Am Times Square hat ein neuer Laden für Gitarren aufgemacht und am Tag der Eröffnung saßen da dutzende Interessierte drin und klampften munter drauf los. Immerhin der metronomische Beat stimmt, ansonsten Kakophonie galore. Und alle Verkäufer haben wahrscheinlich nach dem Feierabend die Apotheke gestürmt, ums ich 800er Ibus zu besorgen.
Maan Hamadeh hat sich auf dem Prager Flughafen an ein Klavier gesetzt und Beethovens „Für Elise“ in verschiedenen Variationen in die Tasten gehauen. Danach spielt er dann noch die Titelmelodie von Titanic. Er kann’s wohl. Für mehr Klavierspieler auf Flughäfen.
Three-year-old Russian drummer Lyonya Shilovskya was brought out on stage to play “Orpheus in the Underworld” by French composer Jacques Offenbach on a kit in front of a full symphony orchestra. The little drummer boy caps things off with a few drum solos.
Davie504 hat sich in 13 Minuten durch 100 Basslines gespielt, die jeder irgendwann schon mal gehört hat. Und Bass geht schließlich immer. Klar. Und ich wollte schon fast meckern, aber dann kamen die Slaps von RATM.
Geile Aktion von NPR Field Recordings, die Menschen mit ihren Instrumenten nach New York eingeladen haben um dann aufzunehmen, was dort passiert. Das ist am Anfang Chaos in Reinkultur, wird aber später zu einer fantastischen Session. Und auch wenn der Sound so gar nicht der meine ist, kommen die Vibes dieses Nachmittags bis in meine kleine Küche nach Potsdam. Großartig. Mit einem fetten Grinsen im Gesicht.
We at NPR Music leave a lot of variables out in the wild when we make Field Recordings. That’s especially true when we commission new music for the annual Make Music New York festival, as we have for three years.
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But what we’ve found, and what is so incredibly gratifying, is that amazingly talented and generous people join in — this year, about 350 of them on the steps of the Brooklyn Public Library. With a new piece by Sunny Jain of Red Baraat, the beat and the heart were there already, but the spirit burst to life when all those musicians came out to play.
Ich kenn das noch von meinem alten Emax, der großartige Filter hatte, und dem Akai. Da war das Samplen noch richtig Arbeit. Aber auch ein großer Spaß.
Im Rahmen ihrer Masterarbeit hat sich Julia Haase mit dem Thema Sampling auseinandergesetzt. In ihrer 13-minütigen Doku „Musik aus Musik“ begleitet sie das Bremer Producerduo Dramadigs vom Platten diggen auf dem Flohmarkt an der Weser bis ins Studio, wo ein Beat entsteht, der sich später auf dem Debütalbum von Sonne Ra („Mula4Life“) wiederfinden wird.
Mariusz Goli sitzt in einer Einkaufsstraße in Katowice und spielt dieses unfassbare Brett auf seiner Gitarre runter. Ich verstehe nicht viel von der Technik des Gitarre Spielens, aber das hier erscheint mir echt großartig. Auch wenn die wandernde Kamera blöderweise den Sound verwäscht.
Nach einem durchaus anstrengenden Tag wie dem heutigen ist das genau der richtige Soundtrack, um die Einflugschneise zu seinem Bett finden zu können. Ich höre das hier jetzt zum fünften Mal am Stück und es erdet mich ganz wunderbar. Dabei kann ich mit Jurassic Park an sich nicht mal sonderlich viel anfangen, so wenig gar, dass ich das Theme nicht mal wirklich kenne.
Anders bei Thomas Oliver, der Jurassic Park als Kind etliche Male gesehen hat und den das Theme wohl auch deshalb heute noch kickt. Und so legt er sich seine sehr soulig besaitet klingende (Kann man das so sagen?) Weissenborn-Gitarre auf die Oberschenkel und spielt. Hier jetzt schon zum siebenten Mal. Wunderschön.
Und das diese Gitarre Weissenborn genannt wird verdankt sie Hermann Weissenborn.
Er emigrierte um 1902 aus Deutschland und ließ sich zunächst in New York nieder. In der Zeit von 1912 bis zu seinem Tod 1937 baute er in seiner Werkstatt in Los Angeles Ukulelen, Gitarren und die von vielen professionellen Gitarristen gespielte Hawaii-Gitarre Weissenborn. Über Hermann Weissenborns Leben ist bisher so gut wie nichts bekannt. Möglicherweise stammte er aus dem Holzland in Thüringen.
KinetiX hat sich einen Schlagzeugroboter gebaut, der zusammen mit den analogen Geräten seines Studios eine Drum’n’Bass Nummer einspielt. Ich gehe davon aus, dass das Ding Midi-gesteuert wird. Toll. Die GIFs dazu kommen von Christian, der sowieso immer geile GIFs aus irgendwelchen Videos extrahiert.
This is drum & bass piece performed live using an automated drum kit and other percussion, playing together with a selection of vintage and new analog synthesizers.
All the sound is being generated in real time, the analog synths coming through the main rack mixer and the robotic percussion being recorded by microphones.
List of the main gear used : Modulars : Roland System 100m (sub bass), Roland System 700 (basses), Doepfer system (stabs and atmospheric sound). Other Synths : Yamaha CS-10 (more basses), Studio Electronics Omega 8 (chords and atmospheric sound), Korg Monotron Duo (more basses).