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Schlagwort: Law

Versicherungsbetrug in Bärenkostüm

In Los Angeles County wurden vor ein paar Tagen vier Personen festgenommen, nachdem in einem Bärenkostüm Schäden an einem Auto vorgetäuscht hatten, um Schadensersatz von ihrer Versicherung zu erhalten. Die Untersuchung, die den Namen „Operation Bear Claw“ trug, ergab, dass drei der vier Personen ähnliche Versicherungsansprüche geltend gemacht haben, nachdem ein angeblichert Bär den Innenraum ihrer Autos in der Berggemeinde Lake Arrowhead im San Bernardino County zerstört haben sollte.


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Wegen Songtexten: Gema verklagt OpenAI

Dass mit der Verbreitung von KI derartige Verfahren auf uns zukommen würden, war absehbar, dass die Gema hierzulande ganz weit voran geht, überrascht wenig.

Die deutsche Verwertungsgesellschaft Gema verklagt OpenAI, die Firma hinter ChatGPT. Der Vorwurf: Der Chatbot sei mit urheberrechtlich geschützten Songtexten trainiert worden. Die Firma habe jedoch keine Lizenz dafür erworben und die Urheber nicht für die Nutzung ihrer Werke vergütet.

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Australien plant vollständiges Verbot sozialer Medien für unter 16-Jährige

In Australien gibt mittlerweile recht konkrete Pläne unter 16-Jährigen die Nutzung sozialer Medien zu verbieten. Das wurde schon eine Weile diskutiert, jetzt gibt es eine Gesetzgebungsinitiative die Regierungsschef Anthony Albanese heute vorgestellt hat. Er sagt, „Soziale Medien schaden unseren Kindern und ich fordere, dass dies endlich aufhört“. Darüber sind sich Regierung und Opposition einig. Albanese möchte das Gesetz noch im November durch das Parlament bringen. Wie genau eine Umsetzung aussehen soll, weiß noch keiner so genau, darum sollen sie Anbieter sozialer Medien bemühen, die wohl auch die Bereitschaft geäußert haben, genau das zu tun. Ein System zur Altersverifizierung läuft schon testweise. Die Altersgrenze wurde bewusst so hoch angesetzt, es sollen keine Ausnahmen zugelassen werden, vorhandene Konten sollen gelöscht werden.

Es gibt allerdings auch Kritik an dem Vorhaben, denn soziale Medien sind für junge Menschen eine Möglichkeit, sich selbst und andere zu finden – auch anonym – und Unterstützung zu finden, die sie zu Hause und in ihrem täglichen Leben vielleicht nicht haben. Nicht nur das würde fehlen. Ich weiß nicht ob das ausreicht, aber den Umgang mit Medien dürfte sich schwer ohne Medien erlernen lassen. Aber wenn wir schon mal dabei sind, könnte man vielleicht auch einigen Ü-50 Usern Facebook und Co wegnehmen.

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Polizist klaut bei einem Unfall 180 Kilogramm Käse und verliert daraufhin seinen Job

Das erste was mir zu dieser Meldung einfällt, ist die Frage, wieviel Volumen wohl 180 Kilo Käse einnehmen, aber das ist eine halt ganz andere Frage.

In Rheinland Pfalz hat ein Polizist seinen Job verloren, weil er bei der Absicherung eines Unfalls insgesamt neun Käse-Pakete mit jeweils 20 Kilogramm im Wert von 554 Euro geklaut hat. Teile davon hat er an seine Kollegen auf Dienststelle verteilt, den Rest wohl an Freunde und Verwandte verteilt. Erfahrungen selber möge gar keinen Cheddar.

Mit seiner gegen das verwaltungsgerichtliche Urteil eingelegten Berufung machte der Beamte im Wesentlichen geltend, der Käse sei praktisch nichts mehr wert gewesen, da die Kühlkette durch den Unfall unterbrochen worden sei. Zudem habe er die Lebensmittel vor der sicheren Vernichtung retten wollen; er selbst esse überhaupt keinen Cheddar-Käse.

Seinen Job ist er los. Vielleicht findet er ja irgendwo was hinter der Käsetheke.

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Plattenlabels verklagen KI-Musikgeneratoren

Einige der weltweit größten Plattenlabels haben sowohl Udio als auch Suno, zwei der beliebtesten KI-Musikgeneratoren, verklagt. Sie warfen beiden Anbietern vor, nicht nur riesige Mengen an Musik ohne Erlaubnis oder Vergütung zu kopieren, sondern auch Abschnitte berühmter Lieder direkt in der von ihnen generierten KI-Musik wiederzugeben. Ähnliche Klagen gab und gibt es schon gegen Text-zu-Bild KIs. Wie die am Ende bewertet werden, bleibt abzuwarten. Ich glaube aber kaum, dass die Industrie den Lauf der KI-Generatoren stoppen wird.

There are two separate lawsuits. The record labels, which include Universal Music Group, Capitol Records, Atlantic Records, Warner Music, and Sony Music, Industry Association of America sued Udio in New York and sued Suno in Massachusetts, where the companies are headquartered. The general contours of the lawsuits are the same, though the record labels make slightly different claims in different parts of each lawsuit. The record labels claim that neither AI music generator will say which music it has trained its models on, but said that in pre litigation communications, both companies claimed that their training on copyrighted material is “fair use.” The record labels are also suing a series of “John Does,” who they claim are the specific people who helped the companies scrape the music.

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Mann nimmt per Videoanruf Auto fahrend an Gerichtsverhandlung teil, in der es um seinen eingezogenen Führerschein geht

Neulich in Michigan:

“I’m looking at his records and he doesn’t have a license,” Simpson said. “He’s suspended and he’s just driving… “

He took a long pause. “I don’t even know why he would do that.”

Simpson revoked his bond and ordered that he turn himself into the Washtenaw County jail that day.

“Oh my God,” the man sighs.

Da kann man schon mal vom Glauben an die Menschheit abfallen.


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Nur zwischen 80 und 116 BPM: ein neues Musikgesetz in Tschetschenien

Die tschetschenische Regierung schreibt ihren staatlichen Musiksendungen ab dem 1. Juni die Geschwindigkeit der zu spielenden Musik vor. So darf nur noch Musik zwischen 80 und maximal 116 BPM ausgestrahlt werden. Die Hymne Russlands, von dem Tschetschenien Teilrepublik ist, hat 76 BPM. Tjoar.

Mit der Entscheidung wolle man sicherstellen, dass tschetschenische Musik- und Tanzkreationen mit der »tschetschenischen Mentalität und dem tschetschenischen musikalischen Rhythmus« in Einklang stehen. Ziel sei, »das kulturelle Erbe des tschetschenischen Volkes zu den Menschen und in die Zukunft unserer Kinder zu bringen«, so Dadajew.


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Köln entkriminalisiert das Schwarzfahren

(Foto: Tama66)

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten, wenn auch im Kleinen. In Köln müssen Schwarzfahrende, die dabei erwischt wurden und daraufhin ein fälliges Bußgeld nicht bezahlen konnten, ab sofort nicht mehr ins Gefängnis. Das traf primär ärmere Menschen. Das Geld wird freilich dennoch eingetrieben, aber niemand muss dafür mehr ins Gefängnis.

Auch künftig wird zwar eine Strafe in Höhe von 60 Euro fällig, mehr aber nicht. „Die bisherige Praxis sah so aus, dass gegen eine Person, die dreimal innerhalb eines Jahres oder vier Mal innerhalb von zwei Jahren aufgefallen ist, Anzeige erstattet wurde. Dabei darf der letzte Vorgang allerdings nicht länger als drei Monate zurückliegen. Das entfällt jetzt“, so Matthias Pesch, Leiter der Unternehmenskommunikation bei den Kölner Verkehrsbetrieben (KVB).Es gebe aber weiter die Möglichkeit, das erhöhte Beförderungsentgelt von 60 Euro auf zivilrechtlichem Weg einzuklagen. „Von dieser Möglichkeit werden wir auch weiterhin Gebrauch machen“, so der Sprecher der KVB.

Auch auf Bundesebene wird darüber wohl nachgedacht. An der Zeit dafür wäre es ja mal.

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Lego fordert die kalifornische Polizei auf, keine Lego-Köpfe mehr zu verwenden, um die Gesichter von Verdächtigen zu verdecken

In diesem Jahr verbietet ein neues kalifornisches Gesetz den Polizeibehörden die Veröffentlichung von Fotos, auf denen die Gesichter von Personen zu sehen sind, die gewaltloser Straftaten verdächtigt werden. Um dem nachzukommen, verschleierte die Polizei von Murietta die Identität der Verdächtigen bisher digital mit Lego-Minifigurenköpfen. Lego hat jetzt darum gebeten, das zu unterlassen. Die Polizei von Murietta prüft nun andere „ansprechende“ Formate der Anonymisierung.


(via BoingBoing)

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Polizei zerschlägt Betrügerring, der Kunstwerke von Banksy fälschte

Die spanische Polizei hat in Katalonien einen Ring von Kunstfälschern hochgenommen, die gefälschte Banksy-Kunstwerke vertrieben haben. Offenbar wurden sie für bis zu 1.500 Euro international verkauft. Bei diesem niedrigen Preis könnte man meinen, dass Käufer misstrauisch geworden wären, was offenbar ausblieb. Sie schufen die Werke mit Sprühfarbe und Schablonen auf Karton.


(Direktlink, via BoingBoing)

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