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Schlagwort: Leipzig

Doku: Willkommen zu Hause – 20 Jahre Distillery

Die Doku, die nun schon etwas älter ist, hat es endlich auf YouTube geschafft und sei jedem, der sich für Clubkultur interessiert, wärmstens an Herz gelegt.

Der Film WILLKOMMEN ZU HAUSE nimmt euch mit auf eine Reise in den einzigartigen Mikrokosmos der Leipziger Club-Legende Distillery. In exklusiven Interviews kommen Veranstalter, DJs und Gäste zu Wort und lassen durch ihre Erinnerungen und Erlebnisse die vergangenen 20 Jahre voller pulsierender Nächte und unvergesslicher Momente wieder aufleben.

Unveröffentlichte Video- und Fotoaufnahmen bringen die Geschichte der Distillery noch einmal auf die große Leinwand – roh, emotional und voller Liebe. Der Film gewährt tiefe Einblicke hinter die Kulissen und zeichnet ein authentisches, oft berührendes und manchmal auch eigenwilliges Bild der Szene.

Aber vor allem macht er eines deutlich: Die Distillery war nie nur ein Club. Sie war Wohnzimmer, Spielplatz, Schutzraum und Experimentierfeld – ein Ort, an dem Nächte zu Geschichten wurden und Gemeinschaft gelebt wurde.

Regie | Stefan Leuschel, Janine Göhring
Produktion | Vier Viertel Film, Janine Göhringa


(Direktlink)

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Im DDR-Fernsehen 1989 die Frage „Ist Leipzig noch zu retten?“

November 1989, in Leipzig ist ein Team des DDR-Fernsehens auf den Straßen unterwegs und stellt die Frage, ob Leipzig noch zu retten ist. So sah es nicht nur in Leipzig aus. Potsdam, Berlin, Halle, Güstrow und überall anders waren die Altstädte vom Verfall geprägt, auch wenn ich es so derartig krass nicht in Erinnerung habe. Leipzig war offenbar zu retten, auch in den anderen Städten erstrahlten die alten Bauten im neuen Glanz. Mit dem stiegen die Mieten, was dazu führte, dass nicht wenige Menschen abwanderten. Gerne dorthin, wo die alten Häuser eben noch nicht saniert waren. Bis sie von dort aus weiter zogen.

https://youtu.be/v3sj0rsXWUY
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Sport im Osten

Während alle Amateursportstätten der Republik geschlossen haben, definiert man „Sport“ in Leipzig ein kleines bisschen anders und betreibt den offensichtlich trotzdem. Vornehmlich nachts.

Passendes Intro, passender Soundtrack.


(Direktlink, via FernSehErsatz)

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Eine Straßenbahnfahrt durch Leipzig im Jahr 1931

Die ursprüngliche Version dieses Videos war wohl mal eine, die in den 1930gern zur Schulung von kommenden Straßenbahnfahrern in Leipzig eingesetzt wurde. Diese aber war offenbar überzeichnet, weshalb Thomas Wangenheim den ganzen Bums nicht nur der Geschwindigkeit wegen angepasst hat. Und dazu den imho übelst guten Soundtrack beibehalten hat.

Der Originalfilm dieser Straßenbahnfahrt durch das alte Leipzig wurde lt. Leipziger Stadtmuseum zur Ausbildung von Straßenbahnführern aufgenommen.

Leider ist der Film in variierender Bildrate aufgenommen und sehr verwackelt (https://www.youtube.com/watch?v=phkrMz6DCwM). Das unruhige Bild störte und die Menschen liefen oft lächerlich schnell. Um den Realismus zu erhöhen, habe ich den stabilisierten Film anhand vor allem der Gehdynamik der Passanten in der Geschwindigkeit korrigiert. Es sind Anpassungen in 22 verschiedenen Filmabschnitten vorgenommen worden. Sie reichen von 10% bis 45% Verlangsamung und haben den Film um sechs Minuten verlängert.

https://youtu.be/WWKdPqGV_Pc
(Direktlink, via reddit)

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Das Leipziger Neuseenland fotografiert von der ISS

Beeindruckendes Bild, das von der ISS aus in einer Höhe von 400 Kilometern gemacht wurde. Es zeigt mittig den Zwenkauer See, der das Restloch des ehemaligen Braunkohletagebaus Zwenkau im Bergbaurevier Südraum Leipzig war.

1999 wurde der Tagebaubetrieb eingestellt, und die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) begann zur bergbaulichen Sanierung mit der Herstellung der Böschungssysteme als wichtige Voraussetzung zur Füllung des zukünftigen Zwenkauer Sees. Dazu wurden bis Ende 2009 rund 14,5 Millionen Kubikmeter Erdmassen bewegt.

Zur Beschleunigung der Flutung und zum Hochwasserschutz wurde eine Verbindung zur benachbarten Weißen Elster hergestellt. Diese besteht aus einem Abschlag- und einem Überleitungsbauwerk in Form eines etwa 600 Meter langen Kanals zwischen Fluss und See und hat 2013 die Funktion aufgenommen. Die Wasserentnahme (bis maximal 3 m³/s) aus der Weißen Elster wird nur dann gestattet sein, wenn deren Wasserführung mindestens 8 m³/s beträgt. Im Regelfall liegt die Wasserentnahme bei 1,7 m³/s, da anderenfalls der kreuzende Fuß- und Radweg überflutet wird. Durch Einleitung des Elster-Wassers wird wieder ein täglicher Anstieg des Wasserspiegels um etwa 2 Zentimeter erreicht. Das Flutungsende bei einem Endwasserstand von 113,5 m ü. NHN soll Ende 2014 erreicht sein. Durch das Hochwasser im Juni 2013 wurden durch das am 8. Mai fertiggestellte Einlaufbauwerk Zitzschen 130 m³/s Elsterwasser in den See geleitet. Der Seespiegel stieg dadurch innerhalb von knapp drei Tagen um 2,55 m. Das Einlaufbauwerk kostete 12 Millionen Euro, die sich schnell amortisiert haben.

(Foto: • NASA, via Blogrebellen)
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