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Schlagwort: Law

Jugendliche klauen Radlader, um ihren BMX-Platz schöner zu machen

(Symbolfoto: • Ricobino)

Bei Osterode haben zwei 15-Jährige einen Radlader geklaut, um mit dem ihren BMX-Court um ein paar Sprunghügel zu erweitern. Erlaubt ist das freilich nicht, die beiden müssen jetzt mit strafrechtlichen Ermittlungen leben.

Zwei 15-jährige Jugendliche aus Bad Grund haben auf dem Parkplatz des Sportplatzes Im Teufelstal in Bad Grund einen dort abgestellten Radlader unbefugt benutzt. Zuvor hatten diese sich über eine weitere Person bei einem Internetportal einen sog. Universalschlüssel besorgen lassen und öffneten damit das Führerhaus des Radladers. Durch eine weitere Manipulation konnten sie anschließend die Wegfahrsperre der Baumaschine außer Kraft setzen. Einer der 15-Jährigen habe den Radlader dann von dem Parkplatz auf ein angrenzendes BMX-Gelände gefahren.

(via Geschichten Onkel)

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23-jährigem Briten drohen 10 Jahre Haft für ein triviales Graffiti in Thailand

Andere Länder, andere Strafen oder so.

Lee Furlong, der aus Liverpool stammt, war als Backpacker in Thailand unterwegs, als er und seine Freundin aus unbekannten Gründen dafür aber im Suff eine 800 Jahre alte Mauer einer thailändische Festung besprühten. Er schrieb „Scousse Lee“ auf den roten Backstein des historischen Tha Phae Tors in Chiang Mai. Kameras filmten die Aktion, so das die Täter schnell ermittelt waren. Den beiden drohen bis zu zehn Jahren Haft.

A manhunt was launched for Lee and he was arrested with Brittney Schneider, from Canada, who was with him at the time at the Mad Monkey Hostel. They said that they found the spray can on the ground and decided to spray the wall as a ‘prank’. The pair of 23-year-olds were frog-marched to the site where they confessed to the crime and have been told they could face up to 10 years in prison for desecrating a historical site. Lieutenant Colonel Teerasak Sriprasert: ‘The graffiti says “Scousse Lee”. This means “Scouser Lee from Liverpool”. The girl is called Brittney and she wrote a letter “B” on the wall. ‘Officers investigated the vandalism after it was seen on CCTV cameras. The offenders were tracked to a guest house near the same road as the wall. The accused will be investigated and prosecuted according to the law.’

https://youtu.be/PS0A-mpAGbU
(Direktlink, via BoingBoing)

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„Diebstahl im besonders schweren Fall“: aufgebrochene Kaugummiautomaten

(Foto: • LoboStudioHamburg)

Kurzer Realitätsabgleich: in Eisenberg, Thüringen, ermittelt die Polizei aktuell gegen „Diebstahl im besonders schweren Fall“. Es geht um aufgebrochene Kaugummiautomaten.

Und ja, die aufzubrechen mag nicht erlaubt sein, ich muss gerade dennoch mehr als nur schmunzeln. Was sollen die denn auch sonst aufbrechen? Jetzt, wo es kaum noch Kippenautomaten gibt? Kondomautomaten vielleicht?

Nach Anzeige ermittelt die Polizei Eisenberg wegen des Diebstahls im besonders schweren Fall. Der Betreiber von Automaten zeigte an, dass Unbekannte in der Zeit vom 31.8.18 bis 26.9.18 in Tröbnitz, Schulberg, einen Kaugummiautomaten aufbrannten und danach daraus Kaugummi entwendeten. Der insgesamt eingetretene Schaden wird mit 130,- Euro beziffert.

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Oberbayern: Marihuanaplantage auf Insel ausgehoben

(Junger Beamter freut sich über die Ernte. Foto: Polizei Oberbayern Nord)

Gar nicht so eine falsche Idee, sein Gras auf einer Insel anzupflanzen und es abzuholen, wenn es denn erntereif ist. In diesem Fall hier muss die Ernte nicht mehr eingefahren werden, das hat die Polizei Oberbayern Nord übernommen. Glücklich, wie oben unschwer zu erkennen ist.

Ein Polizeibeamter hatte am Donnerstagnachmittag in seiner Freizeit eine Marihuanapflanze im Bachlauf der Sandrach bei Manching entdeckt. Die Polizei benötigte Unterstützung der Manchinger Wasserwacht, um zum Auffindeort zu gelangen, da dieser sich auf einer Insel im Mündungsbereich der Sandrach in die Paar befand.

Vor Ort wurde erst das ganze Ausmaß der Entdeckung sichtbar. Es handelte sich um eine Plantage mit insgesamt 14 Marihuanapflanzen, die bereits eine stattliche Höhe von 3 Metern erreicht hatten. Die Pflanzen wurden im Rahmen des eingeleiteten Ermittlungsverfahrens sichergestellt.

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Gericht stoppt vorläufig die Rodung im Hambacher Forst


(Foto: Marica VittCC BY-SA 4.0)

Das OVG Münster lässt verlauten:

Das Oberverwaltungsgericht NRW hat mit Eilbeschluss vom heutigen Tag entschieden, dass die RWE Power den Hambacher Forst nicht roden darf, bis über die Klage des BUND gegen den Hauptbetriebsplan 2018 bis 2020 für den Braunkohletagebau Hambach entschieden ist. Im Übrigen darf die RWE Power im Tagebau Hambach weiter Braunkohle fördern, solange sie nicht die bewaldeten Flächen des Hambacher Forsts in Anspruch nimmt.

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Deutscher fährt nach Italien, um dort 24.000 Liter Meerwasser zu klauen

(Foto: fiammingo)

Tausende Liter Meerwasser hat ein Deutscher vor ein paar Tagen aus der italienischen Adria abgepumpt. Dieses füllte er in 24 Zisternen, die auf einem LKW standen, mit dem er das Wasser nach Deutschland bringen wollte, wo es dazu genutzt werden sollte, Aquarien zu befüllen. Erlaubt ist das nicht. Ein Anwohner rief die Polizei, die dem 48-Jährigen mitteilte, dass es sich dabei um eine Straftat handelt. Der Mann muss 1549 Euro Strafe zahlen, dass Wasser kam zurück ins Meer.

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wir-sind-afd.de von AfD vorerst weggeklagt, jetzt unter das-ist-afd.de

Neues bei Nathan Mattes, der sich wegen der Domain wir-sind-afd.de einen Nagel bei der AfD eingetreten hatte, die gegen die Domain geklagt und aktuell gewonnen hat.

In eigener Sache: Ich wurde von der AfD verklagt, die diese Domain für sich reklamiert. Sowohl das LG Köln (Urteil LG, PM) als auch das OLG Köln (Urteil OLG, PM) haben zugunsten der AfD entschieden und somit muss ich die Domain wir-sind-afd.de erst mal aufgeben. Meine Anwältin und ich überlegen uns, wie wir weitermachen. Bis dahin findet ihr diese Seite unter das-ist-afd.de

Hier die PM.

Nathan berät mit seiner Anwältin aktuell, wie es weiter gehen soll und verschiebt wir-sind-afd.de bis auf weiteres zu das-ist-afd.de.

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Satirevideo „Volksfest in Sachsen“ – und wie die AfD daraus einen Skandal zu konstruieren versucht

[Update:] Die Produzenten hatten mittlerweile Besuch von einem AfD-Abgeordneten und einem Kameramann: Ein Hauch von ‘33 – Und plötzlich stehen sie vor deiner Tür.

Schließlich stand der AfD-Abgeordnete Frank-Christian Hansel mit einem Kameramann vor der Haustür meines Firmen-Partners und filmte das Klingelschild ab. Der Krawatte nach zu urteilen ist Hansel ein Mensch, der erst handelt und dann nachdenkt, aber ein Abgeordneter muss wissen, dass diese Unsitte, Privatadressen ins Netz stellen, nicht nur illegal ist, sondern auch gefährlich. Das Video mit den Adressdetails wurde über den Facebook- und Youtube-Kanal der AfD-Berlin geteilt, wo viele Kommentatoren sehr erregt über den jüdischen Namen meines Partners waren.

Neues, ziemlich treffendes Video von Schleckys Bohemian Browser Ballett, der sich damit schon vor der Veröffentlichung des Videos einen fetten rostigen Nagel namens AfD eingetreten hat. Die nämlich hatte allein die Dreharbeiten zu einem Skandal hochjazzen wollen.

Öffentliche Dreharbeiten in Berlin für ein mögliches Satire-Video auf YouTube haben dazu geführt, dass sich AfD-Politiker „erschüttert“ und „entsetzt“ über „niederträchtige Methoden“ beklagen. Die AfD kenne wohl Satire nicht oder wolle sie einschränken, erklärt dazu ein Experte.

Schlecky Silbersteins Stellungnahme zu den Vorwürfen: Meine Firma produziert keine Fake-Nazidemos mit AfD-Beteiligung.

Liebe AfD und Sympathisanten,

in Ihren Kreisen verbreitet sich gerade die Nachricht, meine Firma würde neuerdings Fake-Nazidemos für den SWR produzieren, um unter anderem gegen Ihre Partei zu hetzen. Aufmerksame Anwohner filmten mein Team neulich in Berlin Lichtenberg dabei und spielten das vermeintlich brisante Material der Parteispitze zu. Besagtes Material wurde für einen Informationsfilm verwendet, über den die Bundes-AfD meiner Firma unterstellte, Fake-News für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk herzustellen.

Lassen Sie mich den Vorfall klarstellen: Es handelte sich bei der vermeintlich perfiden Aktion lediglich um einen Filmdreh für das Satire-Format Browser Ballett. Das konnte man vor Ort an den vielen Kameras, einem Regisseur, einer Maske, einem Tonmann, einem Catering-Zelt und an den ganzen Aushängen sehen, die darauf hinwiesen, dass wir einen Film drehen.

Da wir stets bestrebt sind, niemanden bloßzustellen, möchten wir sie bitten, ihre Kamerateams von unseren Privat-Adressen abzuziehen. Ihr Mitglied Frank-Christian Hansel steht hier mit Kameramann und Party-Krawatte und möchte mich dazu befragen, was sich meine Firma dabei denkt, eine Fake-Nazidemo mit AfD-Beteiligung zu produzieren.

Und hier das besagte, durchaus amüsante Video. Weiß gar nicht, worüber die AfD sich da aufregt.


(Direktlink)

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