(via ProofreadingPal LLC)
Ein bisschen erinnert das daran, einen mittelgroßen deutschen Bahnhof zu betreten, auf dem einen locker 4-5 offene WLANs in Telefon purzeln. Wenn man diese dann anwählen will, stellt man ganz fix fest, dass hier kaum was mit ganz einfach zu handhabender WLAN-Verbindung zu machen ist. Ohne sich vorher von irgendwo einen Nutzernamen und ein Passwort besorgt zu haben geht da kaum was. Außer bei den jeweils von Mobilfunkanbietern zur Verfügung gestellten Hotspots. Aber auch die funktionieren erst nach einer zumindest einmalig abgefragten Nutzerkennung. Auf keinem Bahnhof, auf keinem Flughafen und auch nicht im sooft selbstgepriesenen ICE (ein anmeldepflichtiger Hotspot macht noch lange kein frei nutzbares WLAN). Selbst in vielen Hotels und gar Tagungszentren lässt man einen hierzulande erst in ein WLAN, wenn der Ausweis vorgelegt wurde oder zumindest die Persönlichen Daten abgegeben sind. Man kann da mit „Sicherheit“ und so argumentieren, allein es geht mir tierisch auf den Saque mitunter, denn barrierefrei geht anders und nutzerfreundlich sowieso. Als ich vor drei Jahren auf der CeBit war, wollte man neben meinen persönlichen Daten auch noch 10,00 EURO pro Stunde für die Nutzung des dortigen WLANs. Auf der größten Computermesse des Landes!
Ganz anders übrigens in einigen Teilen der ehemaligen Ostblockstaaten, wo man schon mal in einer Stadt einen halben Tag lang von einem in ein anderes offenes Netzwerk hüpfen kann, ohne das auch nur irgendwer ein Frage nach dem „Wer sind Sie?“ stellt. Aber darum sollte es eigentlich gar nicht gehen.
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