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Schlagwort: Internet

Der Betreiber der Seite “Berlin wehrt sich” hatte heute morgen Besuch vom Staatschutz

Gestern machte ein Screenshot von der Facebook-Seite “Berlin wehrt sich” die Runde. Es zeigte einen dortigen Beitrag, der mit dem Foto des im Mittelmeer ertrunkenen Aylan bebildert war. Überschrieben mit „Wir TRAUERN NICHT sondern wir FEIERN ES”. Wahrscheinlich haben hunderte diese Beitrag bei Facebook gemeldet, in den allermeisten Fällen antwortete Facebook, wie so oft, dass das “nicht gegen die Gemeinschaftsstandards verstößen” würde blah, blah, blah. Irgendwann Abends allerdings wurde der Beitrag dann doch aus dem Netz genommen. Ob von Facebook oder dem Ersteller selber ist unklar. Allerdings hatte zu diesem Zeitpunkt das Social Media Team der Berliner Polizei schon etliche Hinweise auf diesen Beitrag und wohl auch Anzeigen erhalten. Also meldeten sie sich unter diesem abartigen Beitrag.

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(via Elke, Foto geschwärzt von mir)

Und so stand heute morgen der Staatschutz in der Wohnung des Verfassers.

Heute früh durchsuchten Beamte des Polizeilichen Staatschutzes beim Landeskriminalamt Berlin als Reaktion auf ein zynisches Hass-Posting die Wohnung des mutmaßlichen Verfassers in Hellersdorf. Der 26-Jährige soll bei Facebook den auf der Flucht nach Europa ertrunkenen dreijährigen Ailan mit folgendem Kommentar verunglimpft haben:

„Wir TRAUERN NICHT sondern wir FEIERN ES”

Bei der richterlich angeordneten Durchsuchung in der Ludwigsfelder Straße entdeckten die Polizisten bei dem Verdächtigen einen Computer sowie zwei Mobiltelefone und stellten diese als Beweismittel sicher. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde er entlassen. Die Ermittlungen gegen ihn wegen des Verdachts der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener und Volksverhetzung dauern an.

Recht so, Arschloch!

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Die “Aktion Arschloch!” will „Schrei nach Liebe“ von die Ärzte wieder in die Charts bringen

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Die Idee ist nicht ganz neu, ähnliches gab es zu Weihnachten mit einem alten Song von RATM schonmal und vor kurzem mit der Schweigeminute in Österreich. Beide waren dabei erfolgreich. Angesichts der aktuellen Situation kann man die Aktion durchaus auch unterstützen.

Die “Aktion Arschloch!” regt an, den 1993er Ärzte-Song „Schrei nach Liebe“ nochmal in die Charts zu kaufen, was an sich ja so schwierig nicht sein dürfte.

  • Kauft den Song bei iTunes, Google Play, Amazon, MediaMarkt oder direkt bei Die Ärzte.
  • Wichtig: Bewertet den Kauf danach mit Bestnote!
  • Wünscht euch den Song bei Radiosendern
  • Wünscht euch den Song in Clubs und auf Partys
  • Kann man machen, auch wenn die Sache in wenig aktionistisch wirken mag. Zum einen schadet es nichts, wenn der Song öfter mal wieder auf die Ohren von Menschen trifft, die ihn lange nicht gehört haben oder gar nicht kannten, zum anderen kann ich mir vorstellen, dass auch die Ärzte selber, die damit bisher nichts zu tun haben, am Ende was Ordentliches daraus zu stricken wüssten.


    (Direktlink, via Amy & Pink)

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    Eine Website, die wie eine Katze schnurrt

    Ich mochte unsere Katzen damals in erster Linie für ihr Schnurren. Das entspannt allgemein. Heute braucht es dafür keine Katze. Der Schnurr-Generator von Mynoise nämlich bekommt das auch ohne ganz gut hin und man kann sich das Schnurren gar selber einstellen. Dafür gibt es einen Equalizer und die Möglichkeit die Geschwindigkeit zu regulieren. So, wie man das Schnurren am liebsten hat.

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    (via Christian)

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    Ein Mann macht im Monat $10.000, in dem er Menschen Kartoffeln schickt

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    Ich schrieb hier vor ein paar Monaten über den Dienst Mail a Spud, der für ein Entgelt Kartoffeln an Menschen verschickt. Der aus Texas kommende Alex Craig macht mit Potato Parcel Ähnliches und versieht die Kartoffeln, die anonym zugestellt werden, jeweils mit einer Nachricht. Kosten pro Zustellung $10, mittelgroße Kartoffeln gehen für $8 an den Empfänger.

    Seine Freundin hielt ihn für bescheuert, aber allein in den ersten beiden Monaten, in der er seine Idee zu Geld machen wollte, hat er über 2000 Kartoffeln verschickt.

    Craig says he’s sold over 2,000 potatoes, and he’s clearing $10,000 a month in profit since he launched the site in May. “We’ve sent thousands of potatoes to people across the United States, and so, in some sort of weird way, we’ve had an impact on somebody’s life – even for a split second,” Craig said.

    Ich guck mal gerade, ob Kartoffelpost.de noch zu haben ist.


    (Direktlink, via Arbroath)

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    Angela Merkel auf Instagram

    Fürs Protokoll: Die Frau Bundeskanzlerin hat jetzt einen offiziellen Instagram-Account. Ganz so wie Obama… Langsam bewegt man sich im Neuland. Langsam und vorsichtig.

    “Einblicke in die politische Arbeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel durch das Objektiv der offiziellen Fotografen der Bundesregierung.”

    Don’t read the comments!

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    Spinne im Ohr: Wie ein Mann mit seinen VFX-Skills das halbe Internet rollte

    Bruce Branit aus Kansas veröffentlichte vor drei Tagen auf seinem YouTube-Kanal ein Video das einen fasst so großen “#NOPE!”-Faktor hat wie Schlangen. Das Video betitelte er wenig aufgeregt “I think I have something in my EAR!!!” Er behauptete, dass er nach dem Schwimmen im Lake Of The Ozarks an einer Ohrenentzündung litt und sich einfach mal die Handy-Kamera ans Ohr gehalten hatte. Irgendwas war da wohl. Wer genau hinsah, konnte eine in seinem Ohr krabbelnde Spinne entdecken. Der Horror für alle Arachnophobiker auf dem gesamten Planeten. Und weil das in vielerlei Hinsicht so aufregend ist, haben einige Online-Medien nicht unaufgeregt darüber berichtet und einen möglichen Fake meistens nur im Nebensatz erwähnt.


    (Direktlink, via TDW)

    Branit allerdings schrieb dann einen Tag später bei sich, dass er nicht so wirklich was im Ohr hatte. Bei dem Thema allerdings können einem natürlich schon mal ganz aufgeregt alle Lampen angehen. Hatte ich erwähnt, dass ich letztens irgendwo ein Foto sah, auf dem sich gerade eine Spinne eine Schlange in ihr Netz wickelte und so als späteres Essen vorbereitete? #NOPE!

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    Gehäkeltes Essen als Kopfschmuck

    Phil Ferguson aus Melbourne füllt einen Instagram-Account, für den er sich immer wieder gehäkelte Dinge auf den Kopf setzt, die die Form von Essbarem haben. Warum? Keine Ahnung, aber der Hot Dog und die Hähnchenkeule sind toll!


    (via swissmiss)

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    Ein YouTube-Account eines Mannes, der 3000 Videos von sich zeigt, in denen er eine Flasche Wasser trinkt

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    Jon trinkt mehrmals am Tag eine kleine Flasche Wasser auf ex und zeigt davon Videos im Netz. Mittlerweile um die 3000. Sein Kanal hat 7606 Abonnenten. Warum weiß ich auch nicht.

    Jon Drinks Water” is the internet’s premier water drinking series. The show that unlocked the web’s passion for drinking water.

    Hier Flasche 1 bis 2000. Viel trinken ist ja gesund.


    (Direktlink, via Welcome to the Internet)

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