Ein durchaus hörenswertes Feature vom Deutschlandfunk Kultur, dass sich den Musikcafés in Japan widmet. Ich hatte keine Ahnung, dass Musikcafés in Japan ein Ding sind und frage mich gerade, ob Derartiges auch hierzulande irgendwo so nerdig zelebriert wird. Ich würde hingehen.
In Japan existieren seit den 1940er Jahren sogenannte „Ongaku-Kissaten“, kleine Musikcafés, in die Leute gehen, um in Gesellschaft Musik zu hören. Ein kostbarer sozialer Raum zwischen Arbeit und Zuhause, „a home away from home“. Dieser „dritte Raum“ ist weder Zuhause (erster Raum) noch Arbeitsplatz (zweiter Raum), sondern ein Ort dazwischen: Hier kann man einfach nur sein.
(Danke, Jens!)