sich mal daneben zu benehmen gehört ja schließlich in jeden ordentlichen Lebenslauf.

Mit Musik ist das anders. Ich habe gerade früher öfters mal Musik gehört, die mir ein wenig peinlich war, was ja wiederum auch keine echte Sünde ist, denn peinliche Lieblingssongs hat jeder, möchte ich wetten.

Heute weiß ich, dass ich Carly Rae Jepsens „Call Me Maybe“ oder Taylor Swifts „Shake it off“ für perfekte Popsongs halten kann, ohne diese mögen oder gar regelmäßig hören zu müssen. Damals war das anders. Ich mochte zum Beispiel die alten Udo Lindenberg Platten, die zu jener Zeit alles andere als cool waren, weshalb ich sie auch lieber für mich hörte. Auch Torfrock mochte ich, die aber mit einem bestimmten „Trash-Faktor“ gehört gar nicht so peinlich waren. Heute würde man sagen, ich habe die „ironisch gehört“ – vielleicht war das sogar genau so.

Bei einem meiner Lieblingssong allerdings gibt es kein Vertun, der ist mir auch heute noch ein bisschen peinlich. Paula Abduls „Rush Rush“ nämlich. Dem Song zu Gute haltend könnte ich heute sagen, ich fand den damals nur wegen dem Beatgerüst geil, das wohl auch von der TR-808 kam. Aber das wäre gelogen, denn davon verstand ich damals nämlich noch gar nichts. Wahrscheinlich mochte ich einfach die sanfte Atmosphäre des Songs und diese Geige – Paula Abdul mochte ich sowieso. Wegen Paula Abdul.


(Direktlink)

Wem es nicht zu peinlich ist, seine peinlichen Lieblingssongs der Öffentlichkeit zu präsentieren, kann jetzt mit ein wenig Glück das Frangelico Shoot-Book gewinnen. Einfach ein Foto mit seinem peinlichen Lieblingssong machen, hier auf das Sündenboard laden und ein wenig aufs Glück hoffen. Bis dahin kann man dann ja Musik hören. Gerne auch welche, die einem nicht peinlich ist.

[Sponsored by Frangelico]

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Das #MixtapeAgainstRacism ist online

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Vor ein paar Wochen schrieb ich hier über das #MixtapeAgainstRacism und gab meinen eigenen, kleinen Beitrag dazu ab. Heute bekomme ich eine Mail, dass das Tape fertig sei.

Es blieb, so glaube ich aus der Mail herauslesen zu können, dann doch unter den eigenen Erwartungen zurück, was total okay ist, wie ich finde. Kill your eigene Erwartungen! Die
machen eh immer, was sie wollen und am Ende überraschen sie dich dann doch regelmäßig. Auch wenn nicht dann, wenn du es gerade erwartet hast. Ein Teufelskreis. Sei es drum. C’est la vie.

Dieses Mixtape mit 530 Songs kommt von 602 Menschen aus 42 Ländern; punkt!

Ich bin hier gerade bei 50 Minuten und hoffe, dass es genau so weitergehen wird, weil irgendwie alles ganz wunderbar – und bis hier ohne Bullshit – zusammenpasst. Eine Playlist voller Liebe.

Wer jetzt noch all diese Nummern in einen Mix zu verpacken weiß…

Here we go:

On the occasion of March 21st, „The International Day for the Elimination of Racial Discrimination”, the Berlin-based FAIRPLANET.org platform teamed up with Tel Aviv-based SUAN.fm (Stayed Up All Night) to create the world’s longest crowdsourced mixtape.

Last week, on March 31st, the global joint initiative came to end: An amazing 602 participants from 42 different countries shared a total of 530 songs onto one single digital mixtape, in a worldwide, symbolic and musical stand against racism and discrimination.

“On behalf of fairplanet I would like to thank everyone who participated from the bottom of my heart. I am truly touched that so many people from so many different countries decided to share a song and unite in sound against racism and discrimination.” – Murat Suner, Editor at Large, fairplanet.org

“We at suan.fm are extremely proud of this achievement and grateful to all the people from all over the world, who decided to raise a voice and join in this universal statement against racism and discrimination, by simply sharing a song. After all, we truly believe in the sincere message a personal mixtape can send.” – Eyal Datz, Co-Founder, suan.fm

Music is after all the universal language of mankind, creating bonds between all people on our planet. We hope you will enjoy the mixtape!

Mix wegen „verzwicktem“ Autoplay erst nach dem Klick nebst der 530 Song schweren Playlist ebenso.

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